Neue Untersuchung des IFZ zum Thema Bremsen/Ausweichmanöver

  • #31


    Ich finde, dass du da einen Denkfehler hast. Die eine Sekunde, die man normalerweise Reaktionszeit hat bzw. braucht, bringen einen nichts - weil da das System Auge-Gehirn-Muskel erstmal gar nix tut. Erst nach rund einer Sekunde - bei manchen schon nach 0,9 bei anderen erst nach 1,2 Sekunden - setzt dann wirklich eine entsprechende Reaktion ein.

  • #33

    Schon ... aber es kann deinen Körper noch zu keinen Handlungen veranlassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • #34

    Ich denke, da man vorher nicht weiß, wie man reagiert und was für eine Situation auf einem zukommt, sollte man auf jeden Fall beides Üben.
    Mir hat es schon ein paar Mal den Ars... Hintern gerettet.

  • #35

    Ich glaube hier wird teils die Reaktionszeit falsch verstanden. Die Reaktionszeit ist die Zeit, die zwischen Aktion bzw deren Wahrnehmung und Reaktion vergeht. In dieser Zeit findet noch nichts statt. In dem Moment, wo deine Augen das Signal bekommen, dass da ein Auto in deiner Spur ist geht diese Information zum Gehirn, das Gehirn schlussfolgert Auto in Spur heißt Vollbremsung, also Finger und Fuß zum Hebel und dann schickt es ein Signal an Finger und Fuß zur Bewegung. In dieser Zeit bremst du noch nicht.


    Hier mal aus dem Wiki Artikel zur Reaktion (Verkehrsgeschehen):
    [quote] Die kürzeste Reaktionszeit eines KFZ-Lenkers auf eine Gefahr liegt bei ca. 0,2 bis 0,3 Sekunden. Sie verlängert sich merklich durch notwendigen Blickwechsel, mangelnde Aufmerksamkeit oder Müdigkeit (siehe auch Schrecksekunde). Zur mentalen Reaktionszeit kommen beim Bremsen noch die Fußumsetzzeit und Ansprechzeiten der Mechanik, was insgesamt etwa 1 Sekunde ergibt.[/url]
    Und die Formel aus der Fahrschule kommt ganz gut hin: in dieser einen Sekunde legt man bei 100 km/h etwa 30m zurück. Das ist in Fußball Terms die Strecke von der Ecke bis zum Pfosten, die man zwischen sehen der Gefahr und Beginn der Bremsung zurück legt. Danach benötigt man noch etwa bis zur anderen Ecke, um zu stehen. Also muss man zum Hindernis mindestens den Abstand Ecke zu Ecke haben, um überhaupt eine Chance zu haben, rechtzeitig stehen zu bleiben...

  • #36

    Bei der Diskussion, was man noch tun kann, wenn's passiert und wie man sich dafür trainieren kann, sollte nicht vergessen werden, dass die effektivste Prävention im Anpassen des Fahrstils liegt. Nach meinen ersten 50tkm auf 2 Rädern, in denen ich ständig versucht habe, mit Trainings und viel Üben mein Limit zu verschieben, will ich mich diese Saison dazu erziehen, möglichst immer (zumindest gefühlt) mindestens 10% unter meinem Limit zu bleiben.

  • #37

    Ich habe oft 2 oder 3 Finger auf dem Bremshebel und hoffe, damit schnell sein zu können.
    Bin ich der einzige?


    Beim Brensen mit dem Vorderrad beginnt zwar sofort eine Verzögerung, aber bei stärkerer Bremsung taucht die Gabel ein und verlängert den Bremsweg (leider). Da müsste eine BMW mit Telelever doch eigentlich einen kürzeren Bremsweg haben, oder?

    CRF1000D Tricolor SD06 TKC70, HEED Bunker, TomTom 410 + Navigon Cruiser :auto-dirtbike:

  • #38
  • #39


    So wie bei jedem Fahrzeugführer. Nicht nur bei Motorradfahrern. Oder hast Du tausendfach eine Gefahrenbremsung geübt?

  • #40


    Du blockierst Dich damit nur selbst. Deine Finger verhindern das volle Potenzial der Bremse auszuschöpfen.

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