Gebt´s zu: Was war euer schlimmstes Motorrad und warum?

  • #51

    Mein übelstes Moped war eindeutig die BMW R1200GS (Baujahr 2006). Der Boxer macht überhaupt keinen Spaß zwischen 4000 und 5500 Umdrehungen, da gibt es eine heftige Drehmomentlücke. Die Rückrufe (bei BMW schlimmer als bei allen anderen Motorradherstellern) gehen einem auch gehörig auf den Keks!
    Dazu kommt noch das grausig knorpelige Getriebe und die akustische Untermalung bei Schalten (KLONK).
    Auf Dauer war die Sitzposition furchtbar und die Sitzbank war ein Greuel.
    Na ja, nach einer Saison hat sie Gott sein Dank wieder den Besitzer gewechselt und mich verschont.
    Am meisten zufrieden war ich....wen wundert's....mit meinen Honda Mopeds!

  • #52

    KTM 1050,


    völliger Fehlkauf vor zwei Jahren.
    Da hat beim Kauf wohl mein Verstand ausgesetzt und da es die Einzige weit und breit im Umkreis war hab ich sie dann doch gekauft.
    Hatte zwar erst 10.500 Km auf dem Tacho, war aber irgendwie völlig ausgelutscht das ganze Mopped..
    Die Kette war total mit durch und das nach der Laufleistung. Das hätte mich schon stutzig machen müssen.
    Hab erst später realisiert, dass sie beim Vorvorbesitzer (Händler) 9000 Km als Leihmotorrad im Einsatz war und jeder Hans und Franz damit rumgeballert ist.


    Ich hatte zwar den Preis gut gedrückt, aber auch noch fast 1000,- € reingesteckt. (Reifen, Kettensatz, Kleinkram )
    Am schlimmsten war diese Magura Kupplungsgeschichte, viel dran rumgedoktort und ausgetauscht, aber das Getriebe lies sich immer nur mit Ach und Krach schalten.
    Klappernder Motor, heisgelaufene Bremsen, Rost..., was hab ich alles an der Kiste rumgeschraubt... :?
    Nach drei Monaten hatte ich dann die Faxen dicke und bin sie zum Glück wieder recht gut an einen Holländischen Händler losgeworden.
    Also KTM....naja... :?


    Zweiter Fehlkauf:
    2015, Suzuki V-Strom 1000 DLA.
    Digitale Gasannahme, viel zu lang übersetzt, patschender Motor, krachendes Getriebe, absolut mistige Gabel.
    War total unentspannt zu fahren die Kiste.
    Nach acht Monaten wieder verkauft.


    Beste Moppeds bisher:
    NTV 650 (13 Jahre)
    NC 750 X
    CBF 1000 F
    mit allen nie was gehabt !
    Und jetzt natürlich die AT... :shifty:

    Erst die Maschine, dann der Mensch.

    Einmal editiert, zuletzt von VT_Michel ()

  • #54

    Man muß aber auch mal Loben,


    ein Mopped dem ich immer noch ein bisschen hinterhertrauere, ist die unscheinbare Ex CBF600 (PC38) meiner Frau.
    Als Scheunenfund, 11 Jahre alt, wenig Km zu einem Spottpreis.
    Grundsolide Hondaqualität, schöne Rundinstrumente, Rundscheinwerfer, kein Schnickschnack, null Rost, 1A zum Schrauben
    Lief immer wie eine Nähmaschine.
    Meine Frau hatte nur nachher keine Lust mehr auf Choke, deshalb wurde sie durch eine PC43 ersetzt.
    Die war qualitativ nich mehr sooo dolll.


    Soifz.... :?


    trueadventure.de/forum/gallery/image/420/

    Erst die Maschine, dann der Mensch.

  • #55

    mein größter Alptraum war mein erstes Moped mit 16 Jahren ...oh man, fast 40 Jahre her. Es war eine Zündap KS 50 watercooled. Extrem lange Schaltwege und man bekam die Gänge auch nicht gehörlos hoch oder runter geschaltet. Viel dran rumgebastelt und einmal, nach dem ankicken lief sie ohne Gas zu geben plötzlich volle Pulle (ich denke es waren über 10.000 U/min) und ich konnte sie über den Zündschlüssel nicht unterbrechen.Killschalter war in Fremdwort Was habe ich blöderweise gemacht ? Den Zündkerzenstecker mit einen Schraubendreher abgezogen.Damals hatten diese noch Holzgriffe und ich stand für einen Moment richtig unter Strom. Mein Gott, das hat "gekrippelt". :lol:

    Grüße Ralle


    Lieber arm dran, als Arm ab !!!

  • #57


    Kommt drauf an, wo man damit fährt. Auf den Straßen und Wegen Südost- und Osteuropas sind die 50-60 PS mehr als wie nur genug (im Solobetrieb). Für mich ist meine TransAlp nebst meiner DR650SE das liebste Reisemotorrad.


    Für ein paar Tagestouren in den Alpen oder Pyrenäen, darf gerne die CRF oder die 990er sein.


    Aber wenns mal so was in der Art mit 75-80 PS gibt, wäre das schon recht interessant ... genauso, wie die T7, die ich heuer schon mal ausprobieren werde.

  • #59

    Tja, die Ansprüche sind scheints unterschiedlich, und keinesfalls zu verallgemeinern.


    Aber vielleicht hattest du einfach auch nur eine schlecht gehende Alp. Ich hab auch auf 2000 km kein Problem beim beim Überholen ... sicher, man braucht länger als wie mit 100 PS ... aber es geht schon.


    Vielleicht sieht ja auch mein vollgepackt anders aus wie deins ... siehe meinen Beitrag beim Thread "Topcase für zwei Helme". ;)


    Ich lass mir auf alle Fälle die TransAlp nicht schlecht reden. Das ist ein ganz treues, problemlosen, billiges (in der Erhaltung) und einfach zu wartendes Reisemotorrad.

  • #60

    Moin Dr.Dolittle


    Es redet Dir die Transalp auch keiner schlecht. Ich hatte mir 2008 die Alp 700 in Vollausstattung mit Scottoiler usw. bestellt. Geliefert und auf dem Weg nach Hause den Lenker nur locker angefasst und bei 100 KM/h Lenkerschlagen , beim ausrollen bis ca. 30 war ein Schlagen von Lenkanschlag, Rodeo geradeaus. Das war kein Shimmy mehr, das war mehr. Mehrere Versuche des Händlers scheiterten. Das Ding lief toll. aber pendelte extrem. Nachdem bei den ersten beiden Inspektionen Minusschrauber am Werk waren, Ventildeckel zerkratzt, Ölaustritt wegem losem Ölfilter und Öllache vor einem Gechäft. Stell Dir vor, Du wirst bei Louis ausgerufen weil dein Motorrad vorm Laden gewaltig Öl verliert... Das war nicht nett. Direkt frisch von der Inspektion zu Louis und dann ein eine große Pappe unters Moped gelegt. Mehrere Dinge wurden auf dem Garantieweg erledigt, das Lenkerschlagen blieb, ein Gefühl als wenn sich der ganze Rahmen verwindet. Auskunft: Stand der Technik. Nachdem ich Nachbesserung verlangte, Ablehnung, Anwalt, Gericht, Streit gegen den Händler, der wiederum gegen Honda. Nach 2 Jahren Rechtstreit habe ich vor Gericht mein Geld zzgl. Zinsen wiederbekommen und die Alp abholen lassen.


    Ein mieses Gefühl eine tolle Alp angemeldet in der Garage stehen zu haben, und auf den Ausgang des Rechtstreit zu warten. Und der Verkäufer des Hauses ein ganz lieber Kerl ist, aber gegen die Geschäftsführung keine Chance hatte. Vor Gericht war er absolut ehrlich, wir gingen anschließend einen Kaffee trinken. Meine aktuelle AT kaufte ich bei ihm, war ein guter Kauf.


    Die 700erAlp war schlechter vom Fahrwerk wie meine 650er RD13, aber ich wollte das ABS.
    Ansonsten hatte ich ca. 7000 gute Kilometer damit.


    Für mich muss jedes meiner Motorräder ohne Lenkerflattern, Lenkerschlagen von ca. 100 bis fast Stillstand freihändig ausrollen. Das machten Vespa 200, MZ, Hondas, Yamahas, BMW´ und alle anderen Marken. Nur diese eine Transalp 700 fiiel komplett aus der Reihe. Für mich immer ein Zeichen, das Schwingenlager, Lenkkopflager, Reifenwucht vernünftig eingestellt sind. Auch meine AT mit halb abgefahrenen Heidenau K60 läuft freihändig "ohne" aus, bis fast zum Stillstand.


    Gruß Frank

    „Die Welt ist nicht voll von Idioten sondern sie sind strategisch so verteilt, daß einem ständig einer über den Weg läuft!“

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