Fahrer mit 110 KG - Fahrwerkseinstellungen für AT ADV Sports?

  • #11


    Hallo Karre,


    ja das seh ich ähnlich. Mit der Vorspannung wird die Fahrwerksgeometrie und der zur Verfügung stehende Federweg angepasst. Die Art, Härte und Geschwindigkeit des Ein-und Ausfederns mit Zug-und Druckstufe.


    Für ein Wilbers Federbein seh ich derzeit auf der AT AS für mich noch keinen Bedarf, da ich die Verstellmöglichkeiten am OEM Teil noch nicht angegangen bin. Auf anderen Mopeds hatte ich jedoch mit Wilbers gute Erfahrungen gemacht und das war damals schon günstiger als die Öhlins Variante.


    Wem die AT AS viel zu hoch ist, der ist wahrscheinlich mit tieferen Sitzbänken und einem Wilbers Federbein um zusätzlich runterzukommen gut aufgehoben.


    Gruß


    Michael

  • #12

    ...sodele :)
    Bin nun 3.500 km gefahren - mit dem Setup bei Übergabe.
    War in Südtirol über ein paar Pässe gefahren mit vollen Seitenkoffern und Topcase.
    Hab hinten 2 Klicks justiert und alles war i.O. - zu Hause wieder zurückgestellt.
    Bin soweit zufrieden!


    Aber ggf. muss hinten korrigiert werden (sofern der korrekte HS montiert wurde) - mein Hinterrad lässt sich nicht drehen, wen die AS auf dem HS steht!
    Das hab ich in einem anderen Beitrag hier geschrieben:
    https://trueadventure.de/forum/viewtopic.php?f=12&t=4602

  • #13


    Hallo Rainer,


    verfolge Deinen HS Thread mit großem Interesse. Es erscheint mir seltsam, dass der HS, obwohl er höher ist als bei der normalen AT, trotzdem die Räder nicht freigibt. Habe Ende des Monats Servicetermin und hoffe das dann auch mein HS endlich nachgerüstet wird. Werde berichten ob ich das gleiche Problem haben werde.


    Gruß


    Michael

  • #14

    Hi Michael,
    find es auch seltsam - ich vermute fast, dass da was am Auslieferungs-Setup der hinteren Federung iwie anders ist.
    Da ich in Sachen Federungseinstellung gar keine Erfahrung hab, bin ich darauf angewiesen, dass mein fHH da eine Lösung hat oder sich hier im Forum jemand findet!

  • #15


    Hi Rainer,


    wenn ich bei meinem Händler bin werde ich den mal darauf ansprechen.
    Die haben auch ein Racingteam im Einsatz mit Fahrwerksspezialisten.
    Da ich mit dem Federungsverhalten an der Gabel nicht wirklich zufrieden bin, kann der gleich mal alles abchecken.
    Es ist ja schön viel Federweg zu haben und zum Teil sänftenartig und sehr komfortabel, aber nen kleinen Tick sportlicher könnts sein.
    Die Zeiten der Ein-und Ausfederung sind mir auch nen Tick zu lang, da kommen schon neu Bodenunebenheiten und die Federn sind noch mit dem Ausfedern der alten Unebenheiten beschäftigt.


    Gruß


    Michael

  • #16

    was bringt denn dann das Zudrehen von Druck- und Zugstufe? Die Dämpfung sollte ja straffer werden und somit auch das Fahrgefühl direkter. Bringt das nichts?

  • #17

    Hallo Jungs,
    das bei der FW-Einstellung immer Federvorspannung und Dämpfereinstellung durcheinandergeworfen werden ist schon komisch.
    Es gibt etliche Beiträge dazu.
    Je nach Gewicht muß die Federvorspannung so lange vorgespannt werden, bis das Moped mit Fahrer(beladung) in der richtigen Höhe steht.
    Das sind so ca. 5-6 cm die das Fz mit Beladung einfedern muß, v + h.
    Damit wird die Feder nicht verändert, man stellt das Fz nur in die geometrisch richtige Position.
    Nachlauf etc...
    Wer es dann etwas straffer mag, kann die Dämpfung weiter zudrehen, aber Vorsicht, weniger ist mehr!
    Ein gutes FW ist weich, so weich wie möglich und so hart wie nötig!
    Nur ein Reifen auf der Straße kann Kräfte übertragen, außerdem ist der Verschleiß geringer!
    Die hoppelnde Front ist suboptimal, liegt aber an den sehr straffen Simmeringen und straffen Dämpfung vorne
    Etwas Abhilfe bringt ein Aufdrehen der Druckstufe (unten) und ein Tropfen gutes Öl auf die Holme, damit die Ringe leichter gleiten können.
    Da sammelt sich dann etwas Schmutz der hin und wieder abgeputzt werden muß..... Simmeringe nicht undicht! :)
    Also bitte Step by Step!
    Gruß
    Th.

  • #18

    Hallo zusammen, ich hab nun die At ne weile und mit dem Fahrwerk alles andere als zufrieden.
    Da ist meine umgebaute RD 07 noch ne Klasse besser aber egal... jetzt zum wesentlichen.


    Kann meinen Vorredner nur zustimmen so weich wie möglich und so hart wie nötig.


    Hatte vieles probiert und den Weg gegangen das ich die Feder bei der Gabel wie am Federbein viel zu viel vorgespannt hatte.
    Hab zig Nuancen probiertbin nie zufrieden gewesen....


    Schlussendlich habe ich nen Schnitt gemacht und das alles mal anders angegangen.
    Zurück zu den Werkseinstellungen und dann die Vorspannung an der Gabel auf 5 Umdrehungen aus dem weichen geschraubt und die Zugstufe um eine halbe Umdrehung aufgemacht und schon wars vorbei mit der harten Gabel....
    Das hat erst mal für mich gepasst.... das Hoppeln war weg.
    An das hinteren Federbein hab ich die Vorspannung auf 6 Klicks vom weichen ins harte gestellt und die Druckstufe vom originalen um 2 klicks mehr aufgemacht und die Zugstufe um 1 aufgemacht und schon wars einigermasen komfortabel.....


    Trotz alledem war ich mit meinen Gewicht immer im Grenzbereich und drum hab ich jetzt nen Schnitt gemacht und an der Gabel Wilbers einbauen lassen.
    Da sind die Möglichkeiten schon mal anders.....
    Es ist von Hause aus straffer ... das Motorrad sinkt beim bremsen nicht so stark ein.....
    Man merkt es ist ne andere Welt......
    Am Ziel bin i noch nicht den das 642 Federbein ist bestellt und so hoffe sollte es ende nächster Woche kommen.....
    Dann sollte was Anderes möglich sein als bisher.....
    Mehr Komfort und und etwas Spielraum nach oben.....


    Ja dann sollte das Fahrwerk besser als bei meinen überarbeiteten von der RD07 sein..... Genug gekostet hats es dann ja auch....!


    Ciao Giovanni

  • #19

    Ciao Giovanni,
    du schreibst unter anderem: "...die Vorspannung an der Gabel auf 5 Umdrehungen aus dem weichen geschraubt" Das möchte ich so nicht stehen lassen - ist für Themen-Neueinsteiger wahrscheinlich total verwirrend.


    Hier ist ja schon einiges zu den Begriffen geschrieben worden - deshalb nur mal kurz und laienhaft.


    Mit der Federvorspannung (Vorspannung) kann man nichts härter oder weicher einstellen. Man stellt mit der Federvorspannung lediglich ein bis auf welchen Punkt das Motorrad vorne und hinten einsinkt wenn sich der Fahrer auf das Motorrad setzt. Thomas hat oben einen Wert von 5-6cm genannt - aber das ist kein Dogma. Man kann mit der Federvorspannung lediglich auf ein anderes Gewicht bzw. eine andere Gewichtsverteilung von Fahrer mit Sozius und Gepäck reagieren. Man versucht dann die Federvorspannung so zu verändern, daß man auch bei geänderter Gewichtsverteilung die genannten 5-6cm (einsinken) erreicht. Man kann das Motorrad natürlich auch hinten oder vorne höher oder tiefer stellen - falls einem dies besser gefällt.


    Das Fahrwerk härter oder weicher einstellen macht man mit der Zugstufendämpfung und mit der Druckstufendämpfung.
    Mit der Druckstufendämpfung stellt man ein wie hart (langsam) oder weich (schnell) das Motorrad einfedert.
    Mit der Zugstufendämpfung stellt man ein wie hart (langsam) oder weich (schnell) das Motorrad wieder in die Normalposition (ohne nachzuschwingen) ausfedert.


    Gruß
    Fred

  • #20


    Hallo, schön erklärt und hast ja auch recht. ( was ich nicht getan habe )
    Aber Eines hab ich mit der Vorspannungsveränderung ins Weiche zumindest bei meinen Moped bewirkt!
    Der Ansprechmoment ist früher und damit etwas weicher!
    Grüße Giovanni

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