Werkzeug zum Einziehen der Radlager

  • #1

    Moin,
    ich habe bei meinen drei ATs und der TA schon zig Radlager gewechselt - immer auf die "Quick'n'dirty"-Manier: Lager von der gegenüberliegenden Seite rausgeschlagen, Lagersitz heiß- und Lager an sich kaltgemacht. Das klappte meist gut, so, dass die Lager in ihre Sitze reinfielen, manchmal mäßig, so, dass ich kräftig nachhelfen musste - und manchmal eher schlecht, zum Teil so, dass ich schließlich doch mal ein neues Lager verhunzte.
    Werkstätten machen das wohl hydraulisch (?), es gibt aber auch Lösungen auf Spindelbasis. Hat da jemand eine konkrete Empfehlung, die motorradtauglich ist? Ich hatte sowas nämlich schon mal, das hat sich dann aber durchmessertechnisch als nicht geeignet erwiesen.
    Und ja, die Tricks kenne ich: passende Stecknuss benutzen, altes Lager zum Einschlagen etc. Mir ist an einer Werkzeuglösung gelegen.


    Dank & Gruß
    Detlev

    Life is not a journey - it's a destination

  • #2

    also ich dachte erst an ne normale dornpresse. aber die gibts bestimmt nicht mit genug freiraum für den radius des rades.


    wenn ich mal so rumspinne könnte ich mir n selbstgebautes tool als relativ praktisch vorstellen.
    Gewindestange durch das rad stecken, beide lager von beiden seiten auf die gewindestange, dicke unterlegscheiben die so groß sind wie die lager beigeben, mit muttern von beiden seiten festziehen bis die lager drin sind. muttern ab, gewindestange raus.

  • #3

    Moin,
    sowas habe ich mir mal zum Lenkkopflagereinziehen gebastelt. Ging, aber nicht wirklich "professionell". Ein echtes Werkzeug, das dafür gemacht wurde, wäre mir lieber. Zumal ich bei meinen vier Moppeds da schon mal öfter dran muss ...


    Detlev

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  • #6

    "Raus" ist ja kein Problem. Das Einziehwerkzeug ist ja wohl zunächst für Steuerkopflager bei Fahrrädern konzipiert. Funzt das auch bei MR-Radlagern?

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  • #7

    ich habe schon verschiedene Lager mit verschiedenen Größen eingepresst.
    man muss die Lager nur sauber ansetzen funktioniert sehr gut.

  • #9

    Die Gewindestange war nie das Problem. Beim Einziehen eines neuen LKL war das Problem eher, dass die Unterlegscheiben, die als Gegenhalt dienten, nicht in zentrierter Position blieben. Sie verrutschten immer und damit war ein schön paralleles Einziehen des Lagers schwierig. Das könnte mit der hier gezeigten Konstruktion besser sein.

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