Weniger Technik = Weniger Probleme??

  • #1

    Moderation: Dieser Thread ist durch Verschiebung der posts aus dem Thread "Ausfall des DCTs" entstanden, da eine andere Thematik.





    Das bestätigt wieder mal meine Erfahrung: je weniger Technik, desto weniger anfällig ist das Ganze für Störungen!


    Bin froh, dass ich an meiner ATAS kein DCT habe, schon der Blipper nervt manchmal beim Runterschalten! Bin kurz davor, das Ding zu deaktivieren!


    Ich hatte bei insgesamt 3 AT RD 07 und RD 07a eine defekte Benzinpumpe! Und das bei dem "jüngsten" Modell mit nur 24tkm. Also einfach die Mikuni rein und gut war!


    Insgesamt habe ich auf die 3 ATs über 130tkm aufgefahren, und das war der EINZIGE Defekt!


    Da bin ich bei meiner ATAS mal gespannt! Bisher hat sie erst 5tkm runter...


    Und heute habe ich mich geärgert, wie schwer die Batterie rauszuholen ist! Der Pluspol war immer im Weg...


    Zum Glück haben wir noch die RD 07 meiner Frau, falls die Neue mal nicht mehr will! Hab für Redundanz gesorgt! 8-)

  • #2


    Ich fand das auch total affig die Batterie dort wo sie ist hineinzuquetschen, bei 250kg Gewicht mit Anbauteilen, 300kg mit Urlaubsgepäck und über 400kg inklusive Fahrer spielt diese "Konzentration der Massen" bestimmt keine große Rolle mehr. Servicefreundlich ist diese Einbaulage jedenfalls nicht.
    Die Batterie baue ich deshalb über Winter gar nicht mehr aus sondern lade sie alle 14 Tage direkt im Fahrzeug. Plus- und Minuspol habe ich mir via abgesicherte 2,5mm2 Kupferleitungen unter die Sitzbank zu einem Stromverteiler gelegt damit ich nicht mehr da unten ran muss.

    Der Oggersheimer
    Aktuell nur noch die Suzuki V-Strom 800 DE.

    Zuvor XT660Z Ténéré, CRF 1000, XRV 750, zwei XT 600Z ("Ur-Ténéré), drei SR 500, drei XJ 900, zwei KLR 650, zwei Pegaso 650, KLX 250, ST 1100 Pan European, FJ 1200, zwei VFR 750, vier(!) XF 650 Freewind, DL 650 und DL 1000 V-Strom, VN 900, CX 500, zwei 125er (Madass, Fox), 100er Hercules, zwei Garelli 50 Mokick Cross, Motobécane Mofa Moby 50, Yamaha Blaster 200 (Quad), Suzuki LT 80 (Quad) und eine verunfallte 100er Adler in Teilen...

  • #3


    Unsere RD03 bis RD07a haben allen zwischen 70-240tkm auf dem Buckel und noch die erste Pumpen drinnen. Der Clou ist, dass die Pumpen niemals leer (ohne Benzin) angesteuert werden dürfen, dann verschleißt der Unterbrecherkontakt extrem schnell falls das passieren sollte. Wie oft hast du auf Reserve geschalten :lol:
    die kurze Zeit reicht schon aus um die Pumpe zu schädigen :naughty:
    Beim DCT hat sich mittlerweile auch schon herauskristallisiert, dass nach einer gewissen Laufzeit der Schaltmagnet gereinigt werden muss, das war's dann auch schon. Mit dem richtigen Motoröl und wenn das Kupplungspaket nicht extrem heiß gefahren wird, funzt es super ohne Ausfälle oder Auffälligkeiten.
    Jedes Möp hat seine Eigenheiten :whistle:

  • #4


    Kein Wunder, wenn die Twin wie ein Christbaum behängt wird, es muss ja immer alles Mögliche dran gebaut werden.


    Klar gibt es bessere Plätze für die Batterie, wo man sich nicht so tief bücken müsste, aber muss man das jetzt wirklich kritisieren?


    Wieso wird die Batterie alle 14 Tage geladen, hast du Kriechstrom an deinem Möpp?
    Ich schließe sie meistens im Januar mal für einen Tag an, das war's dann auch.

  • #5

    Empfiehlt sich das Nachladen auch bei den neuen Lithium Batterien?
    Mein Mopped steht in einer frostfreien Garage (Garage im Haus), bei meiner XRV hatte ich bisher weder was abgeklemmt, ausgebaut oder nachgeladen. Steht aber auch selten länger wie 2 Monate da ich ab und zu wenns trocken ist auch im Winter mal ne kleine Runde drehe.

    2018er SD06 DCT in schönem Candy Chromosphere Red ;) 1035986.png

  • #6


    Da fehlt sich nichts, sofern du keine stillen Verbraucher eingebaut hast geht das i.O..
    Eine Lithium Batterie kann bis auf 10% entladen werden ohne Schaden zu nehmen, dazu ist die Selbstentladung wesentlich geringer als bei einer Blei-Säure Batterie.
    Ich würde mir da in einer frostfreien Garage 1 Jahr lang keine Sorgen machen :lol:

  • #7


    Nun ja, Motorschutzbügel, Hauptständer, Kofferträger, Spoilerscheibe, verstellbare Fußrasten, Heizgriffe, Navi... das sind keine Christbaumkugeln. Kommt halt drauf an, wozu das Motorrad eingesetzt wird. Ich bin gern auf mehrwöchigen Reisen und auf unbefestigten Wegen unterwegs, deshalb ist das in meinen Augen sinnvolles Zubehör. Ist aber nicht zu überhören, dass Du eine andere Philosophie verfolgst. Das sei Dir unbenommen.
    Eine Bleibatterie verliert durch Selbstentladung über ihren inneren Widerstand durch die Bildung von Bleischlamm unumkehrbar ständig an Kapazität und soll deshalb ständig voll geladen sein um diesen Prozess einzugrenzen. Ich habe tatsächlich beim Kauf einer großen und teuren Bleibatterie für ein Autarksystem ein Begleitheft mit Wartungsempfehlungen erhalten, da stand genau das drin: bei Nichtbenutzung spätestens alle 14 Tage voll aufladen.
    Und was die Position der Batterie betrifft: Warum dieser persönliche Angriff? Habe ich etwa Deinen Meinungskorridor verlassen?

    Der Oggersheimer
    Aktuell nur noch die Suzuki V-Strom 800 DE.

    Zuvor XT660Z Ténéré, CRF 1000, XRV 750, zwei XT 600Z ("Ur-Ténéré), drei SR 500, drei XJ 900, zwei KLR 650, zwei Pegaso 650, KLX 250, ST 1100 Pan European, FJ 1200, zwei VFR 750, vier(!) XF 650 Freewind, DL 650 und DL 1000 V-Strom, VN 900, CX 500, zwei 125er (Madass, Fox), 100er Hercules, zwei Garelli 50 Mokick Cross, Motobécane Mofa Moby 50, Yamaha Blaster 200 (Quad), Suzuki LT 80 (Quad) und eine verunfallte 100er Adler in Teilen...

  • #8


    Da hast du recht, ich verfolge eher die Philosophie, gutes noch besser zu machen, rein fahrdynamisch gesehen.
    Bei deiner Aufzählung kannst du alles streichen bis auf das Navi und die Spoilerscheibe :lol:
    Hab auch eine Lithium Batterie, einen leichteren Auspuff und vielen anderen Kram der das Gewicht vom Möpp nach unten drückt verbaut.
    Komme mit DCT auf knappe 234 kg, was in meinen Augen noch immer zu FETT ist für eine Enduro.
    Setze mein Motorrad von März bis November als Ersatz für meinen PKW ein, bin quasi ein jeden Tag all wetter Fahrer.
    Fahre auch im Sommer mehrmals weg, wahrscheinlich wird das bei dir ähnlich sein aber das war ja nicht das eigentliche Thema.
    Nun nochmal zur Batterie, die Twin besitzt bis 2017 eine Gelbatterie, diese Batterie ist wesentlich unemfpindlicher als eine herkömmliche Blei-Säure Batterie.
    Du magst zwar eine schöne Beschreibung haben, diese nutzt aber wie so in vielen Fällen nur den Hersteller etwas.
    Vergiss den Batterieschlamm, um den zu bekommen musst die Batterie schon Tiefentladen und dann mit viel Leistung wieder Hochbrezeln.
    Es ist definitiv nicht notwendig eine Batterie alle 14 Tage zu laden. Wir kaufen und verkaufen pro Jahr sehr viele Batterien, wenn wir die alle 14 Tage regelmäßig laden müssten, dann müsste ich noch extra einen Mitarbeiter einstellen nur wegen der Batterien :doh:
    Du kannst aber gerne weiter deine Batterie alle 14 Tage zum Laden hängen wenn es dich beruhigt.
    Ich habe deswegen gleich eine Lithium verbaut, weil die originale Batterie von Anfang an geschwächelt hatte.
    Und nun zur Einbaulage. NEIN es war kein persönlicher Angriff. Deswegen habe ich ja geschrieben, dass es bessere Plätze gibt, aber man muss es wie in deinem Fall nicht so darstellen als wenn es ganz furchtbar wäre und es eh nichts bring wegen der Massen-Zentralisierung. Und ja, gebe dir sogar Recht, wenn dein Motorrad ca. 20Kg mehr auf die Waage bringt, macht es natürlich weniger Sinn :lol:
    Klar wäre es schöner gewesen wenn es so wie bei der RD07 wäre, Batterie gut erreichbar unter der Sitzbank und noch dazu ein großes Fach für Werkzeug.
    Aber Honda hat nun mal die Batterie nah am Motor unter den Tank verfrachtet, vermutlich weil es sonst keinen anderen günstigen Platz mehr dafür gab :lol: Oder einfach deswegen um Kabelquerschnitte zu verkleinern da sich das ABS, der Anlasser usw. in unmittelbare Nähe befinden. Eine Art Kosten- Gewichtreduzierung sowie Massenzentralisierung wobei sich das letzte Argument gut verkaufen lässt :whistle:
    Was aber auch nicht wirklich schlimm ist, ich will ja in erster Linie gut Motorradfahren und wenig schrauben und bestenfalls nicht die Batterie laden wegen der Umstellung auf Lithium :dance: Mich stört es nicht im geringsten, außer man würde die Batterie alle 14 Tage laden wollen, aber dafür hast dir ja was einfallen lassen.
    Also nichts für Ungut, kein Angriff auf dich oder der Gleichen, wollte nur vermitteln, dass dem einen Freud dem anderen Leid sein kann und das nicht immer alles schlecht sein muss nur weil es anders ist..

  • #10

    Hallo
    Ich weiß jetzt nicht so wirklich wo das Problem ist.?


    Ich habe eine xrv die hat 103 000 runter... Sie läuft wie ein Uhrwerk.
    Aber auch Sie muss man warten um lange Freude mit ihr zu haben.
    Im Moment steht eine Gabel Revision, Federbein an.. . Bereits erledigt.
    Lenkkopflager und schwingenlager sind bald in Arbeit ebenso die radlager werden noch geprueft.


    Mit der BenzinPumpe hatte ich an der rd nie ein Problem, nach Kauf wurde der Unterbrecher neu eingebaut und entstoert.
    Ebenso wurden die Schalter bereits einmal zerlegt und gespült und wieder gefettet...


    Alles ne mords Arbeit aber bei 27 Jahren ist das zwischenzeitlich auch mal nötig das gewisse Sachen erledigt werden.
    Ne Panne hatte ich noch nie damit.



    Zur crf:
    Batterie hm, is ja nicht der Hit wie das gelöst ist... Aber ist so.
    Dct:
    Ich hab dct und kein Problem bisher.
    Ich denke gutes Oel ist schon mal ein +Faktor.
    Das ein Stellmotor auch Pflege braucht sollte bekannt sein.
    Natuerlich ist es so je mehr Teile verbaut sind je mehr kann kaputt sein.
    Ich denke das die verarbeitungsquakitaet hier zum Tragen kommt und wenn die stimmt sollte so schnell nix im Klo sein.
    Ein weiterer Punkt ist wie man mit dem Motorrad umgeht.
    Ich meine manche verlangen einer Maschine alles ab und wundern sich dann das viel kaputt geht.
    Man kann auch mit bedacht ans Werk gehen was wesentlich Materialschonender ist.


    Hm, man wuerde gut daran tun vielleicht zu sagen: Wer gut wartet fährt länger ohne Unterwegs Probleme zu haben .
    Man hat auch immer eine Wahl..... Es kocht jeder Hersteller nur mit Wasser... ☺️😉


    Giovanni

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