Ich habe eine Adventure Sports aus 2019 und habe bei Touratech einen Satz Gabelfedern sowie eine Feder für das Federbein nebst Öl etc als Set gesehen, durch welches das Fahrwerk nochmals um 20mm angehalten werden soll!
Hat jemand schon Erfahrungen damit? Ich finde das Fahrwerk der alten ATAS schon recht hoch, bin aber am Überlegen, ob das bei voller Zuladung mit Koffer und Topcase und bei Schotterpisten doch Sinn macht.
Gruß Herb
Hallo Herb,
die ATAS hat ja schon eine Sitzhöhe von 890 - 920 mm, was wirklich für sehr große Fahrer auch schon eine Herausforderung ist.
Nochmal 20 mm höher sehe ich eher kritisch. Es sei denn Du bist 2,05m groß.
Straffere Varianten des Fahrwerks würde ich eher bevorzugen, aber nicht höhere.
Ich hatte 2018 die ATAS und bin 1,92 m, reichte von der Sitzhöhe absolut aus, auch mit Frau und Gepäck ging sie nicht in die Knie.
Die Federung der ATAS ist recht weich, da könnte man ggf. nachbessern, aber das mit nochmal 20 mm mehr würde ich mir sehr gut überlegen.
Gruß
Micha
Moin Herb,
meinst du dieses Set?
https://shop.touratech.de/prog…2018-austauschfedern.html
Lese da nix mit "Höherlegung 20mm" ...das gibt´s glaub nur für die normale CRF1000L!?
Das Set hab ich zu Hause liegen...die Federlänge kann ich ja mal (im unverbauten Zustand) messen!
LG Konrad
Ich habe das Fahrwerk Suspension-LEVEL 2 mit progressiven Gabelfedern verbaut.
Nie wieder ohne! Ist nicht so stabil, wie das in meiner XT 1200 Z, aber diese Schaukelei ist weg.
Auch sackt die AT AdVS nicht mehr so tief ein, wenn man sich draufsitzt - mit der Touratechsitzbank ein anderes Motorrad. Aber man sollte schon >183 cm messen.
Ohne diese Umbauten hätte ich sie wieder verkauft.
Jetzt hoffe ich noch, dass ich zu einem Felgensatz für Schlauchlosreifen komme, dann verschmerze ich am Ende doch noch den fehlenden Kardan und es wird vielleicht auch eine lange Freundschaft, wie bei meiner XT 1200, die mit 183.000 km gerade Winterpause hat.
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Wieso kauft man eine Reiseenduro, mit viel Federweg, die was wegschlucken soll und schreibt dann das das Fahrwerk zu weich ist?
Weil man auf einer Reiseenduro gemütlicher sitzt, aber trotzdem so fahren will als hätte man einen (Touren)Sportler unter dem Hintern?!?!
BTW ... progressive Federn ... wenn die originale Feder nicht passt, ist man besser beraten, mit einer passenden linearen Feder + passendes Öl + passenden Luftpolster. Die Progressivität der Gabelfederung kommt ja dann ohnehin durch den Luftpolster.
Die wenigsten progressiven Federn sind auf das Fahrergewicht abgestimmt, sondern sind 08/15-Ware. Wenn der Fahrer jetzt zu schwer ist und den soften Teil der progressiven Feder schon alleine durch sein Fahrergewicht zusammendrückt, dann ist man andauernd im harten, progressiven Teil der Feder und auch wieder unzufrieden.
Auf der anderen Seite, wenn ein leichter Fahrer auf so eine Feder trifft, dann kommt er meist nicht in den harten, progressiven Teil des Federweges und "jammert" dann auch wieder über ein zu weiches Fahrwerk.
Das Marketing der Federhersteller vermittelt mit dieser Art von Federn ein rundum Wohlfühlpaket, was es aber in den wenigsten Fällen ist, weil eben die Bedarfsträger so unterschiedlich sind.
Fahrwerkseinstellung ist auch keine einfache Sache, und manN muss sich halt darum kümmern - Try & Error-Prinzip"
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Ja die Touratechs verdienen mit Federbeinen und Gabelkits Geld. Sollten den AT-Fahrern mal Kurse zur Fahrwerkseinstellung anbieten. Das wäre versorgungsvoller Umgang mit Rohstoffen.
In diesem Sinne
Schöne Festtage
Claus
Da mag etwas Wahrheit dabei sein - ich aber habe nun 2 mal schon ein Fahrwerk von TOURATECH in meine Motorräder eingebaut und werde es auch ein drittes Mal machen.
Und zwar gleich von Anfang an - ich warte da nicht mehr 150.000 km, wie bei meiner XT 1200.
Jedem sein Glauben - ich habe für mich den Praxistest gemacht - denn ich wollte es wissen!
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