Wo bin ich (WOBI) bzw, wo war ich?

  • #6.162

    Da muss ich als Dachdecker kurz reingrätschen;


    Die Steigung der Reihen dient dem schnelleren ablaufen des Regenwassers. Da die Kanten schräg sind, fliesst das Wasser schneller nach unten und "tropft" dann auf die untere Platte.

    Da wir das Wasser so schnell wie möglich vom Dach haben wollen ist dies ein altes Hilfsmittel das bis heute Verwendung findet.

    Je flacher das Dach ist umso höher ist die Steigung. Umgekehrt ist die Steigung gering bei steilen Dachflächen ( wie im Bild).


    Beste Grüsse

  • #6.163

    Ja klar, in Thun war ich. Und im schönsten Schwimmbad in Mitteleuropa.

    Du bist dran.

  • #6.164

    Danke!

    Das wusst ich nicht – und eben, ich hab's noch nie gesehen. Wird das nur beim Schieferdach so gemacht, oder bei allen möglichen "Ziegeln"?

    AT-Gruss von Alf. Und bleibt auch in Schieflage souverän!

  • #6.165

    Bisch im Strämu gsi? Den hat die Stadt übrigens neu gemacht, war grad vorige Woche zum Sonntagsspaziergang dort. Zum Bild: war irgendwie Spontanerkennung auf den ersten Blick - aber ich habe ja nur 15min nach Thun :) Die Thunerseeregulierung ist übrigens sehr interessant.


    Dann ein bisschen weiter weg wo es wärmer ist. Wo war ich bei diesen tollen Felsen?


    DSCF4848_autoscaled.jpg

    I once wanted to be the fastest rider; now I just want to be the oldest

  • #6.166

    Ich tippe mal auf eine Kreideformation. Die gibts z. B. in Nordfrankreich oder änedra in Südengland. Da es aber wärmer als Thun sein soll, muss es wohl im Süden sein. Da kenne ich z. B. am Monte Gargano die Kreideküste. Hast du da vielleicht eine Höhlenbootsfahrt gemacht?

    AT-Gruss von Alf. Und bleibt auch in Schieflage souverän!

  • #6.168

    Mir ist diese Verlegung nur für Naturschiefer bekannt. Man könnte theoretisch auch Faserzementplatten so verlegen, das habe ich allerdings noch nie gesehen.

    Ziegel werden dagegen immer auf Lattung in horizontaler Reihe verlegt.

  • #6.169

    Solche Tore gibt's da wohl einige. Ich nehme mal an, ist in der Gegend – südlich – von Vieste?


    Was mich etwas irritierte, war, dass auf deinem Foto die knollenartigen Silexkonkretionen und die Silexschichten fehlen, die in dieser Gegend so häufig sind. Im Neolithikum wurde da tüchtig abgebaut (man hat die Gruben gefunden) und weit herum gehandelt, wie ich gelesen habe bis nach Kreta. Meine Fotos: Silexknollen bei der Punta delle Sirene und Schichten am Pizzomunno, das sind die dunklen Streifen. (Anmerkung: Silex besteht aus Siliziumdioxid, dasselbe Material wie der Bergkristall, aber mit anderer kristalliner Struktur, da anderer Entstehungsgeschichte. Es war in der Steinzeit das härteste bearbeitbare Material und wurde zu Werkzeugen und Waffen verarbeitet.)

  • #6.170

    Man lernt hier. Super!

    AT-Gruss von Alf. Und bleibt auch in Schieflage souverän!

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!