Nagel im Hinterreifen - was nun?

  • #11


    Das passiert aber nicht. Bin schon etliche Km mit geflckten Schläuchen und Löchern im Reifen gefahren.


    Freddy
    Wenns behelfsmäßig sein soll, Schlauch flicken und dann weiterfahren.
    Wenn die Möglichkeit besteht, Schlauch austauschen und weiterfahren.


    Beim Reifen würde ich nichts machen, weil, wie schon geschrieben wurde, auf der Reifeninnenseite eine Rebstelle mit dem Schlauch entsteht, was zu einer weiteren Perforation des Schlauches führen kann.

  • #12

    Hallo Freddy,
    hatte bei meiner 800 XC Tiger genau das gleiche Problem, einen fetten Nagel im hinteren Reifen nach einigen hundert Kilometern. Habe dann mit neuem Schlauch ohne Probleme den Reifen abgefahren, da hat sich nichts vom Reifen abgelöst. Allerdings bin ich damit nie Autobahn mit hoher Geschwindigkeit gefahren, weil 1. langweilig und 2. in F. Begrenzung auf 130 km/h.
    Gruß
    Ulli

  • #13

    Moink,


    bei mir genauso: Hatte an meiner 660 Tenere mal einen Nagel eingefahren. Beim Reifenmenschen die Innenseite des Mantels anschauen lassen, keine Ausrisse oder ähnliches. Neuer Schlauch rein und den Mantel noch totgefahren. Man kann auch einen Gummiflicken in den Mantel einvulkanisieren lassen, allein es kann eine Unwucht verursachen, da brauchts dann ggf. ne Menge Blei.
    Glückauf
    Ralf

  • #14

    ... meine persönliche, unmaßgebliche Meinung.


    Der Reifen ist die einzige Verbindung zur Straße und meine Lebensversicherung, dass das Schwarze immer unten bleibt.
    Ein paar Euro hin oder her, ich würde nicht mal darüber nachdenken, den Reifen (Mantel) weiter zu fahren.


    Bei reinen Enduros ist das was Anderes. Da kann man schon mal "flickschustern", mache ich auch, aber auf der Straße, bei den Geschwindigkeiten die gefahren werden... Nein Danke.


    Grüße Peter

  • #15

    Bei einem glatten Durchstich (Nagel, Schraube) sollte der Schlauch nach Möglichkeit erneuert werden und der Reifen selbst mit der Minicombi 3/6 von TipTop Rema instandgesetzt werden um das Eindringen von Feuchtigkeit in den Mantel und damit Schädigung der Karkasse zu verhindern. Siehe Katalog Seite 12-13 --> http://www.rema-tiptop.de/file…%20neu/Katalog_TRM_DE.pdf


    Schäden der Flanken oder Schäden an den jeweils äußeren 25% des Profils dürfen nicht instandgesetzt werden, offiziell ist da der Austausch des Reifens fällig. die Minicombi dürfen bis incl. "Z" Reifen verwendet werden.

  • #17

    @ Manfred: Kann man die Minikombi-Dingens auch sinnvoll unterwegs selbst verbasteln? Sollte man sich sowas ggf. unter der Sitzbank verstauen? Ich denke da an Reisen in Gegenden mit wenig Infrastruktur. Ich nehme an, wenn einmal ordentlich Schmutz in dem Loch ist, hilft der Pömpel auch nicht mehr, oder?


    Zweite Frage: Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt's die ja nur im Großpack. Falls obige Frage bejaht wird und Interesse besteht, könnte ich einen Karton voll ordern und den Inhalt hier per Brief verteilen - aber wie ist das mit dem zugehörigen Kleber? Kannst Du Aufklärung bringen?

    Schöne Grüße aus Boblas
    Matthias


    Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Ernst Bloch (1885-1977)


    [b]Meine Reisen

  • #18

    https://www.sobeltop.be/conten…enbandenherstellingen.pdf --> ab Seite 8


    Ich kann das, hab das auch schon ein paar mal gemacht, aber es setzt einiges an Erfahrung voraus. Für "unterwegs" wegen des Werkzeuges und auch des Kleber eher nicht zu gebrauchen.
    Unterwegs würde ich zwecks Abdichtung des Reifens lieber eines der bekannten TL-Reparatursets verwenden (Nachteil: Schaden der Karkasse wird nicht egalisiert, ist bei einer reinen Stichverletzung aber auch nicht ganz so tragisch)

  • #19

    Die AT hat wohl einen Magneten im Hinterrad der die Schrauben aufsammelt.
    Auch ich habe mir gestern auf der Runde einen Metallniet eingefahren.
    Habe den Fraundlichen gebeten den Magneten zu entfernen. :lol:

    Grüßle
    Barney


    CRF 1000 L-DCT + VFR 1200 X
    Man muß auch mal auf ein Opfer verzichten können.

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