Lebensweisheiten auf zwei Rädern

  • #301

    zu 29. fällt mir ein, daß man sich emotionalen Streß erspart, indem man nicht Motorrad fährt und gleich bei Mutti bleibt.


    Warum kann man nicht einfach sagen: Jetzt ist aber gut und über die Reihenfolge würfeln?


    Ich vermisse Punkt 30 in der Liste:


    Bezug nehmend auf den Eingangsbeitrag wegen "Leben retten":

    Wird es eine Evaluation geben in der Gerettete und Opfer verglichen werden?


    ... und nein, ich möchte wirklich nicht respektlos erscheinen!

  • #302

    Meine Mutter (90) erzählt mir mit leuchtenden Augen, wie sie 1953 als 22-jährige Schnitte mit einer Imperia 500 auf der Berliner AVUS die BMW eines Polizisten abgezogen hat. Bekleidet ohne Helm in weißer Seidenbluse. Ich hab noch richtige Vorbilder!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Imperia_Fahrzeugwerk

  • #303

    Also, das gehört nur bedingt hier rein ... aber es hat ja auch mit Risiken zu tun, die wir hier minimieren wollen.


    Ich habe gerade für eine Publikation, die ich gestalte, mit dem Thema Micromort zu tun. Kennt ihr die Einheit? Sie beschreibt (wissenschaftlich) das Risiko, durch eine Tätigkeit, die man ausübt, zu sterben. Ein Micromort ist die Einheit mit der Wahrscheinlichkeit
    1:1 Mio zu sterben.


    Unter anderem ist in meiner Liste auch das Moppedfahren genannt, und deswegen passt es ja schon hierher.

    1000 km Motorradfahren entsprechen 25 Micromort (also, die Chance dabei abzuleben ist 25:1Mio oder 1:40.000 pro 1000 km)


    Interessant wird es bei der Einordnung: eine Narkose belastet mit 10 Micromort, 1 Päckchen Zigaretten sind 7 MM.

    Die Besteigung des Mt.Everest liegt bei 35.000 MM und, jetzt kommst's:


    1000 km Fahrradfahren entspricht 67 Micromort, also gegenüber dem Moppedfahren fast das dreifache Risiko!


    Endlich ein Argument für zuhause, wenn es heißt: "Früher bist Du mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren!" – Das ist aber echt viel zu gefährlich! :laughing-rolling:

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #305

    Berücksichtigt micromort auch den Zeitfaktor?

    1000 km auf dem Motorrad oder Fahrrad ist was komplett anderes wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten.

    1000 km mit dem Auto oder dem Flugzeug sind auch nicht dasgleiche.


    1000 km auf dem Motorrad sind 3 gemütliche Tage. 1000 km auf dem Fahrrad sind ca. 10 anstrengende Tage etc.


    Da fehlt mir in der Beurteilung die Relation.

  • #306

    Weniger!


    Es geht ja um das Todesrisiko PRO TAG oder PRO HANDLUNG. (Aber wer's genauer wissen will, muss googeln :neener:)


    Ich kenne allerdings nicht die Micromort-Rate für's Googeln! Also Vorsicht!

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von macblum ()

  • #308

    ... und lieber 1000 km auf dem Motorrad statt 300 km auf dem Fahrrad bei fast gleichem Risiko :wboy:

  • #309

    Ich finde es hochinteressant, dass Raible zum Fahren von Linkskurven das exakte Gegenteil dessen vertritt, was andere Fahrsicherheitsexperten - wie zum Beispiel Varahannes, um nur einen zu nennen - vertreten.


    Persönlich tendiere ich in diesem Fall eher zu Raible - während ich seine Ansichten zum Lenkimpuls nicht wirklich teile - und habe es bisher instinktiv immer so gemacht. Neuerdings bemühe ich mich, es weiter rechts zu fahren, fühle mich dabei aber weniger wohl, weil ich erstens gerne etwas mehr Auslaufzone habe und der rechte Fahrbahnrand entgegen der Aussage von Varahannes doch oft schmutzig ist. Lieber fahre ich tendenziell etwas weiter links und mache etwas auf, wenn Gegenverkehr kommt.


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    Wie handhaben das andere?

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