One One Kettenöler

  • #131

    Hi,

    jetzt gibt es auch von mir eine Rückmeldung.

    Ich war gestern bei Dani vor Ort und wir haben den Kettenöler an meine ATAS SD06 verbaut.

    Der Einbau war wirklich super und wir hatten wirklich eine Nette Unterhaltung. Würde mich freuen, wenn wir mal eine Tour zusammen machen.

    Der Öler selbst ist der Knaller. Wie kann sich jemand so viel Gedanken und Herzblut in eine solche Sache stecken. Ich bin echt begeistert.

    Wir hatten auch direkt die Korrektheit der Einbauanleitung überprüft. Und ja es stimmt, Vorsicht beim Schneiden des Schlauchs, sonst schneidet ihr den Innenschlauch mit. :lachen: Konnte aber zum Glück noch behoben werden.

    Der Öler wurde befüllt, Drossel eingestellt, entlüftet und Fertig.

    Ich fahre jetzt das Getriebeöl 80W90 und die Drossel ist 1/3 geöffnet.

    Mein Weg nach Hause war ca. 150km. Ich habe einmal beim Start am Öler gezogen und ca. 8 km vor meinem zu Hause noch einmal.

    Die Felge ist sauber, keine Spritzer, die Kette ist super geschmiert.

    Heute morgen nochmals nachgeschaut, kein Öl nachgetropft, alles Top.

    Da ich in der nächsten Zeit eher nur Strasse fahre, bleibt die Einstellung am Öler erstmal so wie sie ist.

    Ich werde weiter berichten.


    Grüsse

    der Frank

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #132

    Alte Petze...:-)


    Ich hätte mich selber irgendwo beissen können Frank. Zweimal. Versuch ich doch in der Betriebsanleitung genau diesen Fall auszuschliessen.

    Für die Nichtanwesenden:

    Bei Frank`s 1000er Twin haben wir den Schlauch wieder durch die Schwinge führen können, eine Freude. Dazu muss natürlich das Hinterrad raus und dann ist`s passiert. Statt wie beschrieben den Pneumatikschlauch von oben nach unten erstmal in seiner Länge zu bestimmen, Innenschlauch oben rauszuziehen und dann unten beide miteinander abzulängen, hat der Daniel der Bequemlichkeit wegen unten alles zusammengesteckt, Rad eingebaut und dann oben versucht nur den Aussenschlauch mittels Klinge zu kürzen.

    Kommt Mr. Beer das irgendwie bekannt vor? ;)


    Auf der Probefahrt dann ein ewiges Tropfen. Jedenfalls kam es mir ewig vor - 11ml Schlauchinhalt sind knapp 400 Tropfen.

    Der Übeltäter war aber schnell gefunden. Ein kaum sichtbarer Schnitt im Innenschlauch, nahe am Steckanschluss. Luft kam in den Schlauch, der Schlauchinhalt will nach unten - es tropft. Böse gesagt, beschreibe ich hier genau den Zustand meiner bisherigen Öler...


    Warum wir nicht einfach härtere Schläuche verwenden? Haben wir gemacht. Ein Steckanschluss kann auf harten Schläuchen nicht verriegeln. Die Formdichtung umschliesst den Schlauch zwar dicht, die beim herausziehen in den Schlauch einschneidende/eingreifende Verriegelung kann mit hartem Material aber nicht umgehen. Der Schlauch löst sich. Deshalb werden diese Art der Anschlüsse nur mit weichen Schläuchen bis 10bar verwendet. Dann passt`s .


    Neues dazugelernt habe ich nicht, aber einen alten Fehler wiederholt. Ich seh Mutti lachen.


    Gruss und allzeit gute Fahrt

    Dani

  • #133


    Dabei hatte ich dich doch gewarnt :D :cola:Mit einem einstellbaren Schlauchschneider könnte es wohl gehen, wenn man den äusseren Schlauch nicht zu 100% durchschneidet und dann bricht.. aber wer hat den schon und man braucht auch genug Platz zum rundumschneiden.

  • #134

    ...ach das geht schon....:wboy:

  • #136


    Ich hoffe bald Zeit zu finden den OneOne anzubauen.


    Danke nochmals für eure Mühe Daniela und Daniel

    Gruß Klaus :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • #137

    Guten Morgen an alle,

    wir stehen vor der Entscheidung neue OneOne zu produzieren. Die erste 50er Serie ist vergeben und verkauft, wir konnten Ende letzter Woche noch 15 Stück aus Überproduktion abrufen. Davon sind mittlerweile auch wieder zwei weg. Es ist noch nicht ganz klar, ob wir uns den emotionalen Ölermarkt überhaupt antun sollen... ;)

    OneOne wird kein Billigöler "Made in Asia" werden. Diese Schiene wollen und können wir aufgrund seiner aufwändigen Fertigung gar nicht fahren. Uns macht es stolz wenn der Anwender das Gefühl hat etwas Wertiges gekauft zu haben. Und wir denken soweit sind wir. OneOne dürfte, so die Aussage eines befreundeten Händlers, der Öler sein, den die Leute auf neue Motorräder mitnehmen.


    Daher bitten wir die werten OneOneTester und Käufer da draussen um ein kleines Zwischenfeedback. Uns ist klar das in so kurzer Zeit keine umfangreichen Tests gemacht werden können. Aber lasst uns bitte wissen wie der Zwischenstand ist. Uns interessieren eure Erfahrungen zu Bedienung, Montage, Schmierintervallen. Auch eure Test`s mit verschiedenen Ölen ist extrem hilfreich für unsere Entscheidung.

    Und zur Beruhigung an alle OneOne Userr da draussen - auch wenn wir uns gegen einen grösseren OneOne Launch entscheiden - wir werden selbstverständlich für unsere Produkte - auch über einen längeren Zeitraum - Ersatzteile und Support bieten.


    Allzeit gute Fahrt

    Daniel

  • #138

    Hallo Daniel


    Aufgrund mieser Wetterbedingungen und anderer Verpflichtungen konnte ich nicht so viel fahren, wie ich gerne wollte. Der Einsatz in Dreck und Schotter hat dies vielleicht etwas kompensiert. Gerne hier mein Zwischenbericht:


    Einbauobjekt:

    KTM 690 Enduro R


    Verarbeitung:

    Der OneOne wie auch das Befestigungsmaterial ist nur aus feinsten Zutaten gefertigt (ich habe viele Jahre Background aus der Mechanik und dem Werkzeugbau und erlaube mir diese Beurteilung)


    Einbau:

    Das «schwierigste» war einen Platz zu finden, wo der Öler etwas vor fremden Blicken geschützt und trotzdem einfach zum bedienen und auffüllen ist. Eine Montage am Lenker kam für mich nicht in Frage. Den für mich idealen Platz habe ich gefunden, musste jedoch ein Teil herstellen, um den OneOne am gewünschten Ort montieren zu können

    Das Verlegen der Zuleitung ist dank des sehr stabilen und robusten Aussenschlauches sehr einfach. Die umfangreich beiliegenden Befestigungsteile für die Austrittsdüse konnte ich verwenden.


    Entlüftung:

    Die Entlüftung ist sehr einfach: Oel einfüllen, Drossel voll auf und «durchziehen» bis das Öl austritt


    Austrittsdüse:

    Obwohl ich die Düse, d.h. den weicheren Innenschlauch nach der ersten Installation etwas lang gewählt habe, hat sich dieser dank der stabilen Befestigung des Zwischenschlauches aus Gummi nicht bewegt. Die Schmierung ist jederzeit gewährleistet


    Schmierung / Intervalle:

    Für eine perfekte Schmierung muss man wissen, wie die Kette auszusehen hat. Meines Wissens sollen die Rollen mattglänzend sein, wenn sie nassglänzend ist, ist es zu viel. Der empfohlene Schmierinterval von ca. 150km hat sich bei mir bewährt. Die Drossel ist ½ Umdrehung offen. Ich schmiere die Kette jeweils bei Geschwindigkeit von ca. 50km/h, also während einer Phase innerorts. Wenn die Kette staubig ist oder im Regenbetrieb schmiere ich eben einmal mehr. Das muss man selber rausfinden.


    Vorteile:

    Ich kann genau dann Ölen, wenn ich das will. Ich kann das Öl verwendet werden, welches ich will. Durch den Druck wird die Düse nicht verstopft, was bei Einsatz in Dreck und Schotter für mich ein besonderer Vorteil ist


    Nachteil:

    Der Vorteil ist der gleichzeitige Nachteil: man muss daran denken ;) Da ich eh immer Mal einen Blick auf die Kette werfe, auch wegen der Lage der Austrittsdüse, ist das für mich aber kein Problem. Ansonsten habe ich nichts gefunden, das mit stört


    Support:

    1a und persönlich


    Anregung:

    • Ein etwa 90° abgewinkeltes Montageteil für den Öler
    • Die Lochabstände aller Befestigungsteile für den Austritt sollten alle zueinander kompatibel sein

    Ein Vergleich:

    Viele, wirklich viele Jahre fuhr ich an diversen Motorrädern mit unterdruckbetriebenen Scottoilers. War für mich auch ein simples System. Da war ein dauerndes rumspielen. Durch Temperaturunterscheide ist da die dauernd geforderte Veränderung der Dosiermenge, meist war die Kette zugesabbert. Wenn ich im Regen mal etwas mehr aufgedreht hatte und dies dann vergessen habe zurückzudrehen, war der Behälter im nu leer. Ist leider einige Male vorgekommen. Dazu kommt, dass man bei den heutigen komplexen Systemen nicht noch einen Luftschlauch zwischenhängen sollte.


    Der Berotec verfügt angeblich auch über einen Temperatursensor, der das via Zündstrom betätigte Durchflussventil regelt. Es verhält sich dort aber bisher trotzdem leider ähnlich wie beim Scotty, wen auch nicht so ausgeprägt. Ich habe den Berotec nun auf kleine Schmiermenge eingestellt und betätige ab und zu den Spülknopf. Und da sind wir eigentlich wieder beim OneOne, aber ohne zusätzlichen Druck.


    Installationsaufwand:

    Ich verlege die Oiler gerne sauber und es darf auch etwas aufwändig sein.

    • Mit Abstand am meisten Aufwand verursachte der Berotec: Stromquellen, viele Kabel und Schläuche, Druckknopf ins Cockpit ziehen..
    • gefolgt vom Scottoiler, bei dem man auch mindestens die Seitenteile und den Tank abbauen muss
    • Weit abgeschlagen vom Installationsaufwand folgt der OneOne, da man in keine Systeme eingreifen muss und am Motorrad kaum etwas zu demontieren ist


    Schläuche muss man bei allen Oilern ziehen. Da punktet der stabile Aussenschlach des OnOne, den man trotz seiner Dicke überall durchziehen kann und verhindern, dass der Innenschlauch verletzt wird. Im Vergleich zu den anderen Ölern bietet der OneOne ein durchdachteres System der Düsenbefestigung


    Fazit bis heute mit dem OneOne:

    Der OneOne ist ein mechanischer Hi-Tec Öler, der seine Arbeit unauffällig und ohne Schnickschnack erledigt. Man muss nichts daran rumspielen, keine Sensoren anschliessen, keine Stromquellen oder Schläuche anzapfen. Dazu kommt ein einfacher Einbau. Im Vergleich zum Berotec, den ich an der AT betreibe, ist der Einbau und die Inbetriebnahme OneOne ein Kinderspiel. Nochmal zur Erinnerung: um unnötigen Ärger zu vermeiden, darf der Aussenschlauch bei gleichzeitig innliegendem Innenschlauch nicht zurückgeschnitten werden :whistling:

  • #139

    Erste Rückmelgun von mir:

    Verarbeitung: da brauch ich nix drüber sagen. Wer das Ding in der Hnd hält, weiss sofort warum. Das Ding ist wirklich sehr wertig. Wegen einer Fehlersuche vor Ort, habe ich auch ein zerlegtes Teil gesehen. Hier stimmt alles bis ins letzte Detail.


    Einbau: war super, ich war vor Ort.


    Gebrauch:

    Die 150km nach Hause kein Problem. Ca. 5 km vor dem Ziel noch einmal gezogen und das Moped mit geölter Kette abgestellt.

    Bin letzte und diese Woche immer zur Arbeit gefahren. Die Strecke ist ca. 50km, also 100 am Tag. Ich hab für mich ausgemacht, jeden 2. Tag am Öler zu ziehen. Und das immer, bevor ich zu Hause bin. Somit öle ich alle 150 - 200 km. Ölfilm an der Kette sieht gut aus, Felge ist sauber, Garagenboden ohne Flecken. Einzig, letzte Woche bin ich einmal durch Regen gefahren und habe dann kurz vor dem Ziel einmal am Öler gezogen.

    Fazit bis jetzt:

    Sehr gutes Produkt, sehr hochwertig, macht was es soll. Man sollte halt nicht vergessen am Öler zu ziehen. Aber dafür ist er ja am Lenker im Blickfeld. Ich werde am Wochenende mal Bilder der Kette machen und mir die Auslassdüse anschauen. Ich werde dann nochmals berichten.

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #140

    Ich kann mich den beiden Vorschreibern nur anschliessen und mit meinem Beitrag #18 ergänzen.


    Der einzige Punkt, auf den man sich einlassen muss sind die Intervalle.

    Aber sonst: Klar Empfehlung!!!

    Grüsse aus der Schweiz

    Michi


    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da eh nicht lebend raus...

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