Beiträge von SD08-jubilant

    Dreht das Vorderrad denn frei? (Gemeint im Stand, auf dem Hauptständer, falls du einen montiert hast.) Sprich: sind die Bremsen vorne i.O., Sichtprüfung Bremsbeläge/Scheibe etc.


    Schreib doch bitte kurz über die Historie, wieviele km mit welchem Reifen. Was du schon geprüft hast, Kette, Luftdruck, Gabel ... da gibt es doch schon einige Diskussionsfäden zu diversen Problemen.


    Edit: Reifen in Werkstatt gewechselt oder selbst?

    Habt ihr auch über Tieferlegung gesprochen?


    Was du ab dem Moment machen lassen könntest, sobald wirklich nötig.


    Ist das Gewicht für dich aktuell tatsächlich schon ein Problem?


    Wechseln auf ein anderes Modell des Wechselns wegen könnte ich gut verstehen. Aber nur wg. ein paar Kilo, die spart man doch i.d.R. anders leichter ein.

    Bin vor 2 Wochen eine Tiger 1200 GT Pro probegefahren (war leider keine Rallye verfügbar). Gleich danach die Scrambler 1200 XE. Der Luis Händler hatte Triumph mit mehreren 2024er Modellen vor Ort, so why not, trotz anfangs Regen.


    Ich kam mit den Schaltungen zurecht, aber ... wohl durch meine fixe Gewöhnung an das Honda AT DCT System bin ich sensibler geworden, was der Motor nun schon wieder will von mir, Schalten? Schon wieder? Im vierten Gang bei 40-50 km/h mit der Tiger musste ich das Ruckeln abfangen, klar Motor kalt, will das keineswegs pauschalieren, in anderen Drehzahlbereichen lief der Motor sauber&rund. Ich merke eben den Unterschied im direkten Vergleich, das DCT lässt mich tiefenentspannt auf das Wesentliche konzentrieren, das sich in meinem Falle weggelagert hat von Eine-Maschine-ordentlich-Bedienen hin zu Trotz-Motorcharakteristik-Fahrerleben selbst. Mir ist bewusst, für viele Motorradfahrer ist das identisch, Auspuffklang, Rumschalten, Hochdrehen usw.


    Die Tiger hat richtig Wumms, ohne Frage [fahre die AT bisher in Zähmungsstufe S1]. Mehr Spaß hatte ich ehrlicherweise mit der Scrambler XE, schöne Höhe, Bein weg vom Auspuff und ab 4000 rpm schiebt die wunderbar freudig nach vorn, ähm, ich würde die Scrambler der Tiger vorziehen. Beide sind mir objektiv zu teuer. Meine gebrauchte AT hat die Hälfte einer neuen Tiger 1200 gekostet, auf ein paar Serien Feature kann ich ohne Not verzichten, manches werde ich beizeiten nachrüsten (Griffheizung).


    Die nackte Preis-Leistung geht zwar oft konform mit dem Spaßfaktor. Mich hat jedenfalls die Scrambler "kalt erwischt" und emotional abgeholt, der symbolische Stein im Brett ist eingeschlagen, der Rest von der Scrambler ist m.M. vor allem unpraktisch was Reisetauglichkeit angeht, der Verstand sagt nein, das Herz sagt bitte mehr davon ... die Tiger 1200 fand ich sehr zugänglich, "kinderleicht" zu fahren, tolles Dingens (zu perfekt?), will ich auf Geldbeutel komm raus eine haben? Nö. Scrambler als Drittmotorrad? Sich wieder fühlen wie ohne Führerschein auf dem ersten richtigen Motorrad? Schon eher ... lieber 17 sein und sich die Schenkel am Auspuff ankokeln ... 8)

    Warum wird mir beim Betrachten eines Karusselss schwindlig? Sind das die inneren Bewegungen, bei denen mein Körper meint, da müsse er mit (machen) ?


    Bewegungen die wir sehen, können uns m.E. verleiten uns einzufügen, in diesen Bewegungs-/Lebenskreis, wie bei der Religion oder den Wissenschaften wollen wir eine Kraft glauben, die das möglich macht, bestimmend ist, einfach ... weil unser Verstand eine Erklärung will. Bei den schnelleren Bewegungen - :confusion-waiting: - kollidieren Gefühl, Wunsch und Verstandeskraft, Hormone werden ausgeschüttet, unser Körper überkompensiert und wir erleben das gelegentlich mit Brechreiz (Fluchtoptimierung) oder mit Ekstase, so wie beim :auto-dirtbike: , die Menschen machen seit Urzeiten verrückte Dinge, um ihre Grenzüberschreitungsreaktionen bewusst zu provozieren.


    Die ex post Erklärungen trüben gott sei dank kaum den Spaß an dem ganzen Zinnober. :saint:

    Gar keine Protektoren in Hose und Jacke?


    Versuche eigentlich immer Maximalschutz zu tragen, mit Abstrichen bei extremer Hitze, dann dünnere, durchlässigere Protektoren.


    Mesh Hose hat bei mir leichte Knie-, dafür dickere Hüftprotektoren.


    Selbst im Sommer versuche ich Leder zu tragen, hab noch eine alte, leider schwere HG Jacke mit einer Nummer größer, die hat vorne zwei Lüftungsreißverschlüsse und hinten im Schulterbereich nochmal Lüftung, funktioniert gut, morgens losgefahren sogar etwas frisch, und eine Schicht Funktionswäsche unter dem Leder funktioniert für mich gut. Nachteil: hab extra Anziehsachen dabei falls durchgeschwitzt oder ein ordentliches Hemd für´s Restaurant.


    Versuche mich so zu rüsten, dass ich bei stundenlanger Fahrt optimal temperiert bin. Damit der Spaß am Fahren bleibt. Protektoren müssen für mich drin sein, weil wie möchte im Falle eines Unfalles geschützt sein ... da nützen die Protektoren zuhause im Schrank nix.

    Oh, hätte ich das mit Gesundheit gewusst ... dennoch, für den seltenen Einsatz mit überschaubarem Volumen wieder irgendein Akku Teil mit eng definierter Lebenserwartung ... gute Besserung !


    P.S. Meine Schwiegermama hatte nach ihrem Hinterwandinfarkt ein Jahr lang "Herztraining" in einer vom Arzt begleiteten Gruppe, einmal die Woche eine Stunde, das war ihrer Erzählung nach ziemlich anstrengend, durch die Kontrolle vorher/nachher hat sie sich aber gut aufgehoben gefühlt.

    Hab mir vor zig Jahren aus der Not - ein Reifen des gemieteten Anhängers hat unterwegs Luft verloren - unterwegs bei einer Autozubehör Kette den billigsten 12V Kompressor gekauft, während des Aufpumpvorgangs wird bereits der Schlauch sehr warm, Anschraubmutter sogar heiß. Würde ich nicht mehr kaufen.


    KISS Prinzip - ich empfehle für diesen seltenen Einsatz eine manuelle Doppelhub Pumpe, die sind leicht, Schlauch oft demontierbar, deshalb optimal aussen am Motorrad zu befestigen. Eine größere Auswahl z.B. im Decathlon Shop zu finden, die besseren Geräte im Fachhandel für Kajak, Schlauchboote usw.


    Im Motorrad Gepäck habe ich eine SKS (Fahrrad) Handpumpe, mit nach vorne ausziehbarem Schlauch, die passte super unter den BMW Sitz, jetzt bei der Honda in einer Seitentasche. Für mich eine Notlösung. Bin selber auf der Suche nach einer 12V Lösung für das häufigere und v.a. schnelle Anpassen offroad ... muss gestehen ich hab mir einige Fahrradpumpen bereits angeschafft, gerade niedrige mit Fußbetrieb, getestet in voller Motorradkluft, weil je winziger umso blöder zu bedienen und der Schwitzfaktor steigt enorm, m.M. lieber längere Hubwege, dafür relevanter Pumpinhalt. Das Packmaß ist zudem entscheidend, breite Standfüße finde ich sehr ungeschickt ... ausser aussen angebracht. ;)