Rechts abbiegen Ampel DCT

  • #1

    Würde gerne mal hören wir ihr das löst, ich tue mir da irgendwie immer noch schwer.


    Die Situation: Rechts abbiegen an einer Ampel aus dem Stand mit DCT


    Mein Problem: Normalerweise mache ich bei langsamen Manövern viel mit der Hinterradbremse, beim rechts abbiegen habe ich allerdings den rechten Fuß am Boden also bleibt nur die Vorderradbremse und spätestens wenn ich mit Sozia und Gepäck unterwegs bin, bestenfalls taucht noch ein Radler auf, wird das ganze eine richtig kipplige Angelegenheit.

    Bin für jede Hilfe dankbar :)


    VG

    Fabian

  • #2

    Hallo Fabian,

    ich habe seit ich DCT fahr immer den linken Fuss am Boden, den ich ja nicht mehr brauche zum Schalten, auch wenn es rechts rum geht an der Ampel. Damit kann ich jederzeit die Hinterradbremse nutzen.

    Ich denke das kann man sich antrainieren, die Fuhre nach links abzustützen, oder?

    Gruss Josefus

    Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht!

    Zweirad-Historie: Suzuki RV 50 Suzuki GT 550, Yamaha TDM 850 MK II, Honda XL1000V Varadero SD02, Yamaha FJR 1300 RP04, Yamaha FJR 1300 RP08, Honda Africa Twin SD04, Honda Africa Twin Adventure Sports CRF1100 D4 SD09
    2025: "Um Deutschland rundumadum Tour" mit Besuch des Forumstreffen "Tüdelbandtour", Schwarzwaldrunde 8.0, TrueAdventure Camp 1.0

    2026: ODWLDR 4.0, Forumstreffen "Hart an der Grenze 2026

  • #3

    Hi Fabian,


    die Hinterradbremse als "Kupplungsersatz" benutze ich auch, aber Du hast Recht mit rechten Fuß unten wird es schwierig....

    Da bleibt (will Dir nicht zu Nahe treten) nur Gefühl üben.


    Leerer Parkplatz kleiner Parkour (zwei Handschuhe - Halstuch - Wasserflasche - Müsliriegel // was man so bei hat) und langsam drumherrum Gurken.


    Was ich noch mache das ich bei langsamen Sektionen, oder beim im Stehen fahren immer den Zeigefinger auf der Vorderbremse habe.... Dann hat man eine gewisse "Führung" bei vorsichtig Gas geben und rupft nicht so am Gas und auch das einbremsen (weil das Losbrechmoment nicht so krass ist, wenn man reinlangt) ist alles wesentlich Gefühlvoller.


    Gruß Pfütze

  • #5

    Ist 'ne Frage der Größenverhältnisse. Wenn man so kurze Beine hat, dass man nicht mit beiden Füßen stramm auf den Boden kommt, dann neigt sich die Fuhre immer zu der Seite, wo man sie abstützt. Und wenn man dann losfährt, fällt das Mopped quasi automatisch in die Kurve. Wenn du eine voll bepackte AT mit links abstützt und sie neigt sich nach links, dann machst du beim Losfahren erst mal einen Schlenker nach links.


    Ich weiß noch, wie mir der Fahrlehrer bei der Fahrschule immer eingebläut hat, ich solle die Maschine auf der Seite abstützen, in deren Richtung ich nachher fahren will. Das war bei mir im Grunde unnötig, weil ich so lange Beine hatte, dass ich die Maschine im Stand problemlos dahin drücken konnte, wohin ich sie haben wollte. Aber so ist die reine Lehre.


    Fabian : Ich habe mir einfach angewöhnt, an Ampeln sanft anzufahren und die Füße von den Rasten zu lassen. Wenn ich dann vorn bremsen muss, dann kann ich den Bock immer noch mit dem entsprechenden Fuß auf dem Boden abfangen.


    Es gibt noch etwas, das etwas gewöhnungsbedürftig ist, das man aber auch nutzen kann: Die Feststellbremse wirkt auf das Hinterrad und rastet nur ein, wenn man manuell die entsprechende Klinke drückt. Die benutze ich manchmal zum Anfahren am Berg.

  • #7

    An meine Fahrschulzeit kann ich kaum erinnern, aber beim Sicherheitstraining :thumbup: letztes Jahr haben wir extrem enge Kurven aus dem Stand geübt und das sollten wir so machen wie von Dir beschrieben, es waren Fahrlehrer, die den Kurs gemacht haben. ;)


    Der Hintergrund war aus einer Parksituation entweder links oder rechts rausfahren können. Ja, sollte man üben, ich jedenfalls hab´s gebraucht.


    An der Ampel nach rechts ... denke da nimmer nach, stehe eher nach (welligem) Untergrund mal links, mal rechts, mal mit beiden Füßen unten.

  • #8

    Auch ich würde ein Fahrsicherheitstraining ans Herz legen. Und zwar mit genau dem Gepäck, das du in den Situationen hast. Also voll gepackte Koffer und Sozia hinten drauf. Ich mache jedes Jahr ein Training zum wieder rein kommen nach dem Winter.

    Kontrolliert sehr langsam fahren gehört jedes Mal zu den Aufwärmübungen mit dazu. Es gibt dafür auch keine Geheimtipps oder so, das muss man einfach üben.

  • #9

    So heute mal ne ruhige Ecke gesucht und U-turns sowie Achter fahren geübt. Da taten sich Abgründe auf :confusion-helpsign: Kein Wunder das ich mir beim langsamen Abbiegen schwer tue. Wenigstens weiß ich jetzt was ich üben muss. Danke für die vielen Ratschläge :handgestures-thumbupleft:

  • #10

    Wenn die Beinlaenge eine Rolle spielt, gewoehne Dir an, vor jedem Stop rechtzeitig zu schauen, wo Du den Fuss absetzen kannst. Sonst braucht es nur ein kleines Schlagloch, um am Boden zu liegen.

    Ansonsten fleissig weiter Achter ueben, auch mit gezieltem Anhalten/Anfahren in der Kurve.


    Ich weiss ja nicht, wo Du wohnst, aber ich glaube, es ist noch ein Platz fuer die kommende Schwarzwaldrunde frei ... da kann man auch prima Fragen stellen ...

    trueadventure.de/forum/thread/?postID=368327#post368327
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