Beiträge von Sigi-66

    am Freitag mal zu Polo für ein paar neue Handschuhe, vor der Tür stand noch eine schöne Z900 in einem top Zustand. Dazu gerade mal noch eine Tour nach Luxemburg ins Müllertal über kleine Sträßchen geplant, da meine Frau bis jetzt noch nicht dort war.

    Dort angekommen war sie total begeistert, aufgrund der geringen Haltemöglichkeiten an den schönen Ecken habe ich dazu leider keine Fotos.

    Da aber das Schloss Beaufort ein paar Kilometer weiter kein großer Umweg war, mal noch einen Abstecher dorthin gemacht.


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    Bei Polo und Louis in Trier hatte ich Freitags verschiedene Klapphelme anprobiert, bin aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Entweder hat mir die Polsterung nicht zugesagt, waren mir aufgeklappt zu Kopflastig, oder zu teuer. Der LS 2 Advant X fand ich von der Handhabung am besten, Preis auch Ok, aber die Polsterung fühlte sich am Kopf bei mir wie ein Spanngurt an. Nolan und Konsorten waren mir zu frickelig in der Handhabung und Wertigkeit.


    Da in Trier kein NEXX in meiner Größe da war sind wir am Samstag zu Louis in Kaiserslautern und habe mir spontan den NEXX X.Wed3 Plain zugelegt. Ist zwar kein Klapphelm, aber der Sitz, Verarbeitung, Optik, Sehfeld und die Lüftungsmöglichkeiten haben es mir angetan. Dazu noch das normale XCOM3 zugelegt. der NEXX hat überall Platzhalter sodass alles optisch verschwindet. Mesh kostete das doppelte und benötige ich nicht, reicht wenn ich mit meiner Frau Reden muss :lachen:

    Heute die erste Probefahrt mit ca. 90 Kilometern und was soll ich sagen, ich bin begeistert. Offen gefahren hat man das Gefühl fast wie bei einem Jethelm, sehr großes Sehfeld und bei 27Grad ein sehr angenehmes Klima. Wenn das Visier auf ist, kühlt der Fahrtwind das ganze Gesicht, perfekt. Hatte nur übersehen, das an der Stirn noch ein Schieber war der den Lufteintritt im Kopfraum bei geöffnetem Visier ermöglicht.


    Nun zu den Turbulenzen, die ich aber nicht dem Helm ankreiden will, da diese auch bei meinem Shoei GT Air 2 bei geöffnetem Visier vorhanden waren. Da alles hängt mit meinem Windschild der AT zusammen, da dies im oberen Bereich Turbulenzen verursacht, damit kann ich leben.


    Also bei geöffnetem Visier entstehen nur kleinere Turbulenzen, zwar merkbar aber bis 110kmh noch halbwegs in Ordnung. Schließt man das Visier, entstehen stärkerere Vibrationen am Kopfschild die auch sichtbar sind. Neigt man den Kopf ein bisschen verbessert sich das, aber weg sind sie nicht. In den zwei Stunden war er gefühlt sehr angenehm zu tragen und ich fand ihn mit geöffnetem Visier ein gutes Stück leiser als mein Shoei, heißt jetzt nicht lautlos, aber angenehmer. Vor allem offen gefahren begeistert er mich sehr. Ich werden jetzt noch das Kopfschild in der Neigung ändern und mal ganz weglassen, werde dann berichten.


    Bevor wieder irgendwelche Grundsatzdiskussionen aufkommen, einfach mal lesen sacken lassen und vielleicht bei Louis mal eine Testfahrt machen.



    auch eine kleine Anmerkung

    habe ja auch nicht geschrieben das ich in den ersten geschaltet habe, ab einer sehr geringen Geschwindigkeit schaltet das dct automatisch in den ersten. Heißt in Richtung Schrittgeschwindigkeit, nicht alle Spitzkehren (Haarnadelkurven) lassen sich im zweiten Gang fahren. Gerade in einer sehr engen Kurve in Serpentinen mit Gegenverkehr kommt das oft vor.

    Wollte nur mal darauf hinweisen, dass sowas ab und an vorkommt, gerade Neulinge können sich dann darauf einstellen.

    auf das dct muss man sich halt einlassen. Es ist nicht perfekt, weswegen man dann mit einer zu hohen Erwartungshaltung damit keine richtige Freude hat. Zudem muss man sich mit den Eigenschaften befassen, ein bisschen Verständnis für die Technik aufbringen und darauf einlassen, dann macht es auch richtig Laune.


    Die Eigenschaft in einer Spitzkehre ab einer gewissen Geschwindigkeit in den 1sten zu schalten kann einen im ersten Moment ganz schön erschrecken, da sie gefühlt kurz in den Leerlauf geht. Wenn man das ein paar mal hinter sich hat, drauf einlässt, aneignet ist es im Nachgang gar nicht mehr so problematisch.

    Fahre auch in der Regel nur S2, hält bei 30kmh den zweiten und bei 50kmh den dritten. Hat den Vorteil das man nicht untertourig im 6ten mit 70kmh in der Ortschaft fährt. Im Tour Modus fahr ich nur ab und an wenn ich mal total gechillt eine Runde drehen will.

    Bei zügiger Fahrweise schalte ich nach Bedarf mit den Tastern vor den Kurven runter und nutze das Bremsmoment mit. Beim Beschleunigen aus dem Kurvenausgang passt es in der der Regel.

    Im Vergleich zu meinen Schalter Kollegen fahre ich längere Serpentinen total entspannt zügig. Diese haben mir auch bei der Hinterherfahrt bestätigt, dass sie sehr mit ihren Schaltvorgängen beschäftigt sind und dann irgendwann auch ein bisschen geschlaucht sind. Es verlangt ja auch schließlich Konzentration und Initiative bei ein paar hundert Schaltvorgängen auf solchen Strecken.


    Richtig genial finde ich das dct bei Spitzkehren, selbst mit meiner Frau hintendrauf kann ich kotrolliert mit der Gashand bis zum kurzen Stillstand abfallen lassen und mit leichtem Gasanschlag durch die Spitzkehre auf meiner Fahrbahnseite zirkeln ohne das Hektik aufkommt. Das sieht mit einer schleifender Kupplung schon ganz anders aus.


    Aber nichtsdestotrotz, entweder man mag es, kann damit umgehen oder nicht. Bzw. man will keine Abkehr vom Schalter oder Quickshifter aus verschiedenen Gründen.

    Wünsche allen glücklichen dct Treibern weiterhin viel Spass, aber auch den Schalterfetischisten :wboy:

    so nun mal mein Fazit zum Anakee Road;


    zu 70% solo und 30% mit Mitfahrerin und Gepäck, Luftdruck immer auf 2 Personen

    Autobahn als Ausnahme, aber 50km mit 170km/h hat er klaglos überstanden, der Bridgestone hatte da schon eine kleine Platte

    Fahrprofil normal bis zügig, aber nicht auf letzter Rille, bzw. Schräglagengrenze

    keine Rutscher, auch nicht bei 34Grad auf größeren Touren

    im nassen bei normaler Fahrweise auch keine Probleme

    bin erstaunt über die Haltbarkeit, hätte nicht gedacht das der A.R. so lange hält. Denke das ich die 10.000 noch voll bekomme.

    Der Bridgestone A41 hielt im Vergleich vorne zwischen 4.000-4500km und hinten 5.500-6.400km

    Da ich aber trotzdem Bridgestone Fan bin, auch auf meinen vorherigen Motorrädern werde ich als nächstes mal den neuen Bridgestone BT33 testen.


    Bevor wieder irgendwelche Diskussionen entstehen, das sind meine persönlichen Eindrücke. Wenn jetzt jemand aufgrund des Berichtes den A. R. als eine Alternative zum Conti als Straßenfahrer montiert, wird er mit dem Reifen nicht daneben liegen. Mir hat der Reifen gelegen, auch ein gutes Gefühl vermittelt, muss aber nicht auf jeden zutreffen.

    Zu den dramatischen Rutschern von manchen Kollegen hier im Forum, auch ich hatte welche die ich aber definitiv nicht dem Reifen zuschreiben kann.

    Zum einen weil die Geschwindigkeiten und Schräglagen im normalen Bereich waren und es diesbezüglich unwahrscheinlich ist das an dem Reifen gelegen hat. Zum anderen da ich auf meinen bekannten Strecken viel schneller und schräger fahre, es noch zu keinem Rutscher oder ähnlichem kam, weder bei 10Grad noch bei 36Grad Außentemperatur.


    anbei mal Fotos zu den nun 8.700 gefahrenen Kilometern, wer Angststreifen oder Sägezähne findet darf sie behalten :lachen:



    ich schließe mich der Aussage Papinator an

    Im GSX 1000 Forum war die Sägezahnbildung auch Thema. Wurde auf Empfehlungen bei dem meisten mit der Fahrwerkseinstellung behoben. Heißt diejenigen welche sich damit befasst haben, oder bzw. zu einem Fahrwerksspezialisten gegangen sind.


    Ich fahre bei meiner AT ADV ES Sports seitdem ich Sie habe, die Fahrwerkseinstellung, zwei Personen mit Gepäck auch im Solobetrieb. Ist für mich immer noch weich genug, da immer noch weniger hart als meine vormalige Katana.

    Habe jetzt mit dem Anakee Road 8.400km ohne Sägezahnbildung, weder vorne noch hinten.

    am Freitag ist mein Kollege aus der Schweiz angereist, zuerst nach Aachen zu einer Freundin und dann zu mir. Er hatte damit an einem Tag 840km auf seiner Touren R1 ab gespult 8) Bin immer wieder erstaunt, dass er mit dem Teil so weite Touren durchsteht.


    Morgens die Mopeds ein bisschen gewienert und Ketten geschmiert.

    Am Samstag wollte ich ihm mal Luxemburg und die Eifel näherbringen, was aber leider nur begrenzt funktioniert hat. Kurz vor Vianden war eine Radsportveranstaltung mit zig Umleitungen. Über Umwege doch noch den Weg nach Heiderscheid gefunden. Wollte dann im High Chaperall einen Kaffee trinken, aber dort war ein Harley Treffen. Also wieder zurück und auf dem Parkplatz vorm Tunnel Einfahrt Esch für eine Mittagspause angehalten. Stand schon zweimal dort, aber das alte Hotel darüber hatte ich immer übersehen.

    Rückweg in Richtung Eifel war immer noch mit 1000 Umleitungen wegen dem Radevent versperrt, oder durch Baustellen. Nach zig Kreisfahrten und sehr genervt dann nach Neuerburg in Richtung Bitburg gefahren. Dort getankt und aufgrund der Hitze dann einfach über die Bundesstraßen nach Hause. Waren dann schlussendlich auch 430km mit sehr schönen Abschnitten dazwischen.


    Gestern nach Enkenbach Alsenborn an die Tanke um ein paar Freunde zu treffen, dann ans Johanniskreuz für einen Kaffee. Wieder über Umleitungen || kann keine mehr sehen. Da nichts geplant war über schöne Strecken im Kusler Hinterland bei 34 Grad 8| über Altenglan, Panzerstraße etc. nach Hause, schlussendlich 240km. Um 15:00 Uhr angekommen war es schon schwierig die durchgeweichten Klamotten auszuziehen.

    Heute ist mein Schweizer Kumpel noch 500km nach Hause, denke er ist froh wenn er zuhause angekommen ist :D Muss aber anmerken das die 500km einfach wegschnupft, trotz der froschigen Haltung. Aber er kommt unverständlicherweise gut damit klar.


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