Beiträge von ATBavaria

    Rein intuitiv - also ohne viel rationales Überlegen zur Tourentauglichkeit, bereits in die AT investiertem Zubehör usw. - kann ich das sehr gut verstehen. Ich habe auch immer nur 1 Mopped in der Garage, und mit dem will ich durch Dick und Dünn. Dann kommen eben die Überlegungen, lange Anreisestrecken, Sozius, Windschutz...

    Auch wenn das Ganze etwas anachronistisch ist, und noch längst keinen Beweis für die Serienqualität liefern muss: Ich schaue jedes Jahr alle Etappenvideos, und hab mich diesmal echt für Honda gefreut. Es lag nämlich in den letzten Jahren meistens nicht an der legendären Zuverlässigkeit, sondern irgendwelchen dummen Nebenschauplätzen. Und Brabec hat es toll zwischen Risiko und Sicherheit ausbalanciert.

    Hier sagt der Chefentwickler, im Interview dazu befragt: wenn es sich auf dem europäischen Markt abzeichnet, überlegen sie, eine kleine Africa Twin (z.B. 700er) zu bauen.


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    (ca. bei 03:00).


    Da könnte durchaus noch was kommen. Mit der aktuellen Modellpalette ist der Stein der Weisen ja offenbar noch nicht gefunden.


    Is aber so, ob's uns gefällt oder nicht.
    Gestern bin ich 180km mit nem Audi A6 TDI gefahren, Verbrauch im Comfort-Modus war 6,5l/100km.
    Was mir aufgefallen ist, wie niedertourig so ne moderne Automatik fährt, das waren ja kaum über 1000u/min. Und wie ewig die Rollphasen sind - wenn da ein Tempolimit kam, musste ich schon SEHR früh vom Gas, wenn ich nicht bremsen wollte. Da kann man mit vorausschauender Fahrweise schon sparsam unterwegs sein. Deswegen gehen bei denen auch ständig die Bremslichter an, wo ich als Biker denke - mei, geht halt früher vom Gas...

    Also ich muss zugeben, als Besitzer einer 2017 DCT Tricolor mit angebautem Touren-Klimbim, war bei mir das Bedauern größer, als die erste Adventure Sports herauskam, dass diese Option damals für mich noch nicht existierte. Der große Tank, die Windabweiser, der Sound usw. Das noch kombiniert mit dem Wertverlust der alten mit bereits über 30T km, falls man umsteigen würde...


    Jetzt mit den 2020er-Modellen, bin ich eher wieder zufrieden mit meiner ersten Wahl. Das ganze Elektronik- und Handy-Gedöns ist persönlich gar nicht meine Richtung. Das Kurven-ABS mag ja in einer von 1000 Situationen mal ein Plus sein. Und das aktuelle Einzellicht irritiert wohl tatsächlich manchmal den Gegenverkehr. Und die erste AS war einfach sehr hoch... Und so lässt sich schon das Meiste der Upgrades ganz gut begründen. Das el. Fahrwerk würde ich sogar nehmen, da ich oft zwischen Sozia+Gepäck / solo-unbepackt wechsle.
    Dann nimmt man also das volle Paket, macht einen guten Deal mit dem Händler (Inzahlungnahme der alten...), dann geht das schon.


    Das mit dem "Neid" kommt vielleicht etwas daher, dass man den Eindruck hat, Honda bemerkt immer etwas amateurhaft, dass sie beim Vorgänger doch einiges verschlafen haben, und das dann in einem neuen Modell nachschieben. Eben sowas wie den kleinen 18l-Tank, der schon 2016 in jedem Testbericht sofort erwähnt wurde, oder das sturzempfindliche DCT-Gehäuse. Und beim Reiseenduro-Flaggschiff einer Weltmarke ist das irgendwie komisch, wenn es nach 2 Jahren dann serienmäßig gelöst wird (jedesmal zum Aufpreis). Da fragt man schon warum nicht gleich. Ein größerer Tank ist ja auch nicht teurer in der Produktion, sondern man zahlt für die Neuentwicklung..


    Die Entwicklungsrichtung hat mich bezüglich der Ingenieursphilosophie etwas an das neue kleine e-Auto von Honda erinnert. Viel Design, eine wahre Display- und Connectivity-Orgie - alles schön und gut, aber halt auch zu knapp 40.000€...

    Hat mir ein Rennfahrer empfohlen. Ich war erst skeptisch, aber mir bringt's tatsächlich was. Gerade bergab wenn ich vom Gas gehe, da habe ich erst gemerkt wie sehr ich zuvor hin und her gerutscht bin. Die Noppen spürt man leicht (aber nicht unangenehm) durch die Hose, man hat einfach mehr Kontakt zum Bike, mehr Druck über die Beine, dafür weniger Last auf den Händen. Insgesamt ein paar Prozent mehr Fahrgefühl und Kontrolle.
    Die hier sind von Eazy Grip, gibt's extra für die CRF.


    Daniel

    Hallo


    ich will es zwar noch nicht so ganz wahrhaben, aber bei meiner 2017-er DCT geht es (nach nun 34.000 km) auch gerade los. Das kam von einem Tag auf den Anderen. Man hat das Gefühl es würde helfen wenn man leicht Gas gibt, aber meistens geht sie vorher schon wieder aus. Beim zweiten Mal Anlassen geht's dann, und auch nach mehreren Stunden Stand ist das Problem nicht. Nur ganz kalt am Morgen. Komische Sache. Ein mechanisches Problem kann es ja eigentlich nicht sein, eher irgendein Sensor oder so.


    Daniel