Beiträge von ATBavaria


    Laut Artikel liegt der Sinn aus Sicht von Honda darin, dass (a) durch die Umsetzung der Euro 5-Abgasnormen ein paar PS wieder verloren gehen, und (b) die Mitbewerber-Liga "unterhalb" auch aufgerüstet wurde (BMW 850GS, KTM 790 Adventure, Triumph Tiger 800 usw.), zu der man wieder Abstand gewinnen möchte.
    Interessant wäre dann auch, was mit Verbesserung des DCT gemeint ist.


    Daniel

    MOTORRAD ONLINE schreibt dazu:


    https://www.motorradonline.de/…fta-mit-japan.403320.html


    Die Europäische Union hat mit Japan ihr bislang größtes Freihandelsabkommen unterzeichnet. Darin vorgesehen ist auch der Abbau von Zöllen auf japanische Motorräder, die nach Europa importiert werden.


    Werden die Preise von japanischen Motorrädern fallen? Das jetzt geschlossene Freihandelsabkommen JEFTA zwischen Japan und der EU legt genau dies nahe. Wir haben nachgefragt.


    Während die USA und Europa im gegenseitigen Wechsel neue Import-Zölle erheben (31 Prozent auf US-Motorräder) gehen Japan und die EU den umgekehrten Weg: „JEFTA“ heißt das im Juli 2018 unterschriebene Freihandelsabkommen, in dem die beiden Wirtschaftsmächte ab 2019 erklären, künftig auf gegenseitige Importzölle zu verzichten. Die gute Nachricht: Das bedeutet, dass in Japan gefertigte Motorräder damit unterm Strich billiger werden. Das bestätigte auch eine Sprecherin der deutschen Generalzolldirektion in Bonn auf Nachfrage von MOTORRAD: „Der Abbau der Zölle gilt auch für Motorräder mit Ursprung in Japan, die in die EU eingeführt werden.“ Die weniger gute Nachricht: Auch die vier großen japanischen Hersteller Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha lassen teilweise in Niedriglohnländern fertigen. Für eine in Thailand gebaute Honda wird jedoch weiterhin der volle Einfuhrsatz in Höhe von aktuell sechs Prozent durch die EU erhoben.


    Preissenkungen vermutlich nicht spürbar
    Für alle anderen, rein japanischen Motorräder gilt: Die Zölle fallen nicht mit einem Schlag weg, sondern sukzessive auf mehrere Jahre. Bisher erhebt die EU auf Motorräder eine Einfuhrsteuer von sechs Prozent. Bei einem 12.500 Euro teuren Motorrad sind das 750 Euro. Nicht ganz wenig, aber innerhalb von fünf Jahren dürfte diese Preisreduzierung, falls die Hersteller sie denn überhaupt an die Kunden weitergeben, von den üblichen Preiserhöhungen aufgefressen werden. Heißt unterm Strich: In Japan gebaute Motorräder werden innerhalb der nächsten fünf Jahre nicht nennenswert billiger. Teurer aber auch nicht.

    Ohne hier eine lange Diskussion anzufangen (die eigentlich, wenn dann, eh in den Varahannes-Fred gehört) - das würde ich nicht ganz so skeptisch sehen.


    Ich habe alle seine Interviews verfolgt, auch die zuvor mit der Varadero. Wenn irgendeiner ehrlich und authentisch ist, dann er. Ich würde mal sagen, zu 90% ist er Enthusiast, und nur zu 10% Markenbotschafter - und auch diese 10% haben sich eher nebenbei ergeben.


    Seine CRF bekommt da ziemlich sicher keine Sonderbehandlung. Worin sollte die auch bestehen? Zusätzliche Wechsel von Öl / Ölfilter / Zündkerzen u.ä. zwischen den Wartungsintervallen? Und er lügt dann den Interviewern vom 1000ps ins Gesicht, wenn die nachfragen? Nee, dafür ist er viel zu bodenständig. Es bleibt dabei, er testet das Bike auf Herz und Nieren, tausende km im Streusalz usw.


    Und dass 200.000 Langstrecke nicht ganz repräsentativ für den Normalgebrauch sind, ist ja klar. Aber er testet was prinzipiell geht, und mehr will er auch gar nicht.


    Daniel

    Er hat die 200.000 voll:


    Von seiner Homepage:
    26. Jänner 2019
    Am 02. Februar 2019 sind es drei Jahre das ich die Honda Africa Twin als Dauertest Motorrad
    fahre. Habe heute die 199.999,9 Kilometer erreicht. Bei der Bike Austria in Tulln sollen die 200T
    drauf gefahren werden, es fehlen weniger als 100 m.


    Daniel