Beiträge von bwm

    Ich hab auch eine 2017er SD06 und meine Batterie war vor 1,5 Jahren dran. Habe mir eine LTM21 Skyrich gekauft

    Die hier

    Skyrich LTM21 Batterie Motorrad HJP21-FP
    Batterie Motorrad HJP21-FP Skyrich, LITH-IONEN, Skyrich LTM21
    www.bts-ersatzteile.de

    Die passt saugend, Anschlüsse sind an der richtigen Stelle und Motorrad startet seither wieder zuverlässig. Und tatsächlich schneller als früher. Die Li Batterie liefert anscheinend mehr Startstrom, sodass sie zügiger an springt.


    Und dabei bitte auch diesen falschen Absatz korrigieren:

    Die AT hat erst mit dem Facelift (Modelljahr 2018) die neue Batterie bekommen. Die SD06 (2017) hatte noch die gleiche Batterie wie die der 2016er SD04

    Hohe Sohlen machen beim aufsteigen wie beim drauf sitzen das gleiche: dich "größer" und damit die Maschine "kleiner". Natürlich helfen die auch beim Aufsteigen. Ob dein Bein Dank Sohle 2cm höher oder die Sitzbank Dank Tieferlegung 2cm tiefer ist, kommt am Ende aufs gleiche hinaus

    Jein. Die Rasten sind der erste Teil, ja. Auch mit Tieferlegung üblicherweise noch. Aber welche Teile in welcher Reihenfolge danach aufsetzen und vor allem bei wie viel mehr Schräglage siehst du so nicht. Da das eingefedert eine andere Reihenfolge sein kann.

    Da dient jetzt nur der Visualisierung: stell dir mal vor, das Motorrad wäre so weit eingefedert, dass nur noch 1cm Abstand zum Rahmen ist (mir ist bewusst, dass das technisch nicht geht) und stell dir dann vor, das Motorrad kippt seitlich weg. Was berührt dann zuerst? Schalthebel? Hauptständer? Vielleicht sogar der Rahmen selbst?

    Dieses Gedankenexperiment dient nur dazu, zu verdeutlichen, dass eingefedert andere Teile zuerst aufsetzen können. Deshalb bringt es nichts, ausgefedert das Motorrad schräg zu halten.


    Wie gesagt: die AT hat sehr viel Schräglagenfreiheit. Ganz besonders die AS. Mit der Tieferlegung wird das weniger, aber ist vermutlich immernoch genug. Das sinnvollste wäre aber, dich nach der Tieferlegung einfach ran zu Tasten und das geht auf einer abgesperrten Strecke ohne Gegenverkehr halt einfach am besten.

    Das kannst du dir sparen. Ohne dir selbst oben drauf und vor allem ohne die dynamischen Kurvenkräfte und die daraus resultierende Einfederbewegung, hat jedes Motorrad massig Schräglage. Meine Empfehlung wäre früh in der Saison ein Fahrsicherheitstraining (z.B. ADAC) zu machen.

    Da hast du die Gelegenheit, dich und deine Maschine (langsam) an die physikalische Grenze zu dirigieren und ein Gefühl dafür zu bekommen, was geht und was nicht.

    Der Tipp gilt übrigens unabhängig von der Tieferlegung. Ich mach jedes Jahr zu Beginn der Saison ein Training, um wieder warm zu werden und empfehle das auch grundsätzlich jedem.

    Also Alex80.2 ich freu mich erstmal, dass du dich überhaupt nochmal gemeldet hast. Die Diskussion um "dein" Motorrad hatte sich etwas verselbstständigt ohne, dass du nochmal was dazu geschrieben hast.


    Noch ein paar Anmerkungen dazu:

    Wegen den Worten "verbraucht" und "ausgelutscht", die ich glaube ich beide genutzt habe: ich glaube dir, dass du dich gut um dein Mopped kümmerst. Besser, als der durchschnittliche "Scheckheftgepflegt-Fahrer", ja. Aber: auch du kannst nicht in das Motorrad rein sehen. Du weißt nicht, ob da nicht eventuell ein Mikroriss in der Felge ist, der sich in den nächsten 10.000km zu einer gebrochenen Felge entwickelt. Oder in welchem Zustand das LKL ist. Ob das vielleicht in 5.000km fällig wird. Bei deinem Motorrad wurde einfach alles stärker beansprucht. Und wie ich ja auch geschrieben hatte: ich will nicht behaupten, dass dein Motorrad irgendwas davon hätte, sondern einfach nur den Blick darstellen, den ein Außenstehender auf dein Motorrad hätte. Keiner sucht eine Africa Twin für die Weltreise. Der durchschnittliche Käufer einer AT sucht scheckheftgepflegt, Un- und Umfallfrei.


    Zu den 5.000€: allgemein Fahrzeuge haben oftmals einen Preis, unter den sie nicht mehr fallen. Deshalb auch die 10 Jahre alte F800GS, die genauso viel kostet. Wobei auch hier wieder: Dezember ist nicht der Monat zum Motorradkauf und: alle, die inseriert sind, sind noch nicht verkauft!

    Wenn du das realistische Marktgeschehen beobachten willst, setze dir einen Alarm für ein ähnliches Fahrzeug mit Mail Benachrichtigung ab Februar. Und dann schau dir an, zu welchen Preisen Motorräder inseriert werden, die dann nach wenigen Tagen, teilweise nach wenigen Stunden weg sind. Da weißt du noch immer nicht, wie viel dafür wirklich bezahlt wurde, aber bekommst eine Idee für einen realistischeren Preis als die, die jetzt monatelang im Winter inseriert sind.


    Und insgesamt sind deine Preiseinschätzungen unrealistisch. Du kannst doch nicht den 4 Jahre altes Motorrad mit einem Neumotorrad mit Umbauten gleichsetzen und dann nur die Differenz als "zu viel" bewerten. Man hat mal als Faustformel gesagt, dass ein jedes Fahrzeug seinen Wert ca alle 3-5 Jahre halbiert. Und das ist bei "normaler" Nutzung, was im Falle eines Motorrades heißt: kein Gelände, keine Stürze, keine Unfälle. Nach dieser Faustformel wäre dein Motorrad in top Zustand nur noch ca. 7.000€ wert. Du hast ein neues Motorrad gekauft und 5 Jahre lang gebraucht (wir haben ja fast 2024). Da hast du halt einfach Minimum 50% des Neuwertes eingebüßt. Das gehört beim Fahren eines Fahrzeugs dazu. Bei deutlich überdurchschnittlicher Belastung wie in deinem Fall halt noch mehr als das.

    Wobei ich bei deinem Benutzungsprofil auch nicht verstehe, warum du neu kaufst. Wenn du vorher weißt, dass du die Maschine optisch "versaust" (Dellen, Kratzer, Risse), würde ich mir doch eine gebrauchte holen, die das schon hat und entsprechend bepreist ist.

    Die ist geringer, definitiv. Und damit setzen die Anbauteile früher auf. Aber die AT hat ja Serie sehr viel Bodenfreiheit für sehr große Winkel. Die kann man denke ich auch mit Tieferlegung noch ohne Probleme ordentlich fahren.

    Ich finde das System finanziell ziemlichen Blödsinn. Da zahlst du ja alle 2 Jahre 40% vom Neupreis, bzw 20% oder (bei den aktuellen Preisen 4.000€ pro Jahr!) ohne je ein Motorrad selbst zu besitzen.

    Wer alle 2 Jahre ein neues Motorrad haben will, kann das ja machen aber sonst ist das doch totaler Mumpitz.

    Ach so, hab ich in meinem langen Fred vergessen: eine Alternative wäre natürlich auch, in Einzelteilen zu verkaufen

    Du schraubst offenbar viel selbst, daher ist das eventuell eine Option. Da kann man deutlich mehr für bekommen, wenn man die Geduld und den Lagerplatz hat.


    Das mit dem vor Ort verkaufen kommt ganz drauf an, wie man sie eingeführt hat. Das "einfache" Zollverfahren ist ein sog. Carnet und da muss alles genau so ausgeführt werden, wie es eingeführt wurde. Wenn man etwas mit Carnet ein- und nicht wieder ausführt, muss man grundsätzlich erstmal den Einfuhrzoll dafür nachzahlen (und eine Strafe, weil man es ja zunächst falsch angemeldet hat). Jetzt kommt es natürlich darauf an, an welchen Zöllner man gerät. Wenn man Glück hat, ist dem das egal. Wenn man Pech hat, muss man zahlen. Wenn man großes Pech hat, freuen die netten Grenzbeamten vor Ort sich ganz doll auf deine nächste Einreise. Dann haben sie nämlich mal etwas anderes zu tun, als langweilig Pässe zu kontrollieren.

    Auf den gleichgültigen Zöllner würde ich mich jetzt nicht verlassen wollen. Und ich weiß nicht, wann deine Bekannten das gemacht haben? In den letzten 10 Jahren haben alle Länder dieser Welt ganz gehörig die Zollschrauben angezogen.


    Wer so eine one way Reise plant, würde dafür allerdings glaube ich eher eine Maschine nehmen, die ein bisschen mehr kostet und dafür ein geringeres Risiko bietet. Bzw. würde von vornherein ein anderes Motorrad auswählen. Die AT ist zu schwer für ernsthaftes Offroad und technisch zu komplex, um bei nem Defekt in nem afrikanischen Dorf repariert zu werden. Die viele Leistung brauchst du da eh nicht. Da würde man sich wohl eher z.B. ne CRF300L kaufen, die neu weniger kostet, als der TE für seine AT ansetzen wollte.

    Dann muss ich jetzt mal wieder den Miesmacher spielen: sie ist deutlich weniger wert, als du vermutlich glaubst. Es gibt ein paar Faktoren, die jeder für sich schon das Motorrad schwer bis gar nicht verkäuflich machen. Über 50.000km, Gelände-Einsatz, Kratzer, kaputte Verkleidung und sehr spezielle Umbauten fallen mir gerade auf die schnelle ein, die auf deine Maschine zutreffen.


    Dazu noch eine allgemeine Regel aus persönlicher Erfahrung: die niedrigsten Preise, die bei mobile stehen, sind am oberen Ende des erzielbaren. Ganz simple Logik: die, die günstiger waren, sind verkauft und stehen damit nicht mehr drin. Beim Zustand deiner Maschine würde ich aus dem Bauch raus sagen, dass vielleicht 5.000€ erzielbar sind und trotzdem wird sie lange stehen.

    Einfach niemand sucht eine stark auf Gelände umgebaute und "verbrauchte" Africa Twin. Davon abgesehen, dass die AT (wie du ja selbst gemerkt hast) eh zu schwer für ernsthaftes Gelände ist: Bei deinem Einsatzspektrum weiß niemand (auch du nicht), wann irgendwelche Verschleißteile wie Gabelsimmerringe, die diversen Kugel-, Kegel und Nadellager, Kette usw dran sind. Vielleicht hat auch eine Felge einen Hau und muss getauscht werden. Vielleicht ist sogar die Gabel oder der Rahmen verzogen. Oder ein versteckter Riss im Motorgehäuse von einem früheren Sturz. Damit muss man bei einem Motorrad mit viel Gelände-Einsatz erstmal rechnen. Alleine die Verkleidung kostet lackiert, aber ohne Sticker schon 550€. Die 3 Sticker nochmal 280€. Die Felgen nochmal 900 und 780€. Alles ohne Arbeit. Genau so würde ein potenzieller Käufer dir das auch vorrechnen.

    Bitte nicht falsch verstehen: ich möchte nicht behaupten, dass dein Motorrad irgendwas davon hat. Ich möchte dir nur den Blick darstellen, den ein Außenstehender auf dein Motorrad hätte.

    Aus genau dem Grund kannst du dir den Gang zum Händler auch sparen. Händler müssten Gewährleistung geben und würden das Teil daher nicht mal mit Handschuhen anfassen.


    Du kannst sie natürlich einstellen für was du willst. Stell dich aber darauf ein, dass sie (unabhängig vom Preis) wie Blei stehen wird. Alles über 5.000€ würde ich persönlich schon als den berühmten Dummen, der jeden Morgen aufsteht, sehen.


    Und den Leichtbau Umbau schlag dir auch aus dem Kopf. Wenn es einfach wäre, hätte Honda es selbst gemacht. Ist ja nicht so, dass die in der Entwicklung noch 10kg Blei versteckt haben, um das Motorrad noch ein bisschen schwerer zu machen. Mit kleinem Aufwand bekommt man höchstens 10 kg runter, alles darüber würde dann schon eine CNC Fräse, ein Schweißgerät, einen sehr großzügigen (oder blinden) TÜV Prüfer und viele tausend Euro erfordern.


    Das einzig sinnvolle wäre, wenn du soweit mit ihr klar kommst, weiter fahren bis sie ganz tot ist und dann als nächstes Motorrad was leichteres kaufen.

    Die Ingenieure sehen das schon so wie wir. Aber Ingenieure haben in solchen Unternehmen schon lange nix mehr zu melden. Anwälte und Kaufleute machen solche Richtlinien. Und da kommen dann halt (speziell bei VW) 1,5l/1.000km als Normal raus

    Naja das war jetzt etwas harsch. Ich fahre seit 10 Jahren Motorrad und davon bestimmt 8 Jahre mit Warnweste und es ist weniger geworden, aber man muss sich schon regelmäßig Sprüche dazu anhören. Speziell von der Harley Fraktion kommt das besonders häufig. Und die machen sich ja nun auch überdurchschnittlich häufig selbst lächerlich. Die Wortwahl war etwas ungeschickt, aber nach dem versteckten "Angriff" auf "Warnwestenfahrer" auch irgendwie verständlich.