Beiträge von bwm

    Das hatte ich ja auch schon vorgeschlagen aber die Ölflecken müssten dann woanders sein.


    Mich wundert der Streifen gerade sehr.. Wenn Öl irgendwo austritt, hat man da normalerweise eine weit gefächerte Fläche, die mit Öl benetzt ist, statt einen gerade nach unten verlaufenden Strich. Und der Streifen sieht so getrocknet aus.. Aber Öl trocknet nicht. Sofern das nicht Überreste vom Reinigungsmittel waren, die da noch runter gelaufen sind, sieht mir das wie getrocknetes Wasser aus. Dazu mal die Frage: Hast du deinen Kühlmittelstand mal überprüft? Wichtig: nicht nur im Ausgleichsbehälter, sondern direkt im Kühler nachsehen (dafür muss die rechte Verkleidung runter). Wenn z.B. die Zylinderkopfdichtung defekt ist, könnte Kühlflüssigkeit ins Öl kommen. Dann hättest du schaumiges Öl. Außerdem chronisch "zu viel Öl". Und die Viskosität von Wasser ist erheblich niedriger, sodass Leckagen mit dem verdünnten Öl schneller auftreten.

    Die Dichtung an der GAW kann kaputt gehen, zu stark gespannte Kette ist eine theoretische Möglichkeit. Praktisch sollte die Lagerung der Welle allerdings eher Schaden nehmen, als der Dichtring.


    Gerade bei sehr viel Kettenöler Öl könnte Dreck dort rein gespült worden sein. Man glaubt gar nicht, wo Dreck so alles hin gespült wird, wenn genügend Öl dort ist, wo keines hin gehört.


    Bei manchen Motorrädern kann man den Dichtring der GAW von außen wechseln. Hab das an unserer ehemaligen Beta mal machen müssen. Bei der AT war gerade auf die Schnelle weder aus dem WHB noch aus dem Teilekatalog eindeutig ersichtlich, ob das geht, oder nicht. Ich tippe aber eher auf nein. Also wenn sie es tatsächlich sein sollte, wird das was größeres

    Viele Glauben das nicht bzw wollen es nicht wahrhaben, aber das ist tatsächlich bei einem großen Teil der auf dem Markt erhältlichen Auspufflösungen so. Sowohl Endschalldämpfer, als auch Krümmer machen ohne weitere Anpassungen des Kennfeldes eher langsamer als schneller. Die machen nur laut

    Sehr guter Tipp. So sieht man da nix für eine Diagnose verwertbares.


    Beim Öl gab es ja letztens auch angeregte Diskussionen dazu, wie man richtig misst und was für einen Einfluss unterschiedliche Messparameter auf das Ergebnis der Messung haben können. Daher vorab die Frage: Wie sicher bist du dir, dass überhaupt zu viel drin war? Hast du ganz sicher richtig gemessen?

    Dort gab es auch die Theorie, dass Ölstand bei max laut Peilstab schon "zu viel" ist, also langsam Öl "verbraucht" wird. Wenn man immer wieder bis Max auffüllt, hätte man dann immer zu viel drin und einen konstanten "Verbrauch". Das war allerdings eine Theorie, die bisher noch nicht durch andere bestätigt wurde.


    Wenn zu viel Öl drin ist, geht das normalerweise über die Kurbelgehäuse-Entlüftung in die Airbox rein. Diese hat 3 Entleerung-Schläuche. Machst du die regelmäßig leer? Wenn nein könnte die Airbox sehr theoretisch "voll" laufen und dann von dort aus Öl auf dem Motorrad verteilen. Habe ich allerdings bei der AT noch nicht erlebt / von gehört.


    Erstmal richtig sauber machen und nochmal gucken

    Klingt sehr nach mir :)

    Habe häufig den gleichen Gedanken, deshalb mache ich solche Sachen im Normalfall auch zu zweit. Wenn du das englische Shop Manual hast und des englischen mächtig bist, geht auch irgendein anderer Schrauberkumpel. Man muss eine Ventilspielkontrolle nicht zwingend schon mal selbst durchgeführt haben. Die Hauptarbeit ist wie so oft eh die ganze De- und Remontage davor und danach. Einziges Spezialwerkzeug, das man braucht, ist dann ein Satz Fühlerlehren.


    Einstellen des Ventilspiels ist nochmal eine andere Hausnummer. Auslassseite hat Schrauben zur Einstellung, das bekommt man irgendwie hin. Einlassseite sind shims, d.h. du müsstest dann erstmal die Nockenwelle raus nehmen, Shims entnehmen und messen, richtige Shims errechnen und bestellen und sobald die da sind einbauen und nochmal messen. Daher und, weil es echt lange dauert, wäre Ventilspiel weit weg eher suboptimal. Nur, wenn du notfalls ein paar Tage auf die Sims warten kannst, sinnvoll.

    Sehr sympathisch, dass du es selbst machen willst, aber nicht einfach drauf los legst. Dafür einen Daumen hoch

    Vorab: hast du das Werkstatthandbuch? Da drin ist alles so kleinschrittig erklärt, dass man das mit mittelmäßiger Vorerfahrung auch allein hin bekommt. Ansonsten mit einem Kumpel, der das selbst noch nicht gemacht hat, aber ein wenig Schraubererfahrung hat, geht das auch.


    Ich würde helfen, aber wohne am anderen Ende der Republik. Jetzt könnte ich versuchen, für Brandenburg Werbung zu machen, aber außer, dass man den höchsten Berg Brandenburgs mit Motorrad bis zum Gipfel erklimmen kann, fällt mir tatsächlich kein guter Grund dafür ein, mit Motorrad hier her zu kommen.


    Beides in einem Rutsch halte ich übrigens für etwas optimistisch, wenn du beides noch nicht gemacht hast. Die Gabel meiner AT hatte ich noch nicht auseinander (steht für nächsten Winter auf der to do), aber habe vor 2 Wochen mit einem Kumpel seine Gabel an der kleinen CRF gemacht. Wir waren zu zweit alles in allem bestimmt 5h beschäftigt. Warum das so lange gedauert hat, verstehe ich allerdings auch nicht, aber irgendwie brauche ich immer recht lange für sowas.

    Ventilspielkontrolle hat noch länger gedauert.

    bwm

    8h zu zweit und nächsten Tag nochmal 5h alleine

    viele überschätzen ihre Offroad-Prozente dramatisch. 1 Tag Anreise auf der Autobahn macht locker 3 Tage 100% Offroad wett. Und wer fährt schon 100% Offroad. Kleines Beispiel: als ich noch in Berlin gewohnt hab, bin ich mit meinem Offroad-Motorrad (CRF250L) für eine Offroad-Ausfahrt ca.: 45km Anreise auf Autobahn, 45km Offroad im Wald und 45km Abreise auf Autobahn gefahren. Bei meinem "reinen" Offroad-Mopped hatte ich also nur ca. 30% Offroad-Anteil. Inzwischen wohne ich näher an meinem Hauswald und da hat sich der Anteil nochmal verschoben, deshalb fahre ich auf der kleinen heute auch einen Metzeler Six Days Extreme.


    AT / 1000 / DCT / Alleine / 100-0 / CTA3 / hatte vorher den TKC70 und habe mich auch mal an Schotterwegen probiert aber in Norwegen mit Koffern konnte ich die AT nicht vernünftig halten. Da ich für Offroad-Abenteuer ein anderes Motorrad habe also umgestiegen. Erst den PST2 gehabt und der hatte bei mir eine miserable Laufleistung und ist in ner Kurve auf einmal weg geschmiert. Dann CTA3. Der ist einfach ein grandioser Reifen. Noch jeder fühlt sich auf dem Reifen sofort zu Hause, grandioser Grip im Trockenen und Nassen, brauchbare Laufleistung.