Beiträge von bwm

    Höchst unwahrscheinlich. Neue Funktionen werden heutzutage nicht mehr kostenlos an den Kunden durchgereicht. "moderne" Firmen wie z.B. Tesla würden sowas als zu kaufendes Upgrade anbieten, die eher traditionellen KFZ-Hersteller (da zählt Honda eindeutig dazu) würden sich so ein Feature als Kaufargument für das nächste Facelift aufbewahren.


    Theoretisch wäre es möglich, dass z.B. ein Tuning-Anbieter (der andere Mappings für die Originale ECU anbietet) sowas freischalten könnte. Wäre dann aber auch nicht umsonst und hängt von vielen Faktoren ab. Wer sowas unbedingt will, könnte da mal nachfragen.


    Ansonsten mein Tempomat an meiner 2017er SD06 vFL funktioniert hervorragend ab 30, hat aber über 800€ gekostet und ist aus Australien. Bei denen könnte man theoretisch auch mal anfragen, aber die haben aktuell nix für die 1100er im Angebot. Das würde wenn dann teuer.

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    Der Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung ist hier ganz gut erklärt

    https://www.ecommerce-verbindu…k%C3%A4ufer%20reklamieren.


    Mit selbst gemachtem Service geht die Garantie flöten. Der Händler kann die Garantiebedingungen nicht komplett frei definieren (z.B. der Zwang zum Service beim OEM ist unverhältnismäßig), jedoch kann er angemessene Bedingungen diktieren (von einer "Fachwerkstatt"), gegen die du verstößt, wenn du es selbst machst.


    Die Gewährleistung dagegen gilt für 2 Jahre auf Mängel, die beim Kauf bereits bestanden haben. Jetzt lässt sich aber zum Zeitpunkt des Mangels im Normalfall nicht mehr feststellen, ob er (bzw seine Ursache) irgendwann in der Vergangenheit (beim Kauf) bereits bestanden hat. Das Gegenteil lässt sich genauso wenig beweisen. Deshalb gibt es die Beweislastumkehr. Für 1 Jahr nach Kauf müsste der Händler beweisen, dass der Mangel beim Kauf noch nicht bestanden hat (kann er üblicherweise nicht), im 2. Jahr müsstest du beweisen, dass er bereits bestanden hat (kannst du genauso wenig)

    Im Garantiezeitraum haben sich Händler dagegen oftmals nicht sonderlich kleinlich. Da wird ein nachvollziehbarer Mangel behoben.


    Faktisch reduziert du also die Zeit der Sorgenfreiheit um 1 auf 1 Jahr, wenn du den Service selbst erledigst.

    Ob es dir das Risiko wert ist, musst du selbst bewerten.


    Ich mache das zum Beispiel bei meiner CRF300L auch. Durch meine Verwendung (überwiegend Offroad) hätte ich sowieso schwierige Karten in Sachen Garantie (unsachgemäßer Gebrauch) und in Verbindung mit der Entfernung (40km one way) und den hohen Service-Kosten mach ich das lieber selbst. Das finanzielle Risiko ist beim Kaufpreis von 6.300€ halt auch überschaubar.

    Bei der 1100er würde ich es wegen dem leidigen Thema Display nicht machen. Tatsächlich würde ich sie mir genau deswegen aktuell gar nicht erst kaufen. Das wirkt bisher so, als hätte Honda das Problem noch nicht vollständig "verstanden" (die sog. "root cause" bestimmt) und deshalb auch noch immer keine nachhaltige Lösung dafür. Bei den Honda-Ersatzteilkosten wäre mir persönlich das Risiko zu groß. Wobei es hunderte oder tausende gibt, deren Display immer funktioniert bzw die den Fehler zumindest noch nicht selbst bemerkt haben. Keiner weiß, wie das bei deiner Maschine aussieht. Mir selbst wäre das Risiko zu groß aber vielen anderen offenbar nicht, deshalb geht die Maschine ja noch immer gut

    Man sollte so eine KTM / Husky übrigens (wie eigentlich jedes Motorrad) dringend mal probefahren, bevor man sie sich zulegt. Ich hatte bei den Hessler DR Offroad Days vor 2 Wochen mal die Gelegenheit, jede Menge Moppeds aus dem KTM Konzern zu testen (Husky 701 und GasGas 700 auf der Motocross Strecke und 790 SMT und 901 Norden auf der Straße) und die sind nicht ohne. Leistungsentfaltung war bei allen absolut brachial. Ready to race halt. Auf der Straße beide trotzdem sehr gut fahrbar. Man nimmt eher mal nen niedrigeren Gang, weil die untertourig dahintuckern nicht mögen aber das ging.

    Enduro fand ich die 700er tatsächlich "too much". Jedes lupfen am Gas wird direkt in immensen Vortrieb umgesetzt. Handling war gut, Spurstabilität auch. Nur mit dem Vortrieb kam ich nicht klar. Mir waren nach 1-2 Runden schon die Arme schlapp. Und die Höhe.. Mit meinen 1,75m komme ich mit einem Fuß mit dem Ballen oder mit beiden mit Zehenspitzen nach unten. Mehr ist nicht drin. Dadurch bin ich mit der Maschine deutlich sturzgefährdeter, als mit z.B. der F650GS Dakar, die ich vorher hatte. Obwohl diese locker 40kg mehr wiegt.


    Das gleiche kann für die 300er in die andere Richtung gelten. 27PS gewinnen sicher kein Rennen und für Sprünge ist die Federung nicht ausgelegt. Aber die Maschine verzeiht geringeres Fahrkönnen mehr. Der Motor treckert so vor sich hin, man kommt in jeder Lebenslage mit mindestens einem Fuß sicher auf den Boden. Für Leute, deren Ambitionen nicht in Richtung Rennen gewinnen gehen, genügt die 300er einfach.

    Ich finde es insgesamt etwas eigenartig, eine gebrauchte KTM mit einer neuen Honda zu vergleichen aber sei es drum:

    Die 690 Enduro R ist eher Konkurrenz zur 300L, nicht zur Rally. Kaum Gepäcktransportmöglichkeiten, kein Windschild und überschaubare Tankgröße / Reichweite. Die 300L kostet 6.000€ und ein paar zerquetschte neu. Die KTM einfach mal das doppelte.


    Wenn man bei der 300L noch (extrem großzügige) 1.200€ für ein Öhlins Fahrwerk annimmt (das nicht sein MUSS! Ich fahre mit 100kg Kampfgewicht seit 6 Jahren 250L und 300L mit Serienfahrwerk und komme klar!) landet man bei 7.500€

    Dafür bekommt man ne 690 nur mit über 8 Jahren und über 20.000km. Die ich persönlich schon nicht mehr kaufen würde. Die KTM Einzylinder halten erstaunlich häufig weniger als 50.000km durch. Nicht alle, noch nicht mal die Mehrheit. Aber doch einige. Von der erhöhten Wartung (bis 2019 5.000km Service Intervalle) und anderen Problemen (siehe Motorrad Dauertest) mal abgesehen.


    Die beiden sind keine Konkurrenz zueinander und sollten es nie sein. Die ktm ist eine hochgezüchtete "Rennmaschine", die 300er ein haltbares Alltagsmotorrad. Mit 250/300L sind inzwischen einige Leute auf Weltreise. Mit der KTM eher weniger. Was deine Freunde da für technische Probleme hatten würde mich aber doch mal interessieren. Im Forum liest man davon nix.


    Wer keine Wettbewerbsambitionen hat, ist mit der 300er auch mit Serienfahrwerk gut bedient. Habe mit der letztes Jahr eine Ligurien Tour erfolgreich mitgemacht und bis auf den fehlenden Unterfahrschutz (Rahmenunterzug eingedellt) hat die das alles souverän mitgemacht. Die treckert gemütlich überall durch.

    Naja wir sind ja jeder 3-Fach bekoffert unterwegs, also trotz weitestgehender Vermeidung der E Straßen wird die Flanke jetzt nicht übermäßig mehr belastet. Außerdem hat der Conti am Rand tatsächlich ab Werk schon weniger Profiltiefe, als in der Mitte.


    Gewicht des Fahrers ist zwar zu hoch aber nicht anders als sonst, insofern passt das. ;)

    Vorräte und Ausrüstung sind in Norwegen immer so ein Thema aber das kriegen wir schon hin. Zelt und LuMa brauchen wir Dank Vorbuchung nicht.


    Andere Verschleißteile sind in Ordnung. Die BMW hat erst 16 Mm, da ist noch nix fällig und bei der AT ist die Kette in Ordnung und Bremsbeläge nehme ich mit. Die wären zu schade zum jetzt schon tauschen und nehmen ja nicht viel Platz ein.


    Mitdokumentieren habe ich nicht vor. Die schönen Stellen sind ja eh unterwegs und da halte ich nicht alle Nase lang an, um ein Bild zu machen. Habe einmal was im F Forum geschrieben und das war die Arbeit nicht wert. Kann sowa offenbar nicht "mitreißend" schreiben. Ich bin ein stiller Genießer :)


    2,5 Wochen. Frauchen hätte zwar 5 Wochen Zeit (die letzte Ferienwoche sind die Lehrer immer schon wieder in der Schule), aber ich habe ja begrenzten Urlaub und fahre Ende des Jahres auch noch mit Wolfgang nach Ligurien usw.

    Ich musste meinen ersten Satz CTA3 jetzt tauschen. Gefahren auf der CRF1000L

    90/90-21 54V (240km/h) aufgezogen am 28.06.22 mit 5,0mm Profiltiefe, runter genommen am 13.07.23 nach 6.303km mit 3,1mm. Also 1,9mm auf 6.303km oder 3.320km/mm. Theoretische Laufleistung (linear extrapoliert) bis 2mm wären 10.000km

    Hätte ihn eigentlich noch drauf gelassen, aber es stehen ca 4.500-5.000km Norwegen an, das war mir zu riskant.

    Habe jetzt einen 54H (210 km/h) aufgezogen, der hat aber auch nur 5,0mm


    150/70ZR18 70W (270 km/h) aufgezogen am 28.06.22 mit 7,5mm Profiltiefe, runter genommen am 13.07.23 nach 6.303km mit 3,1mm. Also 4,4mm auf 6.303km oder 1430km/mm. Theoretische Laufleistung (linear extrapoliert) bis 2mm wären 7.900km

    Auch hier wieder getauscht wegen anstehendem Urlaub.

    Der neue 150/70R18 70V (240km/h) hat 9,0mm Profiltiefe neu.


    Und noch wen es interessiert an der F750GS meiner Frau: 150/70R17 69V aufgezogen mit 9,0mm, jetzt entsorgt nach 8.539km mit 4,1mm. Macht 4,9mm auf 8.539km oder 1.740km/mm. Theoretische Laufleistung (linear extrapoliert) bis 2mm wären 12.180km

    Vorne (110/80R19 59V) hatte neu 5,5mm und jetzt noch 3,9mm, also bisher 1,6mm auf 8.539km = 5.340km/mm. Der hätte also linear extrapoliert bis 2mm insgesamt 18.700km und bleibt deshalb drauf.

    Dass es den gleichen Namen hat könnte ein Problem sein. Kann man den evtl per App ändern? Bei Cardo geht das


    Ansonsten sollten die beiden Headsets nicht miteinander und auch nicht mit dem Handy verbunden sein, wenn du sie beide mit dem Motorrad verbinden möchtest. Eventuell die Verbindungen trennen (factory reset) und dann nochmal probieren?


    Ob man dann allerdings zusammen die gleiche Musik hören und den gleichen Anruf führen kann, weiß ich nicht. Das wäre eine Funktion des Motorrades, nicht des Interkoms

    Alu biegen ist generell so eine Sache. Alu wird beim biegen hart und spröde. Sofern du es nicht dazwischen spannungsarm geglüht hast (und wie soll unsereiner das schon machen), solltest du das Alu generell so wenig wie möglich biegen, um die Funktion wiederherzustellen.


    Gegen das nach oben rausrutschen gab es zumindest damals von SW Motech eine "Offroad-Sicherung". Vielleicht haben sie die noch im Programm?


    Theoretisch kann man Koffer und Träger einzeln von sw motech kaufen. Also selbst wenn der Koffer jetzt nachhaltig "verhunzt" wäre, solltest du diesen Koffer einzeln nachkaufen können. Allerdings ist dein Träger schon arg verbogen, den solltest du daher wohl mittauschen.


    Falls du dir jetzt einen Satz kaufst und den rechten, unverbogenen Schwarzen Koffer einzeln verkaufen willst, schreib mir mal ne PN. Ich bin nämlich mal auf rechts gefallen und fahre seitdem mit einem verborgenen Koffer rum.