Warte mal.. Spiel nicht in Achs- sondern in Umfangsrichtung sollte aber nicht sein. Schwimmend gelagerte Scheiben haben gewolltes Spiel in Achsrichtung, damit die Bremsscheibe sich beim Bremsen automatisch mittelt und die Bremskraft auf beiden Seiten gleich ist. In Umfangsrichtung sollte da kein Spiel sein
Beiträge von bwm
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Faszinierend, wie die selbe Diskussion jedes Forum irgendwann heimsucht. Was du suchst gibt es nicht, gab es nie und kann es nicht geben. Was konsequenter Leichtbau und Vernachlässigung der Alltagstauglichkeit bringen kann, sieht man an KTM EXC und Konsorten. Viel Bums und sehr leicht, aber im Alltag unfahrbar giftig, keinerlei Gepäckunterbringungsmöglichkeiten und Wartungsintervalle, die man teilweise an einem Tag erreichen kann. Außerdem nur mit sowas wie 10PS homologiert.
Wenn man den Motor beruhigen will, gibt man ihm ein anderes Mapping, mehr Öl und mehr Schwungmasse. Und hat damit die Leistung reduziert und das Gewicht erhöht. Wenn man dem Mopped Gepäckunterbringung beibringen will, muss man den Heckrahmen verstärken und Montagepunkte anbringen. Und hat damit schon wieder das Gewicht erhöht.
Wenn man die Leistung dann noch legal machen will, muss ein anderer Auspuff drunter, der ganze Ansaugtrakt verlängert werden und wieder ein anderes Mapping drauf. Und man hat schon wieder Gewicht erhöht und Leistung reduziert. Und wenn man dann noch ein paar weitere Punkte angeht (Service Intervalle, Windschutz usw) hat man eine CRF300L gebaut.
Zur BMW Xchallenge sei noch dazu gesagt, dass die nur 1 Jahr lang gebaut wurde und nur ganze ich glaube 887 Stück an den deutschen Markt gingen. Die Teile sind Goldstaub. Häufig beschädigte und begehrte Teile (Luftfederbein, Rally Tank) sind kaum noch zu bekommen. Ist also trotz inzwischen mehr als Halbzeit zum Oldtimer unglaublich teuer geworden das Mopped.
Und die könnte man dank neuer Anforderungen vor allem an Abgase und Geräusche (außerdem ABS Pflicht) so heute auch nicht mehr auf den Markt bringen.
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Mit US ECU und Ansaugstutzen oder LuFi Deckel oder was man da tauschen musste hat die CRF450L ca 40 PS. Glaube die fährt wie auch ktm exc und Konsorten niemand mit Serienleistung rum.
Allerdings 1.000km Ölwechsel Intervall (Motor und Luftfilter), 32.000km Motorrevision. Das Ding ist aus dem Enduro Rennsport abgeleitet
Die fand ich persönlich allerdings unfahrbar. Motor mit kaum Schwungmasse, geht ständig beim langsam fahren aus. Die braucht viel Drehzahl. Und die 40PS haben mir persönlich auch viel zu stark an den Armen gerissen im Offroad Betrieb.
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Denk aber bei KTM bitte dran, dass deren Firmenmotto ready to race ist. KTM Einzylinder sind als Drehorgeln bekannt (stottern und hacken im niedrigen Drehzahlbereich, sehr zickig am Gas)
Und als zuverlässig bzw langlebig sind sie auch nicht gerade bekannt. Unbedingt vor dem Kauf probefahren so ein Teil
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Offensichtlich fällt es Dir schwer zu akzeptieren das es Leute gibt die es nicht toll finden.
Da brauch man nicht ausfallend werden ... der Thread heiß "Eure Meinung zum DCT".
Da hast du mich falsch verstanden und wo ich ausfallend geworden bin, müsstest du mir dann bitte auch nochmal zeigen.
Ich finde es nicht traurig, dass du das DCT nicht gut findest. Das ist mir schnurzpiep. Ich finde es traurig, dass deine Meinung dazu nach einem eher kurzen Test indiskutabel fest steht. Weil - und da bin ich mir sicher - auf ein paar tausend Kilometer hast du es noch nicht vollständig kennengelernt. Und die beiden Punkte, die dich offenbar am meisten gestört haben (denn das waren die, die du hier angebracht hast) sind wie gehabt ganz leicht mit Argumenten weg diskutierbar, wenn der gegenüber dafür offen ist. Bist du aber nicht, deshalb spare ich sie mir weiterhin. Du schaltest mit dem Fuß und bist glücklich damit und das ist die Hauptsache.
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Meine Meinung dazu ist nicht "Diskutierbar"
Das finde ich traurig. Zeugt von einer "Meine Meinung steht fest - bitte verwirren sie mich nicht mit Tatsachen"-Attitüde. Man sollte als Möglichkeit akzeptieren, dass man beim eigenen Test etwas falsch gemacht hat oder die eigene Gewöhnung an etwas anderes dazu geführt hat, dass man sich mit dem "Neuen" nicht so recht anfreunden konnte.
Ich zum Beispiel habe mir meine aktuelle Fahrweise mit dem DCT (Autobahn, innerorts und langweilige Abschnitte Automatik auf S1, alles kurvige auf Manuell) erst nach etwa 30.000km angewöhnt.
Deine genannten Argumente gegen DCT waren aufladen auf den Hänger und, dass du sowieso die ganze Zeit mit + und - herumspielen würdest. Die könnte man beide ganz leicht entkräften. Aber da deine Meinung feststeht, kann man sich das halt auch sparen.
Wenn es für andere Passt ist doch alles super ... der Kern meiner Aussage ist doch es muss zum Fahrer passen und man muss es "selber" ausprobieren alles für sich um eine Entscheidung zu treffen. Es hilft nicht wenn andere sagen das ist toll.
Bei allem bis auf den letzten Satz würde ich allerdings zustimmen. Was stimmt: reine Lobhudeleien auf etwas helfen keinem weiter. Aber Tipps zum richtigen Umgang und Betrachtungsweisen, an die man selbst nicht gedacht hat, sollte man schon zulassen.
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Ich schon - kenne auch jemanden der seine NC mit DCT schon in der Rückwand eines Wohmobils versenkt hat.
Sorry, aber das Argument ist ja nun totaler Blödsinn. Auf Youtube sind viel mehr Videos von Motorrädern mit Schaltung, die vom Hänger fallen, als welche mit DCT. Mit DCT MUSS also einfacher sein.
Ist ein genauso blödsinniges Argument.
Man kann vor allem mit dickeren Griffgummi das Gas SEHR feinfühlig dosieren und hat an der linken Hand eine Parkbremse, die für Schrittgeschwindigkeit dicke ausreicht, um das Mopped zum Stehen zu bringen. Ich finde das aufladen der DCT sogar leichter als Schaltmoppeds, weil ich links daneben stehend eine Bremse habe, die ich jederzeit gegriffen bekomme. Rechts der Bremshebel ist schwieriger zu treffen, wenn man gerade ganz vorsichtig mit dem Gas spielen muss. Mit rechter Hand vorsichtig am Gas und linker Hand an der Parkbremse bekomme ich das Mopped sehr feinfühlig hoch gefahren und auch jederzeit zum Stillstand, ohne eine Hand bewegen zu müssen.
Aus einiger Hängererfahrung (im Schnitt ca 3 mal pro Jahr lade ich die AT gemeinsam mit anderen Schaltmoppeds auf) kann ich daher voller Überzeugung sagen: DCT aufladen ist einfacher als Schaltung.
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Ich glaube, mich erinnern zu können, dass eine der Schrauben des Luftfilterkastendeckels hinterm Tank sitzt. Also ja, zum Tausch der Luftfilter muss m.E. Der Tank runter
Tante Edith sagt: gerade nochmal nachgeschaut und laut Werkstatthandbuch kann man den Filter der 1000L ohne Tankausbau von vorne wechseln. Da sind 4 Schrauben im Deckel und in Fahrtrichtung hinter ist der mit Nasen eingehakt. Dann sind die Filter selbst nochmal mit 2 Schrauben fest geschraubt.
Wie da bei der 1100er ist, weiß ich nicht
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Für die 300er Rally bist du grundsätzlich in einem anderen Forum besser aufgehoben.
CRF-Fahrer Forum - Foren-Übersicht
Das ist etwas wenig professionell aufgezogen, aber da sind die Fahrer und Fahrerinnen der kleinen CRFs unterwegs.
Ich habe selbst eine 250er, hatte schon eine 300er und bekomme dieses Jahr noch eine in grau (alle als nicht-Rally).
Zu deinen Fragen:
Also bei Tempo 100 aufschaukeln halte ich für Blödsinn. Hab ich noch nie erlebt und noch nie von gelesen. Allerdings schafft die auch nicht viel mehr, als das. Bei ca 130 ist Schicht im Schacht.
Dazu auch mit überholen auf der Landstraße: bis Tempo 70 geht sie ganz okay, darüber wird es etwas zäh. Also wenn du in Brandenburg wohnst und Überholen bei Landstraßentempo heißt, dass du auf der 70er Landstraße den Opa, der mit 50 durch die eine Kurve kriecht, überholen willst dann ja, das schafft sie noch ziemlich souverän. Wenn das aber heißt, dass du am Stilfser Joch Bergauf den Porsche überholen willst, der sich nicht mehr als 80 traut.. Das dann eher nicht.
Die kleine CRF ist eher zum entschleunigen da. Bzw in meinem Fall werden sie beide als reine Offroad Maschinen genutzt. Das machen sie hervorragend.
Gibt auch inzwischen erstaunlich viele, die mit der Kleinen auf große Reise (Richtung Asien oder Afrika oder sowas) gehen.
Wenn du etwas leichteres mit Souveränität auf der Landstraße suchst, wäre die neue Transalp vielleicht eher etwas für dich. Leichter, "einfacher" und günstiger als die AT, hat aber mehr als 3 mal so viel Leistung.
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Also ich würde bis auf Schützer (je nachdem, was du willst sind die Üblichsten Sturzbügel, Unterfahrschutz, Handschützer) den Bock erstmal fahren und dann sehen, was du brauchst. Gibt viel, was man kaufen kann. Manche Sachen erwartet praktisch (Sitzbank, Windschild), manche erwartet unpraktisch (zumindest beim dran arbeiten: Sturzbügel), manche überraschend praktisch (bei mir war das ein geändertes Hitzeschutzblech vom Auspuff an der 2017er SD06), manche Sachen überraschend unpraktisch (breitere Fußrasten - haben viel zu früh aufgesetzt) und ganz viel, was bis auf die Optik überhaupt nix bringt.
Geduld, du haben musst, mein junger Padawan. Ist ja nicht mehr sooo lange hin. Lass dich bis dahin nicht von den Bedürfnissen anderer verrückt machen. Fahr erstmal und schau dann, wo es dich stört. Dafür gibt es dann auch ein Zubehör. Ich hatte mehrere Modifikationen an dem Bock, die ich vorher nie bedacht hätte. Durchmesser der Lenkergriffe zum Beispiel. Kommt man vorher nie drauf, war aber für mich sehr wichtig für den Handkomfort.