Beiträge von bwm

    Der Fred ist ziemlich alt aber inzwischen gibt es ja wahrscheinlich auch die ersten, die ihre Ventilspielkontrolle selbst erledigt haben.


    Meine 24.000er wurde von Honda gemacht (hatte noch Garantie), daher habe ich da keine Werte. Wurde aber nicht eingestellt.


    Jetzt bei 51.000km wie gesagt selbst gemacht und folgende Spiele gemessen:

    Toleranz Einlass 0,16mm+-0,03mm

    E1L 0,19mm

    E1R 0,19mm

    E2L 0,18mm

    E2R 0,19mm

    Also alle am oberen Ende der Toleranz. Sehr gut - da habe ich wohl noch SEHR lange bis zum Ausbau der Nockenwelle

    Toleranz Auslass: 0,23mm+-0,02mm

    Gemessen:

    A1L 0,20mm - eingestellt auf 0,26mm

    A1R 0,23mm

    A2L 0,26mm

    A2R 0,24mm

    Das eine Auslass Ventil war also 1/100 zu klein, das habe ich daher eingestellt. Dank Verstellung mit Schraube ja kein großer Akt. Ist ganz leicht außerhalb gelandet aber zu groß ist in Ordnung. Das wird ja eh wieder kleiner.


    Was habt ihr so für Erfahrungen?


    Alex

    Ja, freilich. Niemand sonst sucht sich diesen Namen aus ;)


    1 Auslass-Ventil musste eingestellt werden, aber das ist ja dank Kipphebeln simpel. Ich werd auch noch einen Fred dazu auf machen

    Ganz kleine Korrektur: die 1000er wusste auch, ob es bergauf oder bergab geht. Dort sind Kennfelder hinterlegt, aus denen das Motorrad weiß, dass es bei Drosselklappe x % und der aktuellen Geschwindigkeit und Gang beschleunigen müsste. Tut es das nicht, weiß das Mopped, dass es bergauf geht.


    Ist klar kein Vergleich zu den IMU Werten in der 1100er und auch so sollte sich die Software des DCT ja weiter entwickelt haben. Aber ich fand das damals so faszinierend, das wollte ich erwähnt haben.

    Fahrbericht Honda African Twin: Überall ist Afrika
    Hondas neue Africa Twin ist da. Ist das noch eine weitere Reise-Enduro von vielen? Oder eine Maschine von echtem Schrot und Korn?
    www.faz.net

    Ziemlich weit unten im DCT Absatz kann man das erlesen

    Irgendein 12V KFZ Relais mit 30 oder 40A

    Der Anschluss der Dinger ist immer gleich. 2 Schaltleitungen, die an die originalen Hupenkabel angeschlossen werden und dann 3 Pins für die geschaltete Leitung (Eingang und 1 Öffner und 1 Schließer)

    Da schließt du eine Leitung von der Batterie an das Relais, vom Schließer an die neue Hupe und Minus Kabel von der Hupe an einen Massepunkt.

    Ich hab am WE den 48er selbst gemacht und mich gefragt, ob das die Arbeit überhaupt wert war. Holy freaking moly war sie Das!

    Ich hatte im Hinterkopf noch die 700€, die mich der 24er bei Honda im Winter 2018/19 gekostet hat. Aber die ganzen 4-stelligen Beträge machen einem ja Angst.


    Ventilspiel Kontrolle bei der AT ist aber definitiv was für Fortgeschrittene. Hab das mit nem Kumpel gemacht, haben beide lange keine Ventilspielkontrolle gemacht und noch nie bei der AT. Haben am Samstag ca 8h zu zweit geackert und ich am Sonntag dann nochmal alleine ca 4-5h

    Ich ziehe grundsätzlich alle Schrauben, deren Drehmoment ich kenne, mit Drehmo an. Man verschätzt sich da viel zu sehr. Auch erfahrene Mechaniker. Da nimmt man mal die etwas größere Ratsche und hat durch den längeren Hebel bei gleicher Kraft direkt 50% mehr Drehmoment oder so.


    Ich vermute, dass Hiflo nur eine ganz allgemeine Drehmoment-Angabe macht, bei der die meisten Deckel schon dicht sein sollten, ohne das Gewinde bzw die Beteiligten Komponenten zu gefährden. Einfach falls du keine Angabe hast. Wenn Honda etwas anderes angibt, dann gilt grundsätzlich erstmal das. Außerdem wäre es jetzt eh zu spät. Wenn du den Filter immer stärker anziehst, wird er ja nicht langsam undichter, sondern das Gewinde gibt irgendwann nach und kommt mit raus. Wenn er schon mit 26Nm angezogen ist, war die Last schon da. Wenn das Gewinde bis hier hin gehalten hat, hält es auch weiterhin. Ihn jetzt wieder lösen und weniger stark anziehen bringt exakt gar nichts.


    Mir persönlich wären 26Nm da aber zu viel. Ich hab meinen glaube mit 20 oder 22 angezogen und dann nochmal vor dem Anbau des Unterfahrschutzes nach einer Probefahrt geguckt, ob alles dicht ist

    Schleifpapier ist nicht ideal, weil du damit die Rundheit versauen könntest. Keine Ahnung, ob du irgendwo Zugriff auf ein Messgerät für Oberflächenrauheit hast? Oder solche Vergleichsstücke (auf englisch Gauge)? Jede Bude, die maschinelle Bearbeitung macht, sollte sowas haben.

    Vielleicht passt die Rauheit ja auch. Bilder im Forum haben halt leider keine übermäßig hohe Bildqualität. Mein Eindruck könnte mich täuschen.

    Von Mersen (die sind so DER Standard in Sachen Kohlebürsten) gibt es ein paar Empfehlungen. Grundsätzlich sollte die Rauheit nie unter Ra 0,2 und nie über Ra 2 mikro Meter sein. Ideal wäre zwischen 0,8 und 1,2. Wichtig: Ra ist nicht gleich Rz!

    Falls du dich da mal einlesen willst:

    https://www.mersen.de/sites/ge…cher-leitfaden-mersen.pdf


    Ich hatte gehofft, dass man mit sowas wie Ra overview oder surface finish chart Beispielbilder von Oberflächenrauheiten findet aber ich konnte gerade auf die schnelle keine in ausreichender Qualität finden.

    Ich habe meinen im Juli gemacht. Das Bild ist jetzt nicht allzu gut und meine SD06 hatte zu dem Zeitpunkt auch schon 48.500km auf der Uhr

    Das Bild war vor der Reinigung


    Deutliche Laufspuren der Bürsten aber man sieht auf dem schmalen Streifen darüber, wie die originale Rauheit war


    Meinen Kommentar bitte nicht falsch verstehen. Ich finde das richtig gut und bin dir auch dankbar für die Dokumentation deiner Reparatur. Welche Bürsten da passen ist eine sehr wertvolle Information. Nur deine Welle sieht mir aus meiner beruflichen Erfahrung ein wenig zu glatt aus

    Gehen geht vieles. Wie schon erwähnt, ist man früher mit Trabbi und Wohnwagen in den Urlaub gefahren. Man war aber damals auch insgesamt andere Geschwindigkeiten gewöhnt. Die Frage ist heute, wie "souverän" man unterwegs sein will. Je nach Beladung und Größe des Zugfahrzeugs kann es halt sein, dass du keine 80 mehr bergauf schaffst. Überholen auf 1-spurigen Straßen ist damit vielerorts auch nicht drin.


    Anhänger mit 1 Motorrad wiegt auch nicht viel mehr als 4 Personen mit Gepäck und der zusätzliche Luftwiderstand hält sich bei 1 Motorrad auch in Grenzen. Insofern: falls du auch ohne Anhänger mit ich sag mal 80PS klar kommst, geht das auch mit Anhänger mit 90. Mir persönlich würde das nicht reichen aber ich bin auch Leistungsversaut. Ich hatte zum Beispiel in Österreich mal die Situation dass ich gemütlich mit 105 Tempomat mit Anhänger mit 3 großen Motorrädern drauf in einem Tunnel gefahren bin (Zugfahrzeug 220PS Octavia) und vor mir ist ein etwas älterer Zafira eingeschert, der immer langsamer geworden ist. Hat mich dann auf unter 80 "ausgebremst" (100 waren erlaubt), bis es mir dann zu bunt wurde und ich ausgeschert bin und ihn wieder überholt habe. Habe mich dann bei meinem Beifahrer ein wenig darüber aufgeregt und er (sein Auto zu der Zeit war ein 67PS Chevrolet Matiz) ganz trocken: könnte das ein Thema fehlender Leistung sein? Es ging in dem Tunnel etwas bergauf, was ich so nicht direkt wahrgenommen habe. Der Zafira war dick beladen und der kleinste Motor von dem Modell hatte auch nur 82PS.


    Meine Empfehlung wäre es definitiv nicht. 120-150PS würde ich empfehlen für Anhängerbetrieb. 120 für kleine Anhänger, 150 für größere. Mehr geht immer. Gehen wird es aber wohl.


    Das mit dem hohen Verbrauch beim kleinen Motor stimmt nicht wirklich. Es stimmt, dass die modernen hochgezüchteten Motoren (viel Leistung aus wenig Hubraum) tendenziell viel Verbrauchen. Das liegt aber vor allem an der auf der Autobahn gefahrenen hohen Geschwindigkeit und den damit einher gehenden hohen Drehzahlen. Mit Anhänger fährt man ja langsamer und solange die Steigung nicht zu stark wird und man in den 3. runter schalten muss, bleibt der Verbrauch relativ human und niedriger als bei einem größeren Motor. Mein aktuelles Auto (Superb mit 280PS Allrad) verbraucht in normaler Fahrt zwischen 7,5 und 9,5L (je nach Fahrprofil) und auf Langstrecke mit Anhänger mit 3 großen Motorrädern (Gesamtgewicht ca. 1.000kg) im Schnitt 12-14L/100km bei 105km/h Tempomat. Auch der Frontgetriebene 220PS Octavia vorher hat 11-13L verbraucht. Da kommt man mit einem kleineren Motor sicher verbrauchsgünstiger

    Hast du das vorher mit jemandem Besprochen, der sich mit der Materie auskennt? Ich arbeite im Service von Kraftwerken und habe da auch mit Kohlebürsten zu tun und ich kann dir versichern, dass zu glatt für so eine Kohlebürste viel schlimmer ist, als zu rau. Rauheit erhöht den Verschleiß, ja. Aber sorgt für sicheren Kontakt. Auf einer zu glatten Oberfläche ist der Kontakt schlecht und wird noch schlechter bei Bewegung. Im Kraftwerk mit seinen 3000rpm und den deutlich höheren Strömen ist das sicher nochmal was anderes aber bei Bewegung fangen die Bürsten auf einer glatten Welle an, herumzutänzeln. Da kann dann der Kontakt komplett abreißen bzw im Falle des Kraftwerks hat man dann im schlimmsten Fall Überlastung der anderen Bürsten oder sogar Funkenüberschlag mit entsprechender Erosion.


    Wie rau die Oberfläche sein muss weiß nur der Hersteller aber ich bin mir mittelmäßig sicher, dass die bereits ab Werk so rau ist und das wird seine Gründe haben. Überdrehen halte ich daher für Kontraproduktiv