Beiträge von bwm

    Wollte ich auch noch erwähnen. Der CTA3 hat eine ziemlich niedrige Profiltiefe neu. Bei meiner 1000er AT hatte der, den ich letztes Jahr aufgezogen habe,

    Vorne (90/90-21) 5mm

    Hinten (150/70R18) 7,5mm


    Insofern muss man für sich selbst eventuell "fertig" neu definieren mit den Reifen.


    Den für dieses Jahr habe ich noch nicht ausgemessen aber viel mehr hat der auch nicht.

    Der Vorderreifen der F750GS (110/80R19) meiner Frau hat laut Conti neu sogar bloß 4,5mm.

    Sprit vorsorglich tauschen ist sicher eine gute Idee und stell dich darauf ein, dass die Batterie getauscht werden muss. Ansonsten nichts, was sie nicht beim Service machen würden. Ich persönlich würde irgendwie für vielleicht 10-15s den Starter drehen, ohne zu Zünden, um das Öl erstmal wieder überall hin zu bekommen. Wie man das am sinnvollsten bei der AT macht, müsste man sich allerdings auch erstmal überlegen. Bei meinem alten Mopped ging das über den kill Schalter oder über einen abgesteckten Seitenständer Schalter. Bei der AT geht 1. schon mal nicht und 2. müsste man probieren. Wobei das sicher nach 1,5 Jahren auch noch nicht sooo schlimm ist.


    Ansonsten Reifen wechseln und - ganz wichtig - vorsichtig fahren

    Und das ist genau der springende Punkt. Bei Genehmigung oder Abweisung eines Garantie-bzw Versicherungsfalls geht es nicht um technischen Sinn oder Unsinn, sondern um vertragliche Absprachen. Und die vertragliche Absprache ist, dass alle vorgeschriebenen Inspektionen durchgeführt wurden. Die vorgeschriebenen Inspektionen sind nicht "alle" 12.000km, sondern "bei 12.000" und "bei 24.000" usw km (jeweils mit einer gewissen Toleranz, die jeder Hersteller anders handhabt) durchzuführen.

    Die 12.000er wurde nicht durchgeführt und damit ist Garantie jetzt zumindest schonmal nur noch per Kulanz möglich, und kein einklagbares Recht mehr.


    Ähnliches Beispiel, das vielleicht geläufiger bzw verständlicher ist: zum Erhalt der Garantie ist es wichtig, dass die Inspektionen nach Herstellervorgabe durchgeführt werden. Wenn man das in einer freien Werkstatt macht, dann muss das auch genau so auf der Rechnung stehen. Es genügt nicht, dass alle Inspektionspunkte aufgelistet sind. Es muss explizit da stehen, dass die Inspektion nach Herstellervorgabe durchgeführt wurde. Nur damit versichert die Werkstatt nämlich, dass sie die Herstellervorgabe überhaupt kennt.


    Das ist bei den Inspektionen genauso. Es muss genau die Inspektion zu genau dem Zeitpunkt durchgeführt werden. Dynamische Anpassung der Intervalle ist nicht vorgesehen

    Da die Drehmoment gefragt wurden:

    45Nm für den Bremssattel vorne *

    20Nm für die Bremsscheibe vorne *

    60Nm Achse vorne

    22Nm Achsklemmung vorne

    22Nm Bremssattel hinten *

    31Nm Bremssattel Parkbremse hinten (DCT) *

    42Nm Bremsscheibe hinten *

    100Nm Achse hinten


    Die mit * markierten Schrauben sollen laut Honda ausgetauscht werden gegen neue mit neuer Schraubensicherung. Die benötigen ein höheres Drehmoment, als wenn du die alten mit z.B. einer flüssigen Schraubensicherung verwendest. Wenn du die alten verwendest, solltest du also das Drehmoment etwas reduzieren.

    Nur, weil ein Motor noch läuft und sich "normal anfühlt" heißt das nicht, dass er in Ordnung ist. Ich bin in der Wartung von Kraftwerken tätig und Dinge können komplett im Arsch sein, obwohl im Betrieb keine Auffälligkeiten feststellbar sind. Wartung macht man immer dort, wo die Kosten der Inspektion / Wartung günstiger sind, als die möglichen Folgekosten einer Reparatur. Das Ventilspiel zu kontrollieren ist zwar aufwändig, aber kein Vergleich zur Reparatur nach einem möglichen Schaden. Die Toleranzen im Motor heutzutage sind so eng, dass ein zu geringes Spiel dafür sorgen kann, dass sich das Ventil zu weit öffnet und dann eine Kollision mit dem Kolben hat. Begünstigt wird das durch eine gelängte Steuerkette. Wenn es diese Kollision gibt, ist das sofort ein Kapitaler Motorschaden. Mindestens Kolben, Zylinderkopf und Ventile müssen dann neu, oftmals außerdem Pleuel, Nockenwelle, Kurbelwelle und Steuerkette. Wenn man großes Pech hat auch noch Zylinder und Motorgehäuse. Jeweils inklusive aller dazugehörigen Anbauteile wie Lager, Dichtungen und Befestigungsmittel. Mit so einer Reparatur ist man weit 4-stellig, bei Honda wahrscheinlich sogar 5-stellig (mit Arbeit). Das sich vetringernde Spiel merkt man im Betrieb nicht. Erst, wenn es zu spät ist und es den Feindkontakt bereits gab. Da sind die paar Hundert euro alle paar Jahre eine gut angelegte Investition.


    Nach dem, was ich hier gelesen hab, war schon bei einigen ATs bei der 24.000er etwas am Auslass einzustellen. Bei 2 davon auch am Einlass. Insgesamt war die Rückmeldung auf meine Frage allerdings recht verhalten.

    Grundsätzlich jedes aktuelle Motorsägenöl sollte biologisch abbaubar und ja ursächlich für die Schmierung einer Kette gedacht und geeignet sein. Gibt's im Baumarkt üblicherweise in 1 und 5l Gebinden

    Na eben drum. Ausnahmslos jeder Ölthread führt sehr schnell in die sinnlose Endlosschleife aus Leuten, die es eingefüllt haben, und keine Probleme hatten und Leuten, die jahrzehnte alte Forenmärchen zitieren (z.B. die grandios falsche Behauptung, dass vollsynthetische Öle schlecht für Motorräder wären) und daher von bestimmten Ölen abraten. Ernsthafter Austausch kann da überhaupt nicht zustande kommen, weil unsereiner einfach nix sinnvolles beizutragen hat. Wie gesagt: wer was beizutragen hat, tut das in den jeweiligen communities (oil club oder dieselfahrer Forum sind da bekannt für)


    Ob es jetzt die generelle Frage nach dem besten Öl oder die spezifische Frage nach einem bestimmten Öl ist: das einzige, was wir hier beitragen können ist "habe ich schon mal benutzt" oder "habe ich noch nicht benutzt". Beides keine hilfreichen Informationen. Für mich gehört jeder Öl-Thread per Definition in die Plauderecke

    Ich frage mich, was für Erfahrungen unsereiner großartig zum Öl beisteuern soll.

    Hab's rein gefüllt und wieder abgelassen. Motorrad läuft noch.

    Viel mehr kann doch eine Privatperson nicht zum Öl sagen. Ohne wirklich kostspielige chemische Analysen des Öls und hochgenauer Vermessung der Teile eines Motors nach einem Langzeittest, kann man zum Öl doch nicht mehr sagen als meine beiden Sätze oben. Daher verstehe ich in dem Fall auch die back to topic Keule nicht so ganz. Zu LM wie zu allen anderen Ölen nach Spezifikation gibt es nur zu sagen, dass es funktioniert. Die Freaks, die ernsthafte Analysen und fachliche Diskussionen zu vor-und Nachteilen dieser oder jener Additive machen, finden sich in anderen Communities.