Ich fand neben den Schläuchen am LuFi-Kasten auch die am Tank etwas abenteuerlich. Die Schläuche sind alle sehr kurz gehalten und dadurch war das ein ziemlicher Akt, die alle wieder rauf und ran zu bekommen.
Ich war sehr vorsichtig und hab alles nach einer bebilderten Schritt-für-Schritt Anleitung gemacht und war 3*1 Tag (pro Tag jeweils vielleicht 5 Stunden geschraubt) damit beschäftigt, das Tempomat da einzubauen. Ja, ist sehr verbaut. Vergleich mit den genannten Moppeds hab ich nicht. Ich kenne sonst die Beta Alp 200 und die BMW F650GS (Einzylinder) und da ging das gefühlt wesentlich schneller, wobei auch bei der BMW Sitzbank, Verkleidung, Airbox + Schnorchel, Drosselklappe und Batterie+Träger weg mussten.
Die Alp ist nur nervig, weil du viel unterschiedliches Werkzeug brauchst, um alles auf zu bekommen (mittelgroßer Kreuzschlitz, großer Schlitz, kleiner Inbus, kleine Stecknuss mit Maulschlüssel zum Gegenhalten und große Stecknuss) aber da bist du in 10 Minuten am Ventildeckel. Bei der F vielleicht 30 Minuten. Bei der AT braucht man wenn man es zum ersten Mal macht schon 30 Minuten, um die Verkleidung auf beiden Seiten runter zu bekommen. Die ist nämlich nicht nur geschraubt und gespreiznietet sondern hat außerdem Stutzen, die in Gummipinöckel eingesteckt werden und vorne sind noch "Schwalbenschwanznut"-ähnliche Halter. Um da nix kaputt zu machen muss man sehr vorsichtig sein und das kostet halt Zeit.
Also nein, wartungsfreundlich ist sie ganz sicher nicht. Ich würde aber behaupten, dass das heutzutage kein Mopped mehr ist.