Beiträge von bwm

    Gehen geht vieles. Wie schon erwähnt, ist man früher mit Trabbi und Wohnwagen in den Urlaub gefahren. Man war aber damals auch insgesamt andere Geschwindigkeiten gewöhnt. Die Frage ist heute, wie "souverän" man unterwegs sein will. Je nach Beladung und Größe des Zugfahrzeugs kann es halt sein, dass du keine 80 mehr bergauf schaffst. Überholen auf 1-spurigen Straßen ist damit vielerorts auch nicht drin.


    Anhänger mit 1 Motorrad wiegt auch nicht viel mehr als 4 Personen mit Gepäck und der zusätzliche Luftwiderstand hält sich bei 1 Motorrad auch in Grenzen. Insofern: falls du auch ohne Anhänger mit ich sag mal 80PS klar kommst, geht das auch mit Anhänger mit 90. Mir persönlich würde das nicht reichen aber ich bin auch Leistungsversaut. Ich hatte zum Beispiel in Österreich mal die Situation dass ich gemütlich mit 105 Tempomat mit Anhänger mit 3 großen Motorrädern drauf in einem Tunnel gefahren bin (Zugfahrzeug 220PS Octavia) und vor mir ist ein etwas älterer Zafira eingeschert, der immer langsamer geworden ist. Hat mich dann auf unter 80 "ausgebremst" (100 waren erlaubt), bis es mir dann zu bunt wurde und ich ausgeschert bin und ihn wieder überholt habe. Habe mich dann bei meinem Beifahrer ein wenig darüber aufgeregt und er (sein Auto zu der Zeit war ein 67PS Chevrolet Matiz) ganz trocken: könnte das ein Thema fehlender Leistung sein? Es ging in dem Tunnel etwas bergauf, was ich so nicht direkt wahrgenommen habe. Der Zafira war dick beladen und der kleinste Motor von dem Modell hatte auch nur 82PS.


    Meine Empfehlung wäre es definitiv nicht. 120-150PS würde ich empfehlen für Anhängerbetrieb. 120 für kleine Anhänger, 150 für größere. Mehr geht immer. Gehen wird es aber wohl.


    Das mit dem hohen Verbrauch beim kleinen Motor stimmt nicht wirklich. Es stimmt, dass die modernen hochgezüchteten Motoren (viel Leistung aus wenig Hubraum) tendenziell viel Verbrauchen. Das liegt aber vor allem an der auf der Autobahn gefahrenen hohen Geschwindigkeit und den damit einher gehenden hohen Drehzahlen. Mit Anhänger fährt man ja langsamer und solange die Steigung nicht zu stark wird und man in den 3. runter schalten muss, bleibt der Verbrauch relativ human und niedriger als bei einem größeren Motor. Mein aktuelles Auto (Superb mit 280PS Allrad) verbraucht in normaler Fahrt zwischen 7,5 und 9,5L (je nach Fahrprofil) und auf Langstrecke mit Anhänger mit 3 großen Motorrädern (Gesamtgewicht ca. 1.000kg) im Schnitt 12-14L/100km bei 105km/h Tempomat. Auch der Frontgetriebene 220PS Octavia vorher hat 11-13L verbraucht. Da kommt man mit einem kleineren Motor sicher verbrauchsgünstiger

    Hast du das vorher mit jemandem Besprochen, der sich mit der Materie auskennt? Ich arbeite im Service von Kraftwerken und habe da auch mit Kohlebürsten zu tun und ich kann dir versichern, dass zu glatt für so eine Kohlebürste viel schlimmer ist, als zu rau. Rauheit erhöht den Verschleiß, ja. Aber sorgt für sicheren Kontakt. Auf einer zu glatten Oberfläche ist der Kontakt schlecht und wird noch schlechter bei Bewegung. Im Kraftwerk mit seinen 3000rpm und den deutlich höheren Strömen ist das sicher nochmal was anderes aber bei Bewegung fangen die Bürsten auf einer glatten Welle an, herumzutänzeln. Da kann dann der Kontakt komplett abreißen bzw im Falle des Kraftwerks hat man dann im schlimmsten Fall Überlastung der anderen Bürsten oder sogar Funkenüberschlag mit entsprechender Erosion.


    Wie rau die Oberfläche sein muss weiß nur der Hersteller aber ich bin mir mittelmäßig sicher, dass die bereits ab Werk so rau ist und das wird seine Gründe haben. Überdrehen halte ich daher für Kontraproduktiv

    Sena kann das nicht...

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    Da bist du nicht alleine

    Hab's mir doch nicht geholt. Ich hab ein altes Sony Xperia zum Navihandy umfunktioniert. Die Steckdose ist abgesichert und wenn das Handy hopps geht ist mir das egal. Ich lade mit normalem USB Kabel. Habe aber damit bisher nur 1 Deutschlandtour 2020 hinter mich gebracht und da hat es nicht viel geregnet. Norwegen stand mal für dieses Jahr auf der to do aber ist Corona bedingt nach hinten gewandert.

    XXXXX€ ist zu teuer ist aber irgendwie eine unangebrachte Formulierung.

    Der Wert einer Sache ist immer genau so viel, wie jemand anderes bereit ist, dafür zu zahlen. Wenn sich Leute finden, die dafür 10k€ zahlen ist das doch völlig in Ordnung, wenn der Verkäufer diesen Preis aufruft. Es ist nunmal so, dass der Markt nicht gerade geflutet ist mit ATs. Und vielen ist es eben den Aufpreis von nochmal 3-4k€ für eine neue nicht Wert. Bzw die neue liegt ja inzwischen eher im Bereich 15-17k€ ohne Zubehör. Kann mir vorstellen, dass es eine Nennenswerte Nachfrage nach den SD04/06 Modellen gibt, bei überschaubarem Angebot.


    Man darf halt auch nicht vergessen, dass Rabatte im Neukauf über viele Jahre überschaubar waren. Eine SD04/06 AT DCT hat locker 13k€ gekostet. Mit Zubehör (Koffersatz, Sturzbügel und so Späße) auch mal 16k€

    Keine rechtlich wasserdichte nachlesbare Anleitung aber eigene Erfahrungen gemacht:

    Freundin hat beim Umzug solche Umzugs-Halteverbots-Schilder bestellt. Über eine Länge von 3 Parkplätzen aufgestellt und morgens alle 3 fremd belegt. Also Polizei gerufen. Es war Sonntag morgen um 9.

    "eigentlich nicht zuständig aber wir haben gerade einen Kollegen in der Nähe und schicken den mal vorbei"

    Bis der da war hatte sich das erste Auto bereits verpieselt. Dann hat er bei den Kennzeichen in der Zentrale die Anschriften angefragt und einer von weiter weg, der andere wohnte im gleichen Block (Ostberliner Plattenbausiedlung). Also ist er zu dem im gleichen Block hin, hat geklingelt und der kam tatsächlich raus und hat sein Auto umgeparkt. Zwischenzeitlich (vermutlich durch das daneben stehende Polizeiauto motiviert) kam der 3. Auch noch.


    Ich habe dann den Polizisten gefragt, was wir hätten tun können wenn das jetzt nicht so "glatt" gelaufen wäre (hat immernoch über ne Stunde gedauert).

    Er meinte in Beisein von Polizei oder Ordnungsamt auf eigene Kosten abschleppen lassen und das Geld vom Besitzer zurückfordern. Aber da sind einige Wartezeiten involviert (warten auf Ordnungsamt, warten auf Abschlepper) und wenn der Besitzer in der Zwischenzeit kommt musst du die Anfahrt vom Abschlepper trotzdem bezahlen.

    Das Geld zurückfordern zieht sich wohl auch gerne über mehrere Jahre. Und man hat oftmals noch Rennereien, weil der Besitzer dann behauptet, dass man beim Abschleppen sein Auto irgendwie beschädigt hätte.


    Das kann auf privatem Grund noch viel schlimmer sein. Ich hab mal in nem Forum von einem gelesen, dessen bezahlter Innenhof Parkplatz (Carport) schlussendlich über Monate von irgendeinem Auto zugeparkt war. Kennzeichen abgenommen und stand da einfach. Abschleppen ging nicht, da Carport Dach von oben im Weg und die Bodenbeschaffenheit die Verwendung solcher Ausfahrhilfen nicht zugelassen hat. Polizei und Ordnungsamt sind auf Privatgrund nicht zuständig, Parkplatz kündigen und damit in die Zuständigkeit des Vermieters geben ist auch keine Option, da der Parkplatz leer übergeben werden musste.

    Der Betroffene hatte dann nach ein paar Monaten Zeitnot weil er ausziehen musste. Ich weiß das Ergebnis nicht mehr genau aber ich glaube, dass das auf eine "4 Mann, 4 Ecken" Aktion hinausgelaufen ist