Beiträge von bwm

    "es gab" klingt so als wären das Einhörner. Das komplette Modelljahr 2017 war SD06 und vorfacelift. Die gab es genauso lange, wie es die SD04 gab (Modelljahr 2016): genau 1 Jahr. SD06 hießen die wegen der Euro 4 Abgasnorm, die ab 2017 für Motorräder galt. Mit dem Facelift hat das nix zu tun.


    Und genau das sag ich ja die ganze Zeit: alle vorfacelift Modelle (egal ob SD04 oder SD06) haben den B Reifen nicht in den Papieren stehen. Das heißt, dass die Aussage, die @racker68 vom TÜV bekommen hat falsch ist. Bei den 2017er SD06 Modellen muss der Heidenau K60 Scout bzw dessen Dimension eingetragen werden, sonst kann man den nicht legal fahren.

    Erst die 2018er Facelift SD06 Modelle haben den B Reifen in der CoC Bescheinigung stehen. Hier genügt der Sticker. Bei seinem 17er Modell muss aber sowohl der Reifen eingetragen werden, als auch danach der Sticker ins Cockpit geklebt werden.

    Wobei ich dabei die ganze Zeit Modelljahr meine. Wer die sehr spät gekauft hat konnte im Kalenderjahr 2017 schon eine Modelljahr 2018 Facelift Maschine erwerben

    In meiner CoC einer 2017er SD06 steht der Reifen nicht mit drin. Und ich hatte die vorhergehende Diskussion so verstanden, dass der B Reifen bei keiner 2017er drin steht. Erst bei den Facelift-Modellen ab 2018 (zu erkennen am geänderten Tacho) waren die mit eingetragen. Dachte ich. Wenn das mitten im Baujahr geändert wurde muss man einfach nachsehen.


    Wenn der "B"-Reifen in der CoC Bescheinigung mit drin steht reicht der Sticker. Wenn nicht muss der Reifen eingetragen werden. Scheinbar geht das aber deutlich leichter, als mir gesagt wurde. Ich hatte das für ein inzwischen verkauftes Motorrad mal nachgefragt und da war die Aussage mehr oder weniger "geht nicht". Schon, dass sich das scheinbar geändert hat

    da liegt er aber leider falsch.

    In deinem Fahrzeugschein und in der CoC-Bescheinigung ist die Reifenbauart B (Diagonal-Gürtelreifen) nicht eingetragen. Weiß ich, da ich auch eine 2017er SD06 habe. In einer Polizeikontrolle kannst du da Probleme bekommen. Da er dir das vermutlich auch nicht schriftlich gegeben hat, dass das so geht bist am Ende dann du der gelackmeierte.

    Der letzte ist der wichtige Beitrag: M+S sind keine Winterreifen. M+S sind nur von der Profilgestaltung her so, dass sie in Schnee und Matsch noch etwas Traktion aufbauen können (also hoher Negativanteil im Reifenprofil). Richtige Winterreifen für Motorräder kenne ich eigentlich nur von Heidenau die K60 Silica. Die haben neben der M+S konformen Profilgestaltung noch eine weichere Gummimischung, die auch auf Eis und Schnee noch halbwegs funktionieren soll. Probiert hab ich das allerdings noch nicht. Bei so Wetter zieht es mich nicht mehr aufs Motorrad.

    Wenn du nicht vor hast, auf Eis und Schnee zu fahren sondern nur bei kalten Temperaturen dann kannst du eigentlich jeden Reifen nehmen. Auf trockenem Asphalt haben die meisten Sommerreifen selbst bei sehr niedrigen Temperaturen noch besseren Grip als Winterreifen-Äquivalente. Nur auf Schnee und Eis versagen die Sommerreifen dann vollkommen.

    Ich fand neben den Schläuchen am LuFi-Kasten auch die am Tank etwas abenteuerlich. Die Schläuche sind alle sehr kurz gehalten und dadurch war das ein ziemlicher Akt, die alle wieder rauf und ran zu bekommen.

    Ich war sehr vorsichtig und hab alles nach einer bebilderten Schritt-für-Schritt Anleitung gemacht und war 3*1 Tag (pro Tag jeweils vielleicht 5 Stunden geschraubt) damit beschäftigt, das Tempomat da einzubauen. Ja, ist sehr verbaut. Vergleich mit den genannten Moppeds hab ich nicht. Ich kenne sonst die Beta Alp 200 und die BMW F650GS (Einzylinder) und da ging das gefühlt wesentlich schneller, wobei auch bei der BMW Sitzbank, Verkleidung, Airbox + Schnorchel, Drosselklappe und Batterie+Träger weg mussten.

    Die Alp ist nur nervig, weil du viel unterschiedliches Werkzeug brauchst, um alles auf zu bekommen (mittelgroßer Kreuzschlitz, großer Schlitz, kleiner Inbus, kleine Stecknuss mit Maulschlüssel zum Gegenhalten und große Stecknuss) aber da bist du in 10 Minuten am Ventildeckel. Bei der F vielleicht 30 Minuten. Bei der AT braucht man wenn man es zum ersten Mal macht schon 30 Minuten, um die Verkleidung auf beiden Seiten runter zu bekommen. Die ist nämlich nicht nur geschraubt und gespreiznietet sondern hat außerdem Stutzen, die in Gummipinöckel eingesteckt werden und vorne sind noch "Schwalbenschwanznut"-ähnliche Halter. Um da nix kaputt zu machen muss man sehr vorsichtig sein und das kostet halt Zeit.


    Also nein, wartungsfreundlich ist sie ganz sicher nicht. Ich würde aber behaupten, dass das heutzutage kein Mopped mehr ist.

    Zündung aus bei Vollbremsung kann je nach Funktionsweise des DCT schon sein. Solange der Gang eingelegt und die Kupplung ausgekuppelt ist (also nicht betätigt) wird der Motor ja vom Hinterrad angetrieben. So funktioniert ja Motorbremse. Nur beim Stehen bleiben müsste dann die Zündung wieder da sein, um ein absterben zu verhindern.

    Moderne Fahrzeuge können normalerweise Schubbetrieb 0 (also 0 Sprit und kein Zündfunke) und gehen dann nahtlos in Leerlaufbetrieb über. Wie genau das bei der AT geregelt ist, weiß ich nicht.


    Ich glaube allerdings nicht, dass der Bremsbefehl den Beschleunigungsbefehl überschreiben (muss). Wenn dem so wäre könnte man ja nicht mit gezogener Bremse "anfahren". Zumindest mit meiner 2017er AT geht das aber ohne Probleme. Die Bremsen müssen nur so dimensioniert sein, dass sie mehr Bremsleistung aufbringen können, als der Motor mit Vollgas liefern kann. Also wenn man gleichzeitig Vollgas gibt und die Bremsen voll anzieht muss das Mopped langsamer werden. Das gilt für jedes Fahrzeug