Beiträge von bwm

    Zündung aus bei Vollbremsung kann je nach Funktionsweise des DCT schon sein. Solange der Gang eingelegt und die Kupplung ausgekuppelt ist (also nicht betätigt) wird der Motor ja vom Hinterrad angetrieben. So funktioniert ja Motorbremse. Nur beim Stehen bleiben müsste dann die Zündung wieder da sein, um ein absterben zu verhindern.

    Moderne Fahrzeuge können normalerweise Schubbetrieb 0 (also 0 Sprit und kein Zündfunke) und gehen dann nahtlos in Leerlaufbetrieb über. Wie genau das bei der AT geregelt ist, weiß ich nicht.


    Ich glaube allerdings nicht, dass der Bremsbefehl den Beschleunigungsbefehl überschreiben (muss). Wenn dem so wäre könnte man ja nicht mit gezogener Bremse "anfahren". Zumindest mit meiner 2017er AT geht das aber ohne Probleme. Die Bremsen müssen nur so dimensioniert sein, dass sie mehr Bremsleistung aufbringen können, als der Motor mit Vollgas liefern kann. Also wenn man gleichzeitig Vollgas gibt und die Bremsen voll anzieht muss das Mopped langsamer werden. Das gilt für jedes Fahrzeug

    Ich würde ja auch ja sagen aber beim PKW steht der geringere Geschwindigkeitsindex ja nirgends in den Papieren. Beim Motorrad dagegen schon.


    Beim PKW läuft das wirklich rein über die Sonderregelung zu Winterreifen und in dieser ist das ja festgehalten. Beim Motorrad steht der geringere Geschwindigkeitsindex ja in den Papieren

    Das ist tatsächlich noch ein interessanter Punkt. Wenn der geringere Speedindex in den Papieren steht, muss dann noch der Sticker ins Cockpit?

    Ich persönlich würde sagen ja. Die Gefahr ist ja, dass der Fahrer es vergisst oder nicht weiß, wie schnell er maximal fahren darf. Die Gefahr besteht ja trotz Eintragung immernoch.

    Aber ich vermute, dass das nicht geregelt ist, weil Reifen, die in den Papieren stehen eigentlich minimum den gleichen Speedindex haben müssen. D.h. die Reifen dürften so wie sie sind eigentlich gar nicht eingetragen sein

    Also SD06 ist ganz sicher nicht die Trennung. SD06 gab es nämlich seit 2017 (genau so eine fahr ich) und da steht es nicht mit drin. Vielleicht ist das Facelift die Trennung (MJ18?)


    Jedenfalls muss jeder in seiner CoC nachsehen. Wenn da ein B Reifen mit drin steht: Glück gehabt. Wenn nicht muss er eingetragen werden.

    B ist kein Diagonalreifen. - wäre einer. B ist ein Diagonal-Gürtelreifen. Andere Bauart.

    Frank0503 Alternativbereifung steht normalerweise im Freitextfeld. Letzte Seite, Feld 30 oder 32 oder sowas war das. Kannst du da vielleicht nochmal nachsehen?

    Wow hier wurden grad munter Themen durcheinander geworfen.


    Zunächst einmal:

    Das "Monopol" auf Einzelabnahmen gemäß §21 wurde inzwischen gekippt. Inzwischen darf jede Prüforganisation auch Gutachter dafür ausbilden. Nur sind diese Ausbildungen noch nicht flächendeckend vorhanden. Prinzipiell können aber inzwischen alle überall Gutachten machen

    https://www.auto-motor-und-spo…t-kippt-21-stvzo-monopol/


    Und zu den Reifen: das sind 2 unterschiedliche Themen.


    Die kurze Zusammenfassung zum Speedindex:

    Bei Motorrädern dürfen weiterhin M+S-Reifen mit einem Speedindex < eingetragene Höchstgeschwindigkeit gefahren werden, wenn im Cockpit ein Sticker auf diese niedrigere Geschwindigkeit hinweist.


    Kurze Zusammenfassung zu den Dimensionen:

    Die aufgezogenen Reifen müssen exakt den Dimensionen und Indexen im Fahrzeugschein oder der CoC (certificate of Conformity - quasi die EU Typgenehmigung) entsprechen. Alle abweichenden Reifengrößen oder - Bauarten müssen eingetragen werden.

    Die AT bis einschließlich 2019 hat für vorne nur den 90/90-21 und für hinten nur den 150/70R18 eingetragen. Die 2020er hat in der CoC für hinten außerdem den 150/70B18 stehen.


    Der K60 Scout ist ein 150/70B18 und muss daher bis MJ19 eingetragen werden, ab MJ20 nicht. Und der K60 Scout auf der AT ist außerdem ein M+S Reifen mit Geschwindigkeitsindex < Höchstgeschwindigkeit, daher muss beim aufziehen dann ein Sticker im Cockpit auf die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit hinweisen.

    Wenn man sich irgendwie bewaffnet, um gegen Diebe vorzugehen sollte man sich aber vorher ganz genau überlegen, wie man die Story erzählt. Die (schwere) Körperverletzung wiegt nämlich weitaus schwerer als ein versuchter Diebstahl. Wenn man den Baseballschläger gerade in der Hand hatte und einfach im Affekt raus gerannt ist und zugeschlagen hat dann zählt das zu Notwehr. Wenn man aber erst noch in den Keller rennt, um den Schläger zu holen hast du darüber reflektiert und dann ist das Vorsatz. Dann bekommst du eine härtere Strafe als der Dieb.


    In der Gartenanlage meiner Großeltern sind mal welche in die Laube eingebrochen, wo der Besitzer noch da war. Der hat den einen KO geschlagen, woraufhin der andere weg gerannt ist. Dann hat er den Typen mit Kabeln gefesselt und in der Schubkarre zur Polizeiwache gebracht. Der hat vor Ort von den Polizisten eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung bekommen. Denjenigen am Tatort fesseln um auf die Polizei zu warten wäre in Ordnung gewesen, da ja Fluchtgefahr besteht. Die knappe Stunde Transport zur Polizei war nicht in Ordnung. Und die Geschichte mit dem Nagelbrett auf dem Fahrersitz und anschließender Körperverletzungsanzeige, da Vorsatz, kennt man ja auch. Ob die stimmt weiß ich allerdings nicht.

    Also bei Selbstjustiz Vorsicht, wie man die Geschichte erzählt.


    Nicht falsch verstehen.. Ich bin da Fan von. Diebe haben ja leider nix zu befürchten. Mein Bruder ist Polizist und hat an 3 aufeinanderfolgenden Wochenenden 3 mal den gleichen Typen wegen PKW Diebstahl festgenommen. Der kam vor Gericht dann immer wieder frei. Da ist man selbst an der Reihe, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Man muss sich wie gesagt nur gut überlegen, wie man die Geschichte dann erzählt.

    Den Punkt möchte ich nochmal aufgreifen. Der Gebrauchtmarkt ist etwas kompliziert und nicht mit einer 2 Minuten Suche überblickt.

    1. Und wichtigster Punkt: alle, die online drin stehen, sind noch nicht verkauft. Das kann verschiedene Ursachen haben aber gerade welche, die schon länger eingestellt und noch nicht verkauft sind könnten einfach zu teuer bepreist sein.

    Und tatsächlich erzielbare Preise hängen oftmals doch sehr von bestimmten Ausstattungen ab. Einfaches Beispiel aus der Autowelt, mit dem sich jeder identifizieren kann: ein Auto ohne Klimaanlage ist heutzutage weitestgehend unverkäuflich.

    Ansonsten ist es aber richtig: für Spielerei-Ausstattung bekommst du beim Wiederverkauf nicht mehr Geld.


    Ansonsten glaube ich dir aber deine Betrachtung. Die großen GSen sind sehr beliebt und neu sehr teuer, dadurch sind auch die gebrauchten sehr wertstabil. Ähnlich wie beim VW Transporter. Den Neupreis kann/will kaum jemand zahlen und dadurch entwickeln sich gebrauchte in absurde Preisregionen. Ich liebäugle als nächstes Motorrad auch ein wenig mit der großen GS aber ich kann/will nicht mehr ohne DCT. Probier das lieber nochmal in einer Probefahrt aus, bevor du kaufst. Wenn du nämlich im manuellen Modus unterwegs bist hast du ja die volle Kontrolle über die Schaltung, dann ist das DCT im Prinzip nichts anderes als ein in allen belangen überlegener Quickshifter (kein Fuß benötigt und ohne Zugkraftunterbrechung schaltbar)

    ich glaube dir, dass du bisher noch keine Reifenpanne hattest aber dass du keine hattest weil du mit 3 bar fährst ist physikalischer Blödsinn. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Ein Reifen, der weniger stark aufgepumpt ist kann sich mit ein bisschen Glück über ein Reifen-gefährliches Hindernis drüber walken. Ein voll aufgepumpter Reifen wird eher durchstochen.

    Nimm dir doch mal 2 Luftballons. In einen pustest du nur 3 Lungen rein und den anderen machst du bis zum zerbersten voll. Dann nimm dir eine Nadel und piek drauf. Du wirst merken, dass du bei dem stark aufgepumpten Luftballon viel weniger Kraft benötigst, um den kaputt zu kriegen. Da reicht eine vorsichtige Berührung mit der Nadel. Den schwach aufgepumpten Luftballon wirst du festhalten müssen, um mit der Nadel durch zu kommen. Durch seine extreme Dehnung ist dieses Verhalten beim Luftballon exponentiell stärker zu merken als beim Reifen aber das Prinzip dahinter ist das gleiche. Am Ende ist so ein Reifen auch nichts anderes als ein ziemlich durchengineerter Luftballon. Der Luftdruck macht aber eigentlich keinen merklichen Unterschied. Wo man fährt (Straßenzustand) und Glück haben da den größten Einfluss drauf.


    ich hatte in meinen bisher 6 Jahren und knapp 75.000 km Motorrad (plus meine Holde mit nochmal so viel) auch noch keinen Reifenschaden aber der Luftdruck spielt da eine untergeordnete Rolle.