Beiträge von bwm

    Ich hab meinen Prüfer das auch mal gefragt (er ist kein Gutachter, nur Prüfer aber die haben auch einen Gutachter im Betrieb) und er meinte das kommt ganz darauf an, was du eintragen willst.


    Andere Reifenbauart kennt er nicht, dass das jemals eingetragen wurde und die wüssten auch nicht, was genau sie da prüfen sollten. Daher werden die das voraussichtlich ablehnen. Höchstens bei TÜV im Ex-Westen oder bei Dekra im Ex-Osten.

    Bei anderen Reifendimensionen gibt es 2 Fälle zu unterscheiden:

    Wenn du alte Zoll-Reifengrößen in den Papieren stehen hast (zum Beispiel CRF250L) und willst einfach die metrischen äquivalente eingetragen haben dann geht das sehr einfach. Da gibt es einfach Übersetzungstabellen. Zum Beispiel die 3.00-21 der CRF250L lässt sich leicht in eine 90/90-21 umschlüsseln, da die beide zueinander äquivalent sind.

    Wenn du aber wirklich eine andere Reifengröße eintragen willst muss zum einen der Bauraum geprüft werden (inkl. dynamischer Verformung bei hohen Geschwindigkeiten) und - oftmals das Hauptproblem - Tacho. Jede Änderung der Reifengröße hat einen Einfluss auf den Reifen-Durchmesser. Selbst, wenn sich nur die Breite ändert (zum Beispiel 130/80-17 zu 140/80-17), ändert sich auch die Höhe und damit der Durchmesser. 80% von 130 sind halt weniger als 80% von 140. Falls an dem Rad die Geschwindigkeit gemessen wird hat das deshalb auch einen Einfluss.

    Was dabei nie passieren darf ist, dass der Tacho auf einmal weniger anzeigt, als vorher. Da gibt es tatsächlich keine Toleranz für. Wenn der Tacho auf einmal mehr anzeigt, als vorher gibt es da gewisse prozentuale Grenzen, die eingehalten werden müssen.

    Wenn man zum Beispiel von 130/80-17 auf 140/70-17 wechseln möchte wäre das ggf möglich.

    Ist aber ein sehr komplexes Thema. Daher gibt es manche Prüfer, die das einfach prinzipiell ablehnen und manche, die auf Reifenfreigaben des Herstellers bestehen und da einen reinen Papierakt draus machen. Jemanden zu finden, der ohne Papiere so eine Eintragung macht ist aufwändig

    ja, also das mit der M+S Kennung liest man inzwischen überall immer häufiger. Scheint also so zu sein.

    Ganz so einfach ist die Geschichte aber dann doch nicht: durch die für Beginn 2019 erfolgte Neuregelung (mit der sämtliche Reifenfreigaben ihre Gültigkeit verloren haben) muss nämlich die Größe und Bauweise exakt mit der in den Papieren genannten übereinstimmen. Im Falle der 2017er AT ist das 150/70R18

    Viele der Reifen, die nur einen niedrigeren Geschwindigkeitsindex können (zum Beispiel Heidenau K60) sind Diagonalreifen, also 150/70-18 (- statt R, also Diagonal-statt Radialreifen)

    Diese dürfen nur nach Abnahme durch TÜV gefahren werden.

    Leute es gibt eine wirklich hervorragend funktionierende Ignorierfunktion. Solche Klaus-Trolle gibt es in jedem Forum, die einfach nur mit aller Gewalt anecken und anderen Leuten den Tag vermiesen wollen. Und indem man darauf reagiert, gibt man dem Troll erst den Elan, weiter solchen Schwachsinn zu verzapfen.

    Also lasst den Troll Troll sein und ignoriert ihn einfach, dann hört der von ganz alleine auf

    Das stimmt so nicht ganz. Der Druckmodulator macht den Zulauf von Block zur Bremse zu und den Ablauf in Richtung Hebel/Pedal auf. Dorthin wird dann die Bremsflüssigkeit gepumpt. Also in Richtung Hauptbremszylinder, nicht in Richtung Bremssattel.

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    Wenn der Druckmodulator ohne gezogene Bremse auf einmal Pumpen würde, würde der Druck in Richtung Vorratsbehälter entweichen. In die Richtung ist das System ja hydraulisch gesehen offen. Der ABS Block kann nicht ohne weiteres auf einmal die Bremse anziehen

    Ohne Bremseingriff kann das Rad bei der AT im Normalfall nicht blockieren. Die hat keinen Bremskraftverstärker und auch kein wie auch immer geartetes integralbremssystem. Auch das ABS kann Bremsdruck nur vorübergehend weg nehmen, nicht dazu geben.


    Wenn du dir also ganz sicher bist, dass du die Bremse nicht betätigt hast und auch ganz sicher bist, dass das Rad blockiert hat (in einer Kurve auf nasser Fahrbahn würde ich erstmal davon ausgehen, dass das Rad nur weggerutscht ist.. Wie kommst du denn darauf, dass es blockiert hat?) müsste irgendwo anders ein technischer Defekt vorliegen.

    Irgendwo ein Anbauteil, das lose ist? War das Rad schon mal raus und könnte falsch eingebaut worden sein?

    Dreck im Inneren der Nabe könnte sein oder irgendein Defekt der Radlager. Hab ich aber ehrlich gesagt noch nie von gehört. Das sind jetzt rein theoretische Überlegungen.

    Probleme mit dem Seitenständer kenne ich eigentlich nur von Moppeds mit Kickstarter. Da soll man die nicht ankicken, während man auf dem Seitenständer steht, weil dabei das Auge des Ständers ausschlägt und der dann irgendwann nur noch rum wackelt. Von gebrochenen oder verbogenen Seitenständern hab ich bisher noch nie gehört (wenn nicht vorher bei einem Unfall beschädigt)

    ich würde auch denken, dass die VDI nur für gewerblichen Transport gilt. Natürlich muss auch beim Privattransport alles sicher verzurrt sein aber wenn man Privat mal was transportiert geht es normalerweise höchstens um ein paar hundert Kilo. Bei gewerbsmäßigem Transport geht es oftmals um viele Tonnen. Daher bin ich davon überzeugt, dass im privaten Bereich wesentlich laxere Regeln gelten. Mehr oder weniger nach dem Motto "naja...solange es fest ist..."

    Wenn dem nicht so wäre würden sie wohl dauerhaft eine Streife an jeden IKEA Parkplatz stellen.

    Das Thema ist ja quasi erledigt, daher hier noch ein lustiger Beitrag

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    Ab 2:50


    Wobei das ganze Video empfehlenswert ist ;)