Die Argumente wurden ja eigentlich alle genannt. Du kannst, musst aber nicht. Jedenfalls, wenn du auf die Garantie pfeifst. Weder wird sich das Motorrad besonders frisch anfühlen, wenn du es machst, noch wird sie sofort kaputt gehen, wenn du es nicht machst.
Wurde denn der 1000er Ölwechsel gemacht? Falls nein würde ich dir dringend empfehlen, das Öl zu tauschen. Falls ja kannst du selbst entscheiden. Da ich Ölwechsel selbst mache und Altöl kostenlos entsorgen kann würde ich es machen (ohne Filter).
Meine Offroad Moppeds zum Beispiel fahren nur 500-1500km im Jahr und da mache ich nur alle 2 Jahre Ölwechsel und sogar nur alle 4 Jahre Filterwechsel. Das entscheide ich nach Bauchgefühl
Und das ist Nennkapazität. Die erreichst du a) nur unter Laborbedingungen und b) hat die Batterie dann noch eine Restladung von 10,5V, was viel zu wenig ist, um das Motorrad zu betreiben, geschweige denn zu starten.
Du hast einen Batteriepulser an der Lithium-Batterie? Bitte nicht machen. Davon abgesehen, dass die ganze Funktionsweise dieses Dings auf den chemischen Eigenschaften von Bleibatterien beruht und bei Lithium einfach nicht funktioniert, dürfen Lithium Batterien nur an speziell dafür konzipierten Ladegeräten hängen, da die Ladestromkurve da etwas komplizierter ist.
Steht übrigens auch in der Produktbeschreibung auf Amazon..
"Batterietyp: Gel, AGM, Blei-Säure, wartungsfreie und wartungsarme Batterien"
Der Schaltassistent nimmt dir die eigentliche Schaltarbeit nicht ab.. Der kann also nix dafür, wenn du zu sanft den Gang einlegst. Am mechanischen Schaltvorgang ist der nämlich nicht beteiligt. Das da unten ist nur ein Sensor, der dann letztendlich die Zündunterbrechung oder Gasanhebung auslöst.
Bitte nochmal genau informieren, was WD40 ist und wofür das da ist. WD40 ist ein Reinigungsmittel und Rostlöser, kein Öl. Es verdrängt Wasser aus ritzen und kann daher auch zur Rostvorsorge genommen werden, ja, aber alles, das geölt/gefettet gehört muss danach wieder geölt/gefettet werden. Daher hat das Zeug an Lagerstellen nix verloren.
Meine Wintereinmottung ist denkbar einfach.. In die Werkstatt fahren, das noch warme Öl ablassen und nach dem Filtertausch durch neues ersetzen (falls den Winter noch was anderes am Motor ansteht lass ichs abgelassen), falls vorhanden auf den Hauptständer stellen, Luft auf 2,5 bis 3 bar und den Schlüssel ziehen.
Einem bekannten wurden mal innerhalb von 1,5 Jahren 3 KTMs vor der Haustür gestohlen. Die Versicherung hat ihm dann ganz offen mitgeteilt, dass sie ihm keine TK mehr anbieten. Er hat dann die Versicherung und die Marke gewechselt. Kann also auch langfristige Konsequenzen haben
So ganz allgemein ist jedes Schloss natürlich nur zur Abschreckung oder Verlangsamung da, nicht zum verhindern. Jede Sixherungamaßnahme kann umgangen oder ausgeschaltet werden, wenn man nur genug Zeit hat. Die Aufgabe ist, den Diebstahl zu riskant / zu langsam zu machen.
Daher eine ganz einfache Faustformel: je größer, desto besser. Gerade, wenn du zu Hause eine Kette am Laternenmast hast und diese Kette nicht mitnehmen musst ist die Empfehlung ganz klar: nimm die dickste Kette, die du kriegen kannst. Allerdings muss das aus nem brauchbaren Stahl sein. Billiger Stahl wird bei ca minus 15 Grad spröde und kann mit eisspray und Hammer geknackt werden. Also keine "Zaunkette" nehmen.
Dann wäre noch wichtig, dass du nicht nur eins der Räder anschließt sondern irgendwo den Rahmen. Alles, was Radau macht hilft auch bei der Abschreckung. Also so ein Bremsscheibenschloss mit Alarm kann auch helfen. Allerdings ist es da schwierig, die richtige auslöseschwelle zu treffen.
Und Schloss gilt leider wirklich: je teurer, desto besser.
Von einem Profi mit dem richtigen Werkzeug kann fast jedes Schloss geknackt werden
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Grundsätzlich sind aber solche "disc detainer" schlösser etwas schwerer zu knacken weil man da spezielle Werkzeuge für braucht und wenige Leute das können.
Wundert mich etwas aber glaub ich dir natürlich trotzdem.
Meine 2017er wurde mir von meinem Verkäufer bei Honda mit den Worten "DCT wäre nix für mich.. kriegst du nicht gewheelt" verkauft. "selbst meine Goldwing kann das..."
Ich hab das mit meiner 2017er (die ja vom Motor und Fahrwerk her gleich ist) auch mal "versucht" zu provozieren beim ADAC. Nach der freiwilligen Übung dazu, dass auch moderne ABS Systeme einen Stoppie nicht immer komplett verhindern können (langsam fahren und Bremse vorne plötzlich zu machen) habe ich einfach Vollgas dran gehangen und das Vorderrad kam dabei etwa 10-20cm in die Luft, ist aber selbstständig während des beschleunigens wieder runter gekommen. Ein richtiger Wheelie ist das ja nicht
Wheelie dürfte mit DCT quasi nicht möglich sein. Wenn überhaupt mit niedriger Geschwindigkeit fahren, kurz vorne ganz doll in die Bremse hacken und dabei mit Schwung dein Körpergewicht auf den Lenker drücken, damit vorne alles ganz tief einfedert und dann das Gas voll aufreißen. Mit der Ausfederbewegung könnte man das Vorderrad in die Luft bekommen. Empfehlenswert ist das freilich nicht, da du mangels Kontrolle über die Kupplung den Wheelie nicht allzu gut halten kannst.
Mal davon abgesehen, dass man den sowieso nicht machen sollte. Das war jetzt eine reine Fahrphysikalische Betrachtung.
Ob das bei der 2019er auch noch so ist weiß ich nicht aber bei der 17er muss man den Taster der Traktionskontrolle etwa 2 Sekunden gedrückt halten, um selbige komplett auszuschalten.