Beiträge von bwm

    Dann hier nochmal der betreffende Passus

    "Sprüche", "ja toll" und "wertfrei" sind halt einfach kein angenehmer Umgangston.


    Es gibt einen Grund, warum ich dich ignoriert habe. Dass ich kurz dachte, dass du ausgerechnet in meinem Thema einmal etwas sinnvolles beizutragen hättest, ist mein Fehler. Da du ja aber per default in einen persönlichen Angriff verfällst, lass mich angemessen antworten:

    Leider ist deine Aussage wieder einmal vollständiger Blödsinn. Vom persönlichen Angriff am Anfang bis zum aus dem Kontext gerissenen letzten Satz ist einfach alles unnötig. Leider doch wieder wie üblich.


    1. Stimmt sogar fast. Geschwindigkeit ist mindestens 50, wird aber beim gebremsten Ausweichhaken vorher auf ca 30 reduziert. Beim ungebremst wird mit gezogene Kupplung gerollt.

    2. Ist leider komplett falsch. Das ist sehr genau definiert. Man muss mindestens 1m ausweichen und in die eigene Fahrspur zurück.

    Ausweichhaken („Vermeiden eines Hindernisses“) | Fahrschule Fürböck

    3. Es könnte genauso sein, dass dich gerade jemand überholt, sowohl bei Gegenspur, als auch bei gleicher Fahrtrichtung. Das weißt du halt nicht und mit dem lösen der Bremse verlierst du sehr wertvolle Meter zum Geschwindigkeit abbauen.

    4. Klar, du wirst vermutlich, wenn unerwartet ein Reh auf die Straße springt, erstmal in Ruhe abwägen, ob du ausweichst oder nicht. Macht man ja in Stresssituationen immer so.

    Ganz in Ruhe in den Rückspiegel schauen, Schulterblick machen, nochmal im Gegenverkehr nachsehen, die Entfernung zum Reh schätzen, anhand der eigenen Geschwindigkeit den Bremsweg ermitteln und dann abwägen, wie man jetzt am besten reagiert. Verzeih, dass ich daran nicht gedacht habe.

    5. Klar. Wenn während das Reh auf die Straße springt eine Atombombe genau zwischen dem Reh und mir explodiert, kann ich darauf wahrscheinlich auch nicht reagieren. Sehr hilfreicher Kommentar, wenn es um die Frage geht, ob man lieber ausweicht, oder abbremst.

    6. Ist halt einfach falsch. Man kann sehr wohl auch bei 100 einen Ausweichhaken machen. Man benötigt dafür erheblich mehr Platz als bei 50, aber ich zumindest kann mein Motorrad auch bei 100 noch lenken und kann damit sehr wohl auch ausweichen. Mein Punkt ist aber, dass der Ausweichhaken mehrere Gefahren birgt, die so viel zu selten angesprochen werden. Dass du eben in der Schrecksituation nicht die Zeit hast, einzuschätzen, ob du gefahrlos ausweichen kannst, dass du (falls sich das Hindernis doch weiter bewegt, als du ausweichen kannst) wertvolle Meter zum abbauen der Geschwindigkeit verlierst und halt auch einfach der Fakt, dass du, wenn du ab Realisierung "da steht ein Hindernis" genug Platz zum ausweichen hattest, in der gleichen Distanz auch einfach hättest abbremsen können. Wenn du dann noch bremst und dabei ausweichst (was ja der eigentliche Trainingspunkt war und was man so in der Fahrschule gar nicht beigebracht bekommt) bist du dem Hindernis ausgewichen und hast außerdem deine Geschwindigkeit dramatisch reduziert, eventuell sogar bis zum Stillstand, statt mit der Hoffnung, dass das jetzt reicht, mit 50 weiter zu rollen.


    Und zu den Turnübungen: zunächst einmal war das eine Aufwärmübung für das eher sportlich angehauchte Training. Motorrad (Reifen) und Fahrer sollen dabei warm werden. Ich habe bisher nicht behauptet, dass das was bringt. Tut es aber tatsächlich: Kontrolle über das Motorrad. Gefühl für das Töff in ungewöhnlichen Lebenslagen. Damit man es nicht mit den Beinen in Schräglage drückt, sondern bewusst mit den Händen lenkt. Und dabei auch lernt, dass man das Motorrad auch mit 2 Finger lenken kann. Damit man insgesamt einfach lernt, dass das Motorrad auch in außergewöhnlichen Situationen vorhersehbar reagiert und die Angst vor solchen Übungen wie in Schräglage über ein Seil fahren verliert.

    Ein Video, das in die gleiche Richtung geht. Praktisch kann man die meisten der Übungen nicht nutzen, sie zu erlernen hilft aber dennoch ganz allgemein bei der Kontrolle des Motorrades.

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    Insofern wurde ich leider wieder einmal eines besseren belehrt. Falls du den Drang verspürst, mir zu antworten, tu das. Ich werde aber den Fehler, deinen Beitrag doch zu lesen, nicht nochmal begehen. Also ich werde deine Antwort nicht mehr lesen. Daher kannst du sie dir vermutlich auch einfach sparen


    Ansonsten ist meine Frage auch beantwortet, daher kann hier eigentlich auch zu

    eben deshalb empfehle ich es grundsätzlich jedem, egal, wie viel Erfahrung man hat! Ich bin in meinen etwas über 10 Jahren Motorrad ca. 100.000km gefahren und habe auch schon einiges Offroad probiert und in der Zeit bestimmt schon 10 Fahrsicherheitstrainings beim ADAC gemacht. Ich mache aber dennoch jedes Jahr zum Saisonbeginn so ein Top Training. Wie die meisten Teilnehmer dort. In unserer Runde am Sonntag waren 7 Teilnehmer, davon haben 6 schon mal ein Top Training gemacht und 5 machen es jedes Jahr.

    Wenn man es noch nie gemacht hat, hat man Angst davor, in Schräglage über so ein Hindernis drüber zu fahren. Das ist aber überhaupt kein Problem. Eine Reiseenduro mit ihren über 20cm Federweg gleicht das aus, sodass man mehr oder weniger gar keinen Haftungsverlust hat. Und selbst wenn: solange man nicht "am Limit" fährt, macht der Reifen halt einen kleinen Satz zur Seite, gript dann dort wieder und man fährt die Kurve einfach weiter. Und dort kann man das halt kontrolliert mal üben. Solange man sich beim fahren noch Reserven lässt, passiert da überhaupt nichts bei. Oder auch Gefahrenbremsung mit Ausweichen bei 150: Ich fahre auch auf der Autobahn üblicherweise nicht mehr als 120, aber wenn man doch mal geträumt hat oder da plötzlich ein Reh auf der Straße steht, sollte man halt neben dem vollen Ankerwurf DABEI auch noch ausweichen können. Der Ausweichhaken, wie er in der Fahrschule gelehrt wird, ist in der Praxis eigentlich Blödsinn. Oftmals weißt du gar nicht, ob die Nebenspur überhaupt frei befahrbar ist und hast in der Notsituation auch nicht die Zeit, das zu prüfen. Außerdem weißt du ja nicht, ob das Reh nicht doch noch einen Schritt nach vorne macht. Dann hättest du dir gewünscht, die Bremse nicht geöffnet zu haben. Daher ist die oberste Devise Geschwindigkeit abbauen und dann dabei ausweichen, so viel wie geht. Und man kommt nicht viel zur Seite, aber 2-3m schafft man bei einer Bremsung aus 100+ km/h schon und damit hätte man im Idealfall das Reh dann schon verfehlt bei trotzdem kürzestmöglichem Bremsweg.


    Daher meine Empfehlung ist und bleibt: Training machen. Die ersten (in Linthe heißen die Intensiv und Perfektion) sind natürlich mit geringerem Schwierigkeitsgrad, vermitteln aber dennoch Sicherheit auf dem Motorrad. Wer hat schon seit der Fahrschule mal wieder einen Slalom in Schrittgeschwindigkeit geübt? Die sind Vorbedingung füreinander und auch für das Top Training und in letzterem wird dann immer geübt, was die Teilnehmer sich wünschen.


    Auch wenn mir der Tonfall schon wieder missfällt, versuche ich mal unangegriffen darauf zu antworten:

    In meinem Fall originales Fahrwerk, Federvorspannung hinten maximal zugedreht (ich wiege mit Klamotten ca. 95kg), ansonsten Fahrwerkeinstellung wie sie ab Auslieferung vom Händler war. Keine Höher- oder Tieferlegung und bis auf ein eher leichtes Topcase (2xRegenkombis und ca. 1,5l Wasser) auch kein Gepäck. Originale Fußrasten. Und Luftdruck nach Vorgabe. Damit das keine größere Diskussion wird, gehe ich jetzt nicht näher auf den genauen Druck ein. Ich habe das mit den Fußrasten auch nur erwähnt, weil CRF1100DCT_Fan das angesprochen bzw. danach gefragt hatte.


    Der CTA3 braucht laut Conti kaum Warmfahrzeit. Angeblich genügen 1.500 normal gefahrene Meter, um ihn auf optimale Temperatur zu bringen. Inwiefern man diesen Marketingaussagen trauen kann - keine Ahnung. Aber ja, der Reifen war natürlich warm gefahren. Einerseits von der Anreise (100km Autobahn) und dann beginnt das Training eigentlich immer mit Turnübungen auf dem Motorrad. Große Kreise bzw. ovale Fahren und dabei beide Beine zu einer Seite baumeln lassen, mit dem rechten Fuß auf der linken Raste stehen und den linken Fuß weg strecken, auf der Sitzbank knien usw. Danach kamen Übungen, um den Reifen auf Temperatur zu bringen und auch nach dem Mittag ging es zunächst für 10-15 Minuten auf "die Kartbahn", also den Handlingparcours, um die Reifen wieder warm zu bekommen. Da achten die Trainer drauf, dass die Reifen dann, wenn es darauf ankommt, auch warm sind.

    Ich mache beim ADAC in Linthe nur noch das sog. Top-Training, 1 mal im Jahr. Das ist das 2. Aufbautraining und macht halt alles ein bisschen extremer. Gefahrenbremsung in Schräglage, nachdem man auch in Schräglage über ein Hindernis (Seil mit ca. 5cm Durchmesser) gefahren ist. Gefahrenbremsung mit ausweichen (nicht Ausweichhaken, sondern beim Bremsen ausweichen) aus bis zu 150 km/h, Gefahrenbremsung aus bis zu 120 km/h auf nassem Kopfsteinpflaster und am Ende eben auch der geführte Rundkurs, der so ein "Anschnuppern" an Rennstreckentrainings ist. Da fährt der Instructor (selbst ausgiebige Rennstreckenerfahrung) vor und hat jeden Teilnehmer mal direkt hinter sich und passt die Geschwindigkeit an dessen Fahrkönnen und Motorrad-Fähigkeiten an. Dabei geht es dann um Ideallinie, Brems- und Beschleunigungspunkte, Kurvenfahrtechniken (hängendes Legen - eine Vorstufe von hanging off) und da werden kurz vor einer etwa 110° Kurve auch Geschwindigkeiten von 150 erreicht. Auch mehr wenn man sich traut und das Motorrad das her gibt. Und das ist halt kein Fahrszenario, für das der 90/90-21 Reifen gedacht und gemacht ist. Ich kannte diese Ozonrisse vorher nicht und hatte halt die Befürchtung, dass das gefährlich sein könnte. Jetzt bin ich erstmal beruhigt.


    Mit dem TKC70 bin ich die ersten 2 Jahre gefahren, seitdem nur noch CTA3, weil ich mit der Dicken kaum Offroad fahre und so ein bisschen Schotter geht halt auch mit dem CTA. Die Fähigkeiten des TKC70 habe ich allerdings nie bis ans Limit ausgelotet.

    Die CRF1000L bekomme ich auf dem CTA3 im Trainingsumfeld auch auf ebener Fahrbahn wiederholbar auf die Fußrasten, ohne, dass die Haftung abreißt.

    Dabei ist der Reifen definitiv am Ende der Lauffläche angekommen (siehe oben auf dem Bild die Überbleibsel der Kreidemarkierungen), aber das macht er mit. Das heißt in freier Wildbahn lasse ich mir Reserve und fahre daher so, dass die Rasten nicht aufsetzen.


    Wie viel Reserve du hast kannst du relativ einfach herausfinden: mache mit Kreide einen Strich einmal quer über den Reifen (auch ein bisschen auf die Flanke, damit du ihn wiederfindest, falls du ihn komplett runter fährst), fahre dann ein Stück kurvige Strecke und schau dann, wie viel vom Strich du noch hast. Bzw. nach einer gewissen Laufleistung kann man oftmals auch am Reifen selbst sehen, wie weit man maximal runter gekommen ist. Durch die Temperaturentwicklung beim Fahren findet so ein "nachbacken" statt und da sieht man dann, falls noch viel Reserve ist.

    Allerdings: du musst ja nicht die Grenzen der Physik ausloten. Wenn du deinen Fahrstil in Ordnung findest und er dir Spaß macht, dann besteht unabhängig davon, wie viel Reserve das Motorrad rein technisch noch hat, überhaupt keine Not, sich weiter runter zu zwingen.

    Wenn es dich aus Sicherheitsaspekten interessiert, kann ich wie gesagt Fahrtrainings beim ADAC sehr empfehlen. Noch jeder hat dort etwas gelernt und da kann man in kontrollierter Umgebung bei sich wiederholenden Übungen ausloten, wie weit runter man eigentlich so kommt.


    Ansonsten danke an alle für die Rückmeldung über meine Risse. Ich bin jetzt erstmal wieder beruhigt und fahre den Reifen noch weiter :)

    ich habe durchaus ein wenig Erfahrung mit Offroad und ich wollte halt darauf hinaus, dass ich finde, dass das ABS der CRF300L durchaus Offroad-tauglich ist. Weil es eben immer wieder blockiert und bloß kurz öffnet. Und genau so sollte man bergab nämlich auch bremsen. Wenn du dauerhaft auf der hinteren Bremse stehst, kann dir durchaus irgendwann das Heck quer kommen. Man muss immer mal wieder öffnen. Ich würde schätzen wenn ich auf der Geraden hinten voll rein lange sind ca. 2/3 des Bremswegs blockiert und 1/3 drehend. Deshalb meine Frage, ob du es denn schon mal ausprobiert hast.


    Aber hast du ja offenbar und scheinbar war dir das nicht genug. Ich hatte das Gefühl wie gesagt noch nicht. Hatte aber auch noch keine großen Gefälle auf Sand. Ich hab kleine Gefälle (max. 3-4m Höhendifferenz) auf Sand und große Hügel und Berge auf Schotter und da hat das ABS immer zuverlässig funktioniert.


    Hinten Bremsen ist prinzipiell nicht verkehrt, kommt aber drauf an, was genau du machen willst. Man kann durchaus auch vorne Bremsen, muss damit aber sehr vorsichtig sein. Wenn man aber gerade zu schnell wird und dringend Geschwindigkeit raus nehmen muss, sollte man trotzdem vorne mit dazu nehmen, aber eben wohl dosiert. Wenn es nur darum geht beim bergab rollen die Geschwindigkeit ein wenig zu kontrollieren, reicht hinten. Das stabilisiert die Bergab-Fahrt, weil es das Motorrad immer wieder gerade zieht.

    Kraftstoff kommt normalerweise durch sog. blow-by Gase ins Öl, also indem Gase an den Kolbenringen vorbei in den Kurbelraum strömen. Dafür kenne ich 2 hauptsächliche Ursachen: im Kaltstartbetrieb, weil die Spalte bei kaltem Motor noch nicht ideal sind, und bei verschlissenen Zylinderlaufbahnen. Wenn die Honung nicht mehr gut und der Ölfilm sehr dünn ist bzw. wenn auch die Bohrung einfach zu "groß" (genauer wäre zu oval) für den Kolbenring wird.

    Ob jetzt allerdings 2% noch normal sind, vermag ich nicht zu sagen.

    Hast du es denn mal mit ABS an probiert? Zumindest in meiner Konfiguration (CRF300L auf Metzeler Six Days Extreme) lässt es am Hinterrad relativ viel Schlupf zu. Also wenn man da voll ins Bremspedal rein hackt, macht der im Prinzip sowas wie eine Stotterbremse am Hinterrad. Das Rad blockiert immer mal wieder kurz und dann löst es wieder, um es wieder kurz zu blockieren. Ich habe hier im sandigen, aber dafür hügelfreien Brandenburg selten den Bedarf, das ABS überhaupt aus zu machen.

    Anfangs fand ich es auch nervig, dass das ABS immer wieder an geht. Bei den letzten Ausfahrten habe ich es zunächst vergessen, aus zu machen und habe es dann einfach so mal ausprobiert und siehe da - geht auch mit :)

    Hallo zusammen,


    ich war am Sonntag mal wieder beim ADAC und habe dort mein alljährliches Toptraining gemacht. Bin wieder "warm" auf dem Bock und habe auch den ganzen Reifen benutzt. Ich nutze das Training immer, um die Grenzen auszuloten, damit ich im Straßenverkehr mit Reserve fahren kann. Wir haben auch ein paar sehr sportliche Runden gedreht. Dabei ist mir allerdings etwas aufgefallen: der Vorderreifen hat an der seitlichen Flanke kleine Risse bekommen, knapp unterhalb des Profils. Am Sonntag waren diese Haarrisse sehr deutlich sichtbar

    heute kaum noch

    selbst mit Zoom kaum besser zu sehen

    Man sieht an den Kreidemarkierungen auf der Reifenflanke gut, dass es die selbe Stelle ist


    Jetzt frage ich mich: muss ich mir Sorgen machen? Was genau ist das? Wovon kommt das und kann man das vermeiden?

    Reifen ist ein Conti Trail Attack 3. Der kam im Juni 24 rauf und hat jetzt 3.000 km runter (Frau konnte letztes Jahr durch Skiunfall kein Motorrad fahren, daher viele km im Cabrio gemacht). DOT ist 36/22. Ist jetzt nicht taufrisch, aber sollte eigentlich noch keine Alterungserscheinungen zeigen


    Die Trainer wurden nicht müde, mir zu sagen, dass ich mit den Reifen vorsichtig sein muss (90/90-21 ist nicht für den Fahrstil gedacht und gemacht), aber ich mache jährlich das Training, mit dem CTA3 jetzt schon mindestens das 3. oder 4. mal und ich hatte da nie Probleme mit.


    Ja also haut gerne mal in die Tasten mit Tipps und Ideen zu Ursachen und Vermeidung :)


    Dankeschön vorab

    Alex

    Gerade bei dem km-Stand kann das sehr gut sein.

    Vielen Dank aber auch für den Tipp, wie du das Problem zumindest temporär lösen konntest. Vielleicht steckt mal jemand anderes in der gleichen Lage und weiß jetzt, was zu tun ist :)

    Ob ein Schutzbügel geholfen hätte: das kommt ganz darauf an. ich habe an meiner 1000er den Sturzbügel und Unterfahrschutz von SW-Motech und nur den Alu-Bügel der Barkbusters Handguards dran. Bei einem relativ seichten Sturz (ca. 40-50km/h, auf Rollsplit weg gerutscht) auf Asphalt wurde trotzdem die Seitenverkleidung, Kupplungsdeckel (DCT - steht weiter raus) und viele weitere Teile zerkratzt, der Fußrastenträger ist gebrochen, der Blinker beschädigt und der Lenker verbogen.

    Also obwohl ich einen Sturzbügel dran hatte ist an der Seite einiges beschädigt. Nur: ich bin mir ziemlich sicher, dass ohne Sturzbügel der Kupplungsdeckel stärker (ggf. bis zur Ölleckage) beschädigt wäre und die Seitenverkleidung hätte vermutlich nicht nur ein paar Kratzer, sondern Risse oder Abplatzungen. Insofern hat er schon geholfen. Ein Anderer Bügel hätte ggf. noch mehr verhindert, vielleicht aber auch nicht. Unfälle sind immer höchst dynamisch (zum Beispiel hatte mein Windschild kurzen Bodenkontakt) und alle Schäden kann man weder vorhersagen noch verhindern.


    Heed Bunker sind denke ich die stärksten und umfangreichsten Sturzbügel, die es so gibt. Die sind dafür halt auch bei jeder Wartung im Weg und bringen einiges an Mehrgewicht. Ob es einem das wert ist, muss ein jeder für sich selbst entscheiden.


    Hoffe, das mit dem Daumen ist nix schlimmes. Bei meinem Sturz waren es nur ein paar blaue Flecken und 2 Schürfwunden. Das wäre alles längst verheilt, wenn ich nicht die eine Schürfwunde durch Dämlichkeit wieder komplett aufgerissen hätte. Aber ein Bekannter hatte mal was am Daumen und ist erst 6 Monate nach dem Unfall zum Arzt gegangen, weil es immernoch weh getan hat. Da war irgendein Band gerissen und schon wieder schräg aneinander gewachsen. Da war dann die Aussage "mit ein bisschen Glück haben sie irgendwann keine Schmerzen mehr". Wenn er sofort hin gegangen wäre, hätten die den körpereigenen Heilungsprozess mit Schienen und ggf. kleinen OPs soweit unterstützen können, dass alles halbwegs gerade wieder zusammen wächst. So ging das nicht mehr.

    Worauf ich hinaus will: wenn der Daumen in einer Woche noch weh tut: ab zum Arzt damit. Vielleicht ist es nichts und sie können auch nichts weiter tun. Vielleicht kannst du aber mit dem rechtzeitigen Arztbesuch bleibende Schmerzen vermeiden.