Ich vertraue keinem anderen - insofern fahr ich auch ungern Fahrzeugen hinterher, an denen ich nicht vorbei gucken kann. Wenn ich auf ein anderes Fahrzeug auflaufe, positioniere ich mich so, dass ich sehen kann und gesehen werde, bis ich ueberholen kann. An Kreuzungen kann das auch bedeuten, zu wedeln, weit rechts oder links in der Spur zu fahren, damit Verkehr auf der Gegenspur bzw. in Einmuendungen mehr als den Helm von mir sieht.
Vorm Ueberholen gibts dann vielleicht auch Lichthupe oder Laerm, damit ich dabei bemerkt werde. (Mein einziger Unfall bisher passierte, weil ein Auto unangekuendigt und ohne zu gucken scharf nach links zog.) Ist abzusehen, dass ich nicht ueberholen kann, dauert es meist nicht lange bis ich mich unbewusst soweit habe zurueckfallen lassen, dass ich nicht von der Fahrerei des Fahrzeugs vor mir beeinflusst werde.
Mir geht es beim Ueberholen selten darum, schneller ans Ziel zu kommen oder 5 km/h schneller fahren zu koennen. Ich fahre einfach entspannter und sicherer ohne Auto vor mir.