Beiträge von Reiseendurist

    Hallo Alex, in diesem Thread geht es meiner bescheidenen Meinung nach nicht so sehr um die Haftreibung von bestimmten Reifentypen oder deren maximal übertragbare Bremsverzögerungen.
    Es ging dem Themenersteller ganz einfach um die Tatsache, dass die Bremsen der AT im Vergleich numal relativ stumpf wirken und vorn spürbar höhere Hebelkräfte erfordern als andere moderne Maschinen - auch andere Reiseenduros. Dies bemerken naturgemäß vor Allem Fahrer die frisch umgestiegen sind oder solche, die mehrere Maschinen in der Garage haben und diese auch bewegen. Wie schon gesagt: Wenn ich direkt vorher mit meinem Zweitmoped gefahren bin muss ich mich jedes Mal kurz umstellen, weil die Hebelkräfte eben deutlich höher sind um die gleiche Bremswirkung zu erzielen. Mehr wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen. Das war an der SD04 genauso wie jetzt an meiner neuen AS.
    Wenn man sich wieder an die Bremsen der AT gewöhnt hat werden die - auch von mir - als völlig normal empfunden. Denn schlecht sind sie definitiv nicht!


    Der Themenersteller (Uwe) müßte eben wenn er sich nicht 100% sicher ist ob seine Bremsen ordnungsgemäß funktionieren, diese vom Händler mal checken lassen.


    Ich habe noch eine aktuelle R1200R die ich abwechselnd mit der AT bewege. Da existiert schon ein gewisser Unterschied (Stichwort Zweifingerbremse)...


    Haha, ja das glaube ich. Ich hatte bis vor 3 Jahren eine R65 von 1983. Da musste man auch seehr vorausschauend fahren wegen der homöopatischen Bremsperformance... :roll:

    Ja, die Bremsleistung der vorderen Scheiben ist gewöhnungsbedürftig im direkten Vergleich zu anderen modernen Bikes. Die AT ist eben ziemlich auf Offroad-Einsatz getrimmt, das merkt man auch an den Bremsen. Auf Schotter braucht man definitiv keine giftigen Supersport-Stopper.
    Mit etwas mehr Kraft am Handhebel ist es aber okay!


    Schön zusammengefasst! Genau so empfinde ich den Unterschied auch. Die Tonlage ist einfach deutlich basslastiger und wirkt dadurch vermutlich nur lauter/präsenter.

    Nein, definititv keine neue Generation. Weder die Funktionalität noch die Hardware des DCT sind verändert worden. Was der Kollege meint ist evtl. das verbesserte Zusammenspiel des DCT mit dem Motor durch die neuen Möglichkeiten des "Throttle by Wire". Damit ist das Getriebe gefühlt noch etwas smoother, insbesondere in Extremsituationen wie manuellem Runterschalten bei hohen Drehzahlen mit autom. Zwischengas vom Motorsteuergerät.
    Aber das hatten wir ja an anderer Stelle schon. Außerdem ist die Steuersoftware des DCT etwas verändert worden: Der D-Modus ist nun im Alltag halbwegs fahrbar, früher war er extrem niedertourig ausgelegt. Ich bevorzuge aber weiterhin den S1-Modus, der jetzt allerdings etwas sportlicher agiert. Außerdem liegt die Einkuppeldrehzahl beim Anfahren jetzt höher.
    Was ich bei der alten AT besser fand war die rechte Schaltereinheit. Zumindest die Taster für das DCT waren da deutlich größer und dadurch intuitiver bedienbar. Jetzt muss ich jedes Mal hinschauen, wenn ich dort was drücken will.
    O.k., vielleicht gewöhne ich mich ja noch dran...


    Ja, klar - wäre logisch! Solange die Vorspannung korrekt eingestellt ist.