ich packe mich immer mit mehreren dünnen Schichten je nachdem ein. Griffheizung und größere Windabweiser an den Handprotektoren sind für mich Pflicht. Ich fahre komplett durch, bei -15 Grad ist mir das Gesicht am Schlitz zwischen Mopedbrille und Helm mal so eingefroren, dass ich das Scheinwerferlicht der Autos als warm empfunden habe...
Füße sind der schwierigste Bereich, fahre Transopen GTX eine Nummer größer, dann dünne Radsocken, Baumwollsocken und oben drüber Wander- oder Motorradsocken das hält bei -10 Grad locker eine Stunde Autobahnfahrt aus. Dazu bis zu zwei lange Thermounterhosen und eine Motorradwinterüberhose je nachdem, wenns richtig fies ist kommt noch eine Regenhose drüber um den kalten Wind abzuhalten. Oberkörper: Thermounterwäsche, dünnen und dickeren Fliespulli drüber, eine Windstopperinnenjacke und dicke Motorradjacke drüber, bei längeren echt kalten Autobahnfahren noch eine Reckenjacke drüber. Hände Thermoinnenhandschuhe sowie wirklich dicke Motorradhandschuhe. zusammen mit Windabweiser und Griffheizung geht das. Am Kopf eine dünne Thermosturmhaube, eine dickere Windstoppersturmhaube und dann der Arai X4 mit Scottbrille und Schild - kann nicht so leicht beschlagen und bei starkem Schneefall bleibt die Sicht besser erhalten.
Auch in den Wintermonaten habe ich rund 3000 km/Monat, an manchen Tagen fahre ich auch 400 bis 500 km dienstlich. Im eigenen Büro ziehe ich mich um, je nach Termin habe ich eine dünne Cargohose dabei und ziehe mich schnell um, Oberkörper kann ich durch die vielen Lagen flexibel dann anpassen.