Beiträge von mandi5162


    Ja - ich hab auf meinem zweiten Felgensatz (nach einem Mitas E07) den Anakee Wild montiert und bin vom Reifen begeistert. Zwar ist der noch immer kein ganz grober (wollte ich ja auch nicht) aber im Vergleich zum E07 doch deutlich gröber. War damit schon viel auf Schotter (Friaul) unterwegs, fühlt sich stabiler an als der E07, bei Erdkanten etc. kein Wegrutschen mehr und aus Schotterkehren heraus beschleunigen ist wesentlich flotter möglich. Und - nachdem ja selbst wenn man eine "Schottertour" macht der Schotteranteil bei max. 15 Prozent liegt - er ist auf Asphalt sehr flott fahrbar. Meinem Eindruck nach genau so gut wie der E07, obwohl der doch deutlich asphaltlastiger ist. Auf einer relativ flotten Kurvenhatz hatte ich kein Problem straßen(enduro-)bereiften Kollegen zu folgen.
    Aber Vorsicht - der Umstieg ist gewöhnungsbedürftig. Er kippt unvermittelt ein und an die kleinen Rutscher beim herausbeschleunigen aus Kehren muss man sich gewöhnen. Ich hab ihn am Tag vor meiner großen Friaultour aufgezogen und dachte mir beim losfahren - oh Gott, das wird unlustig. :roll: Bin aber dann gleich auf Schotter abgebogen und hab ihn auf meinem Hausberg ein wenig flotter getestet. Nach 50 km war das Vertrauen da und wir waren "per Du". :D :D


    Ich hoff ich konnte dienen.


    PS: morgen geht's zum vierten Mal heuer nach Friaul - auch wenn das Wetter besch.....eiden angesagt ist :o

    Das wundert mich, denn varahannes hat einen Satz zu Hause (für seinen zweiten Felgensatz). Ich mach mich schlau wie er zu dem gekommen ist - erreich ihn grad nicht.

    Die Frage war aber nach dem Mitas E07 Plus - ein gänzlich anderer Reifen weil wesentlich gröber.
    Über den E07 habe ich hier schon berichtet - sehr guter Universalreifen, hat mir auf der Balkantour gute Dienste erwiesen - außer auf matschigem Untergrund.


    Über Berichte zum E07+ bin ich auch gespannt weil der Preis wirklich gut ist.


    Danke Volker für Dein Post.
    Vorweg - mein Kurzname Mandi stammt nicht von Manfred (was ja naheliegend wäre) sondern von Amandus 😁😁


    Ja wer noch nicht mit Hannes gefahren ist kann es auch nicht beurteilen . Wer zu 80 % langsam vorfährt der schont natürlich.auch seine Reifen. Aber ich fahr viel mit ihm und kann sagen er kanns auch anders. Und das alles - und das ist das Wichtigste - auf der sicherst möglichen Linie.
    Für mich ist es einfach ein Anliegen die Philosophie der sicheren Linienwahl so gut wie möglich zu vermitteln. Die Videos Eures Kurses sind schon fertig - Du wirst sehen sehr lehrreich ☺☺


    Weiterhin gute Fahrt Volker.


    Mandi


    PS: ihr ward übrigens ein sehr guter Kurs, da können es schon viele sehr gut, einige haben noch etwas Luft nach oben (linienmäßig).
    Andreas (GS-Fahrer aus der Steiermark) hat dem Hannes sogar ein kurzes Feedback geschrieben und einen blog dazu gemacht:
    Ich habe heute 06-05-2018 am Straßentraining in Millstatt teilgenommen und war wirklich begeistert – Großes Lob an Mandi der das Training sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet hat – es waren alle begeistert und ich bin sicher, es hat jeder was dazugelernt. Ich werde das Training auf jeden Fall weiterempfehlen – macht weiter so! Das ist der beste Beitrag die Straßen etwas sicherer zu machen!

    Das ist die beste Werbung und freut einen natürlich sehr. :clap: :clap:


    Hallo Mario
    Du kennst also varahannes oder?


    Wenn nicht - wie kann man so was schreiben?


    Du kannst weiter oben bei "elbotanico" nachlesen was er macht. Er ist jedenfalls kein Rentner sondern beruflich hauptsächlich auf dem Motorrad unterwegs. Dass man damit 80t und mehr km im Jahr fährt ist ganz normal, an Urlauben sind da nur ein paar Tausend km dabei (unter anderem mit ein paar ebenfalls hier anwesenden Kollegen), denn Urlaub bedeutet für ihn Verdienstentgang.
    Er ist kein "Halbgott der Endurofahrer" sondern ein ganz normaler engagierter Biker, der die Sicherheit auf dem Motorrad zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat. Ich bin mir sicher, dass er mit seinen Kursen schon vielfach zur Vermeidung von schweren Unfällen beigetragen hat oder schlimmeres verhindert hat.
    Nachdem Hannes hier auch mitliest brauche ich nicht viel weiteres sagen.

    Für mich schaut es so aus, als hätte der E10 ein etwas gröberes Profil, auf jeden Fall ein anderes, aber Du hast recht, viel Unterschied ist nicht wenn man genau hinschaut.
    zum TKC80 kann ich sagen, der hat auf der Balkantour aufgezeigt wie vorteilhaft der auf Schnee oder Schlamm ist. Da hat sich das Profil nicht aufgefüllt. Der TKC70 war da sofort zu und sogar mein E07 war platt - keine Selbstreinigung und daher kein Halt. Sogar der Karoo 3 ist auf Schlamm und Schnee problematisch weil er keinen Seitenhalt hat (durchgehende Profilblöcke). Da sind der E09 und E10 noch besser. Und du hast natürlich weiter recht - ein Reifen der beides abdeckt wird schwer zu finden sein. Da muss man immer Kompromisse eingehen.

    Also wenn Deine Reifenanforderungen wirklich 50/50 sind, dann wohnst Du sicher in Albanien ;) :)


    Wenn nicht und Dein Anforderungsprofil ist sehr stark schotterlastig (d.h. mehr als 10 Prozent) und Du möchtest für alle Verhältnisse (d.h. auch Schlamm und Schnee) gerüstet sein, dann vergiss alle Deine Vorschläge. Dan brauchst du mindestens einen TKC 80, Mitas E10 udgl.


    Wenn Du aber "normal" Schotter fährst (d.h. so um die 5 - 10 Prozent und damit wie einige hier) dann zieh diese da in Betracht:
    Mitas E07+
    Mitas E09
    Anakee Wild


    Wenn du gelegentlich Schotter fährst, dann genügt Deine Auswahl vollkommen, das ist aber weit von 50/50 entfernt. Für diese Anforderung würde aber auch ein "normaler" Enduroreifen genügen.