Aus all dem, was ich bisher hier im Forum gelesen und was ich selbst 'zusammener- und gefahren' habe habe ich hier mal was zusammengebastelt:
Ich glaube inzwischen, dass die Art der Scheibe nicht so ausschlaggebend ist. Wichtig ist - meiner Meinung nach - dass die Scheibe unten relativ offen gebaut ist (wie die Honda-Scheiben) um einen Unterdruck zwischen Scheibe und Fahrer so gut wie möglich zu vermeiden, und dass die Scheibe in der Höhe genau zu der Sitzhöhe des Fahrers paßt.
Mit 'in der Sitzhöhe paßt' meine ich folgendes: der Luftstrom von der Scheibe (die Abrißkante) sollte den Helm oberhalb des Visiers treffen. Wenn der turbulente Luftstrom deutlich über den Helm hinüber geht entwickeln sich dort irgendwelche "Windkreisel", die kreiselartig in diesem Bereich und um den Helm und wieder zurück gehen. Dies verursacht dann dieses Dröhnen und Vibrieren.
Da geht es natürlich um Zentimeter. Ob die Scheibenhöhe paßt kann jeder für sich herausfinden durch Aufrichten und 'Zusammensinken'.
Kann mir auch vorstellen, dass man diese Abrißkante etwas 'weicher' machen kann indem man einen kleinen Spoiler oben auf der Scheibe anbringt (Oberkante des Spoilers und der Scheibe fast auf gleicher Höhe) und diesen - wie hier schon beschrieben wurde - etwas 'negativ' ausrichtet. Der Spoiler sollte also nicht parallel zur Scheibe ausgerichtet sein, sondern die Oberkante des Spoilers sollte oben weiter von der Scheibe entfernt sein als unten. Dadurch sollte sich die Abrißkante des Luftstroms etwas verbreitern und weicher werden.
Werde mir mal eine höhere Scheibe (höher als die Honda-TourenScheibe) besorgen und dann mit Stichsäge und Gehirnschmalz etwas ausdenken.
Gruß
Fred