Zur Info
Die Schläuche liegen seitlich nebeneinander.
Moussereifen sind auf Fernreisen völlig untauglich, hier herchen ganz andere Anforderungen bzw. Möglichkeiten als an der Crosstrecke.
Diesen Anwendern geht hier lediglich um das einfache Weiterfahren.
Wer den Heidenau schon mal im Schneetreiben am Straßenrand demontiert hat weis was ich meine.
Ein zweites Loch in der Felge ist bei Reisemoppds nun wirklich kein Thema.
gruß
Sokrags
Hi Allgeier72
Hatte schneller mit den Fragen nach meinem Geisteszustand gerechnet 
und deine sachliche Frage überrascht mich.
Über vieles was hier so gepostet, behauptet wird muss man schon manchmal milde lächeln
Hintergrund:
Ich war letztes Jahr einige Zeit in Südamerika (mit meiner Tenere) und da hatte ich einen Schweitzer getroffen dessen Radlager an seiner KTM defekt war.
Als ich bei der Reparatur an seiner Felge 2 Ventile (180° versetzt) entdeckte, und ich deswegen ein sehr dummes Gsicht machte (kann ich gut) kärte er mich drüber auf.
Er montiert auf seinen Reisen seit einigen Jahren zwei Schäuche (ist nur einer befüllt) um sich das Flicken unterwegs zu sparen. Hat dieser ein Loch pumpt er einfach den nächsten auf und repariert wenn er Lust, Laune Licht oder Werkstatt hat.
Ich hatte diese "Technik" auch noch bei Kolumbianern gesehen und es funktioniert offensichtlich ohne größere Nachteile (auf Fernreise)
Ich habs "leider" auf rund 30Tkm (On und offroad) drüben nicht gebraucht und habe dazu keine eigene Erfahrung.
Gruß und schönes Fest
Sokrags
Hallo,
Hat jemand von euch schon mal zwei Schläuche auf einer Felge bei der AT gefahren ?
mfg
Sokrags
Hi Hannes
Ich hatte die Diskussion bezüglich des BMW Koffersystems und der Adaption an die AT mit einen Produktmanager bei TT.
Mal neutral zusammengefasst:
Der Schwerpunkt bei TT liegt bei der Reorganisation des ganzen Ladens und der Lieferperformance.
Es sind schon einige Teile für die AT konstruiert, aber die Fertigung ist noch nicht soweit
.....
Will hier öffentlich nicht in Details gehen, aber den Leuten ist es aktuell sehr wichtig was im Katalog ist, soll auch lieferbar sein.
Ich hoffe es gelingt ihnen den Spirit, den sie mal bei den Kunden und bei Ihrem eigenen Mitarbeitern entfacht haben, wieder zu erwecken.
Hängen doch sehr viele Arbeitsplätze in Deutschland dran.
gruß
Arno
Hi
Den Beitrag von Hannes kann ich nur beipflichten.
Nur in in einer etwas anderen Reihenfolge.
Meine subjektiven persönlichen Eindrücke:
Undichtigkeiten gibt es bei fast jeden Kofferbauer.
Mir kommt es aber manchmal so vor dass die Ursache der Undichtigkeit oft bei der unsachgemäßer Benutzung zu suchen ist.
Die schlechtesten waren meine selbstgebauten, schwer und undicht 
Därr und baugleiche, sind zwar günstiger hat aber auch seinen Grund die im Material und Verarbeitung liegen.
Nichtsdestotrotz findest du diese aber mit am häufigsten bei Fernreisenden, verbeult, verdreckt, undicht und die Besitzer erreichen damit Ziele von denen viele nicht wissen wie sie geschrieben werden.
TT und SW-Motech bieten meiner Ansicht nach, eine sehr gute Qualität mit relativ geringen Fertigungsstreuungen
Zega hatte ich nun wieder in 3 Monaten Südamerika, mit vielen Offroad-Stürzen an der Tenere. Immer noch brauchbar
Allerdings sind nun aufgrund die Wellblechs die Metallbügel und die Kofferträger selbst, erheblich verschlissen.
Leider vernachlässigt TT noch ein wenig die ATAS (ist keine Entwicklungskapa vorhanden) und so wird es mind. noch ein Jahr dauern bis ein Koffersystem mit Ausparung für den Auspuff (Cut) kommt.
Der neue Verschluss des zega Pro2 ist schon eine qualitative Handlingsverbesserung.
Ich sehe diese Anwendung aber hauptsächlich da im Vorteil wo man die Koffer häufig an- und abbaut, also in Europa.
Für den echten Offroadgebrauch (5% aller Nutzer ?) ist die Innenverschraubung besser
Die SW-Motech haben m.A. die Eigenheit dass sie mit 49cm Länge (aufgrund des extravaganten Designs mit den großen Schrägen) die Fußfreiheit des Sozius extrem einschränken. Das "Problem" ist den Konstrukteuren bekannt, und man könnte es lösen.
Lässt sich aber aus logistischen Gründen nicht umsetzen, lt SWM. (Separate Befestigungschienen, um den Koffer versetzen zu können).
Holankoffer halte ich für brauchbar, über das Trägersystem und den Deutschlandvertrieb wirst du in der Suche ein paar Bemerkuungen finden.
Apduro halte ich persönlich für hochwertig, hatte aber keine Kapa bzw. kein Motorrad (ab Bj 2018) zum vermessen, und kann derzeit deshalb noch nicht liefern
Big Husky ist günstig, siehst es aber auch wo er spart
Nun zu..
Bumot, hat jetzt zur IMOT seine neue Fertigungsline (EVO) vorgestellt.
Gibt in Deutschland nicht allzuviel Referenz, aber die Verarbeitung liegt fast auf dem Niveau wie TT
Lieferung und Service war bisher 1A (4 Tage)
Sind schwerer als TT, da durchgängig mit 2,0mm Blech (wie Holan) und damit stabiler.
Bin mir sicher dass du hier bei häufigen Stürzen mit "lausekrummen" Heckrahmen zurück kommst 
Können im gepackten und verschlossenen Zustand vom Träger genommen werden. (Im Gegensatz zu Zega und Holan)
Nach welcher Seite die Kofferdeckel öffnen ist eher Geschmackssache. Hängt von deinem restlichen Packverhalten ab.
(Gepäckrolle ? Zelt auf dem Deckel usw)
Generell halte ich für die allermeisten Reisen die TT/SW-Motech für durchaus gut geeignet, solide Qualität, wenig Fertigungsstreuung.
Leider werden diese auf absehbare Zeit kein Cut-System für die AT anbieten.
Offroad geht m.A nach nichts über Softgepäck. Sofern du nicht alleine zum Einkaufen in Städte musst, da kein Diebstahlschutz.
Hier bietet Bumot eine passendes System für seinen Kofferträger
Solls mal gewesen sein
Aber nochmal, es handelt sich hierbei um meine rein persönlichen Erfahrungen und Meinungen.
Letztendlich ist es egal mit was du auf Reisen gehst, geh (oder fahr) und die Koffer transportieren eh zu 50% unnützes
gruß
SokraGs
Die Preise schenken sich wirklich nicht so viel
Ich habe allerdings mir auch die Koffer von Bumot gekauft (Neue EVO-Varainte)
Die Kaufgründe für meine Bumots: (in dieser Reihenfolge)
Koffer mit Auspuffcut
Soziustauglichkeit
Passgenauigkeit
im gepackten Zustand entnehmbar
Stabilität (2mm durchgehend)
geschweißter Boden
Verarbeitung
PS Reiseerfahrung mit Alukoffern von TT/HB/SW-M habe ich ausreichend und schieden aus verschiedenen Gründen für mich für die ATAS aus.
Nachdem ich meine Bumots erhalten und montiert habe bereue ich den Kauf nicht.
gruß
Sokrags
Vielleicht noch ne Anmerkung
Den "Leistungsverlust" schieb ich einfach darauf das nicht mehr genug Sprit kommt, Nicht anderes als wie bei jedem Vergasermodel auch.
D.H. Bis die AT das erste Mal ausgeht schwankt das zwischen normaler Leitung und eben weniger bis keiner Leistung = Spritzufuhr.
Nach dem ersten Ausgehen springt sie noch mehrmals an, kannst ein paar 100 Meter fahren usw.
Wie gesagt, notfalls kommst du so noch 10 km weit. (Schleichfahrt, nix Traktionskontrolle)
Insofern alles normal, wie früher, wo nix reinkommt, kommt auch nix raus. (Also keine intelligente Steuerung der Einspritzmenge )
gruß
Sokragas
Alles anzeigen
26 Liter? Wirklich? Heisst das, dass noch fast 2l mehr reinpassen?
Also ich hab meine AS auch mal testweise bewusst leergefahren. Restreichweite war noch mit 34km angegeben!
Leicht bergauf Motoraussetzer bei jeglichem Beschleunigungsversuch, kurz danach ging gar nix mehr, starten nicht mehr möglich.
Statt Schieben hatte ich aber den Reservekanister dabei (1.5l)
Dann zur nächsten Tankstelle gefahren, für diese kurze Strecke den Verbrauch von den 1.5l berechnet und abgezogen, regulär vollgetankt und dazugerechnet und so komme ich auf einen Tankinhalt von 23.9 Litern. (24.2l gemäss Handbuch).
Es gehen ja noch 2 Liter mehr rein wenn du nach dem regulären Tankvorgang vorsichtig nachfüllst. Insofern stimmt das schon
(Profil habe ich aktualisiert)
gruß
Sokrags
Ich habe es mal getestet (ATAS)
Zwischen dem ersten Stottern mit zeitweiligem Ausgehen und der Umstellung auf Euro 7 (Manuelles Schieben per Muskelkraft bis zur Tankstelle)
liegt eine Fahrstrecke von ca.12 Km.
Hinweis: Ich hatte noch eine Restreichweite von 20Km im Display angezeigt bekommen.
Ob Honda eine Schiebestrecke noch als Reserve einkalkuliert, weis ich nicht.
(Senkt aber den Ø-Verbrauch!)
Getankt hatte ich dann, über der Halskrause, 26 Liter. (Maximales Tankvolumen)
gruß
Sokrags
Hi
Ich habe vor ca 6 Wochen bei HD angefragt und relativ schnell die Antwort bekommen dass es (vorerst) kein Trägersystem für die 2018er Modelle geben wird, da sie schlicht kein Fahrzeug zum Vermessen und Anpassen haben.
Ich habe mir dann inzwischen das neue Bumot-Evo-Koffersystem gekauft (bzw. bestellt) das ich vorraussichtlich in 1-2 Wochen in den Händen habe.
http://www.bumot.eu/en/home.html
gruß
Arno
