Haftungsausschluss hin oder her...
Was ich mich bei der ganzen Sache frage: Warum reicht eigentlich nicht der gesunde Menschenverstand?
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Wenn ich mich während einer Ausfahrt eines Motorradtreffens lang mache, ist das mein persönliches Unvermögen. Kollidiere ich mit einem anderen Verkehrsteilnehmer, sollte die Sache eigentlich zwischen mir und dem anderen Verkehrsteilnehmer geklärt werden. Der Veranstalter kann da eigentlich nichts für. Warum also sollte ich ihm ans Leder wollen in so einer Situation?
Wenn Ihr aber Euren Treffen- und/oder Ausfahrtsteilnehmern mistraut, bzw. ihnen zutraut, dass sie die Anwälte auf Euch hetzen, dann macht das so mit Eurem Haftungssauschluss!
Ich persönlich würde mir jedoch ernsthafte Gedanken machen, ob ich mit solchen Leuten die nur ihren eigenen Vorteil im Auge haben, wirklich meine Zeit verbringen möchte.
Was mir in der heutigen Zeit ziemlich abgeht, ist die in manchen Köpfen verankerte Vollkasko-Mentalität. Wenn etwas passiert, sind immer die anderen daran schuld, und man ist geneigt den maximalen Vorteil daraus zu schlagen.
Sorry, nicht meine Welt.
Ich habe schon viele Ausfahrten angeführt und auch schon ein Forumstreffen organisiert. (Nein, kein AT-Treffen und kein Treffen in diesem Forum). Das hat prima ohne Haftungsausschluss funktioniert, und alle hatten ihren Spaß dabei. Ok, einer stürzte aufgrund eines schleichenden Plattens an seinem Motorrad. Außer ein paar Schrammen ist ihm gottlob nichts passiert. Aber er wäre nie auf die Idee gekommen, mich als "Veranstalter" dafür zu verknacken.
Habt Spaß auf Eurem Treffen und kommt alle wieder gesund nach Hause!