Beiträge von domitreiber

    Zum Thema DCT im Auto: Meine eigene Erfahrung verwundert mich diesbezüglich.

    Ich hatte auch schon 2017 eine Probefahrt mit einer DCT AT gemacht. Ich war durchaus angetan von ihr, war aber nicht bereit den Neupreis dafür zu berappen, nur um DCT zu fahren, während mein damaliges Motorrad (Triumph Tiger 800 der ersten Serie) rein fahrerisch nicht wirklich schlechter war.

    Ende 2018 war es dann aber doch soweit, dass ich mir eine junge Gebrauchte 2018er AT mit DCT gekauft habe. Der Haben-Wollen.Faktor wurde ienfach zu groß. Mit ihr bin ich auch heute noch sehr zufrieden. Auch das DCT macht immer noch Laune.

    Vor etwas über einem Jahr ersetzten meine Frau und ich dann auch unser Auto (2008er BMW 318d) mit Handschaltung gegen ein etwas neueres (2018er BMW 320i xdrive) mit DCT-Getriebe.

    Und was soll ich sagen? Im Auto werde ich damit nicht so richtig warm. Ich bin gewohnt, aus eher niedrigen Drehzahlen (nicht zu niedrig!) mit relativ viel Gas rauszubeschleunigen. Damit kommt man gut voran, ohne dass im Motorraum der Teufel los ist. Das gelingt mir mit dem DCT ums Verrecken nicht. Kaum tritt man etwas mehr aufs Gas, schaltet die Kiste runter und nimmt die 5000 Touren ins Visier. Hinzu kommen die insgesamt 8 Gänge, die einen beim manuellen Schalten fast schon überfordern. 6 Gänge sind völlig ok, aber 8 sind echt zuviel. Klar, die letzten beiden Gänge sind Overdrives, die ein sparsames Vorankommen bei höherem Tempo und niedrigen Drehzahlen ermöglichen. Aber für den Spaßfaktor sind sie gänzlich unnütz.

    Ich bin daher immer gezwungen, manuell zu schalten wenn ich das Drehmoment des Motors nutzen möchte. Oder ich beschleunige nur mit maximal Halbgas, damit das DCT von sich aus schon früher schaltet.

    Bei der AT ist das alles nicht so stark ausgeprägt. Bei der muss man schon gut am Kabel ziehen bis das DCT von sich aus runterschaltet beim Beschleunigen. Das kommt meinem Fahrstil eher entgegen.

    Naja... jedem Tierchen sein Plaisirchen. Das nächste Auto wird wahrscheinlich eh' elektrisch. Dann ist auch das Thema DCT Geschichte.

    Noch ganz kurz eine Anmerkung zum Thema fehlendes DCT bei der neuen Transalp:

    Es gibt alternativ einen Quickshifter.

    Meine Vermutung: Da Honda bei der TA aufs Gewicht geschaut hat, könnte ich mir vorstellen, dass der Quickshifter ein Kompromiss ist zum DCT und sie es deshalb dauerhaft bei ihr nicht anbieten werden.

    Ich kann mich auch irren, aber die Zeit wird es zeigen.


    Ansonsten finde ich es ein gelungenes und für Honda-Verhältnisse erstaunlich leichtes Motorrad. Und mit 92PS ist sie mehr als ausreichend motorisiert. Wenn dann noch ein gutes Ansprechverhalten des Motors vorhanden ist, dann sehe ich sie tatsächlich als ernsthafte konkurrentin zur T700 von Yamaha.

    Eine Probefahrt (irgendwann) werde ich mir sicherlich nicht verkneifen können. Aber gegen die AT werde ich sie eher nicht eintauschen.

    Ich finde sowohl Umgangston, als auch Antwort von Calimoto freundlich und nachvollziehbar.

    Und leider Gottes ist es kein Einzelfall, dass in der IT eine Anwendung nicht mehr gescheit funktioniert, weil ein Zulieferer einer kleinen Komponente zu lange braucht, seine Updates raus zu schieben.

    Wenn ich mir den Dialog mit dem Support ganz oben so anschaue, dann lief dieser während einer Zeitspanne von 14 Tagen ab. Für große Unternehmen wie Bosch sind 14 Tage nichts. Ich denke, dass Josefs Zündschnur zu schnell durchgebrannt ist. Ich kenne ihn nicht persönlich, unterstelle aber mal, da er als Deutscher in der Schweiz lebt, durchaus geduldig sein kann. ;)

    Wäre mir das passiert, hätte ich mich durchaus an den Bosch-Support gewendet und dort nach dem Sachverhalt gefragt, zumal der Calimoto-Support ja sogar die passende Email-Adresse geliefert hat. Ein Betriebssystem-Update ist immer etwas problematisch hinsichtlich der App-Kompatibilität von Drittherstellern. Ich hätte Calimoto etwas mehr Zeit eingeräumt.

    Die Sache erinnert mich ein bisschen an das Problem der alten TomTom Navis 2019, als im April der GPS Week Number Rollover war und dadurch das Datum und die komplette Zeitangabe bezüglich Tourlänge und Ankunftszeit nicht mehr funktioniert haben. Damals war ich mächtig stinkig auf TomTom, weil deren Support lieber neue Navis verkaufen wollte, als den Bestandskunden mit ihren Altgeräten zu helfen. Letzten Endes kam relativ bald ein Fix von einem fähigen Entwickler aus der Community, Monate bevor TomTom mit einem offiziellen Fix um die Ecke kam. Aber dieser Umstand sorgte dafür, dass ich auch heute noch dieses alte Gerät weiternutze, weil ich mir derzeit kein neues kaufen möchte.


    Manchmal hilft leider nur Geduld und ein langer Atem.

    Gruß,

    Ich nutze ebenfalls die Spraydosen von Tamiya und habe auch nur positive Erfahrungen. Kleine Teile werden gepinselt. Da die Tamiya X und XF Farben nicht zu dickflüssig sind, sieht das sogar gepinselt gut aus. Bei Emaillefarben (z.B. von Revell) ist das nicht immer gesagt.

    Schutzfolie fürs Display halte ich für unnötig. Das liegt doch relativ geschützt im Cockpit. Was soll da drankommen? Und darauf herumfummeln tut man ja auch nicht. Außerdem verfügt die SD06 ja bereits über das Dächchen über dem Display, das vor zu viel Sonneneinstrahlung und Reflexuion schützen soll.

    Mir wäre das zu viel Risiko, da etwas draufzukleben was längerfristig mit dem Display reagieren könnte.

    Und so schnell kann man nicht rückwärts fahren, so dass die Insekten Kratzer verursachen könnten.

    Ich bin auch nach wie vor am Herumprobieren und Finden einer erträglichen Lösung an meiner 2018er SD06.

    Ich bin 1,89m groß und habe derzeit einen Shoei GT-Air.

    Das originale Windschild ist insgesamt eigentlich nicht soo schlecht. Zumindest taugt es ab Werk mehr, als die originale Scheibe meiner 2011er Triumph Tiger 800, die ich vor der AT hatte. Ideal ist es mit ihr aber trotzdem nicht. Der Winddruck ist nicht das Problem, sondern die Windgeräusche am Helm.

    Da mir große Windschilder nicht gefallen, und ich auf der Tiger die Erfahrung gemacht habe, dass diese bei mir eher nervige Vibrationen verursachen, als die Windgeräusche zu reduzieren, bin ich an ihr damals den umgekehrten Weg gegangen und habe mir ein extra kleines Windschild drangebaut. Ein vom Wind gleichmäßig umströmter Helm empfinde ich als leiser. Der etwas höhere Winddruck bei höheren Geschwindgkeiten nehme ich dafür in Kauf.


    Bei der AT klappt das Scheiben-"Downsizing" leider nur bedingt, weil der komplette Vorbau schon relativ hoch baut.

    Zunächst habe ich mir eine MRA Spoilerscheibe an die originale Scheibe gebaut. Diese hat nur wenig Verbesserung gebracht. Danach habe ich mit einer original Honda Tourenscheibe experimentiert. Das war ganz übel. Vibrationen am Helm ohne Ende. Kopfschmerzgefahr. Ich habe die Probefahrt nach wenigen Kilometern schon abgebrochen.

    Aktuell habe ich eine kleine Scheibe von Powerbronze dran. Die hat den interessanten Effekt, dass sich die Geräusche zwar nicht reduziert haben, sich dafür aber die Geräuschfrequenz geändert hat. Der Wind hört sich jetzt etwas heller an. Naja, auch nicht ideal, aber derzeit lasse ich es mal so.

    Der nächste Versuch wird sein, den MRA Spoiler an die kleine Scheibe zu bauen. Vielleicht bringt es was wenn der Wind schon ein paar Zentimeter vor der Scheibe "angelenkt" wird, obwohl mir eine cleane Optik ohne Spoilerchen an der Scheibe eigentlich lieber ist.