Beiträge von Thor1965


    Hab mal nachgeschaut, den Halter gibt es für 12mm und 16mm Rohrdurchmesser. Habe mal bei meiner AT nachgemessen - 12,8mm Rohrdurchmesser. Vermutlich ist auf den Fotos die 12mm Version verbaut (deutlich sichtbarer Abstand zwischen den Klemmschalen). Insofern werde ich mir die 16mm Version bestellen und lieber etwas Moosgummi zur Dämpfung dazwischenlegen.


    @fridolin:
    Ich habe einmal die EG-Übereinstimmungserklärung meiner AT durchgelesen, kläre mich doch bitte einmal auf, wo finde ich den die Angaben über die Felgen? Übrigens habe ich nie bestritten, dass es für komplette Radsätze, die auch andere Reifengrößen bedingen (wie Sumo-Radsätze), Teilegutachten (ich meine keine ABE) gibt. Doch hier liegt der gesetzliche Grund zur Abnahme/Eintragungspflicht m.E. doch primär an den anderen Reifengrößen und der bei gleicher Bremsanlage ggf. unterschiedlicher Bremsleistung.


    Wenn die montierte Reifengröße der in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (ehem. Fahrzeugschein) eingetragenen Größe etc. entspricht und kein Felgenhersteller/Typ oder Felgenbreite in der Zulassungsbescheinigung eingetragen ist und auch in der EG-Übereinstimmungserklärung keine Angaben dazu gefunden werden kann, wer will/kann bitte schön feststellen, dass bei einer Verwendung von Felgen anderer Hersteller (unter den vorgenannten Bedingungen) ggf. eine ETG (Europäische Typen Genehmigung) siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebserlaubnis, erlöschen ist. Ich habe in der letzten Woche, mal "stumpf" bei einer fälligen TÜV-Untersuchung meines PKW, den Prüfer gefragt, der sagte mir ins Gesicht: Wieso, wenn die Felge mit der richtigen Reifengröße (der eingetragenen!) montiert ist, wo ist denn da das Problem?


    Kann ja aber auch sein, dass dies nicht überall so locker gesehen wird.


    Sorry, wenn meine Beiträge überheblich rübergekommen sind, aber ich meine warum immer gleich aus einem (m.E.) ungelegtem Ei ein Problem machen. Wir alle und nicht nur die Wettbewerbsendurofahrer, verbauen div. Teile an unsere Bikes die NICHT typgeprüft sind und kaum Jemand macht sich immer gleich Sorgen oder Gedanken ob das auch wirklich zulässig ist.


    Vielleicht etwas abwegig, aber zum Beispiel das Thema Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auf BAB ohne Tempolimit. Ist Jedem wirklich bewusst, dass im Falle eines Rechtsstreites, ein Gericht ohne weitere Begründung (auch bei besten Sichtverhältnissen und trocknener Fahrbahn und freier Fahrt) einem bis dato unschuldigen Fahrer eines KFZ eine Mitschuld an einem Unfall anlasten werden kann? Das Leben ist voller Regeln und ich persönlich werde mich nicht stoisch an Regeln halten, die es nach meinen Kenntnisstand so gar nicht gibt. Wenn die europäische Rechtsprechung bestimmte Punkte nicht eindeutig regelt (ich habe jedenfalls die verbindliche Vorgabe eines Felgenherstellers bisher nicht entdeckt), warum soll ich dies nicht entsprechend nutzen können? Also nichts für ungut, ich lasse mich gern korrigieren bzw. überzeugen. Wenn Jemand die Angabe der Original-Felge in der EG-Übereinstimmungserklärung (hat ja jeder Besitzer einer AT) oder der gar der Homologationsunterlagen (hat Jemand eine Kopie?) findet, würde ich mich über eine Info freuen!


    Oh je, Felgenrings mit ABE! Habe ich mich in ein Forum für Autos verirrt? Die Ersatzfelgenringe, die eine ABE haben möchte ich mal sehen. Für wie viele Motorräder soll die dann bitte sein? Das muss ja ein Schinken alla dem Berliner Telefonbuch sein. Wenn Ihr irgendeine Schraube auswechselt, weil sie vergammelt uoder verhunzt ist, nehmt Ihr dann auch nur welche mit ABE? Oder die Ersatzschläuche, haben die auch eine ABE? Was ist mit einer Touratech Sitzbank, muss man dafür auch eine ABE haben? Werde mal beim nächsten Besuch bei Louis nach einer Ersatzkette mit ABE fragen, freue mich schon auf das Gesicht des Verkäufers. Fehlt noch, dass sogar ein Ölfilter eine ABE haben muss.


    Also, ich bin kein KFZ-Ing/Sachverständiger, aber ich bezweifel doch sehr stark, dass auch nur irgend jemanden stört, solange die Felgenringe den original Abmessungen entspricht.


    Man braucht ja keine Löcher bohren (wenn noch keine drin sind), wenn man dann bei 0,8 - 1,0 bar im tiefen Sand und fast 100 PS das Ventil aus dem Schlauch reißt und dann die ABE-Fans dann lieber den Schlauch flicken (natürlich nur mit Flickzeug m. ABE) oder irgendein abenteuerlichen Trick anwenden ist das sicher NICHT sicherer. Das ein entsprechendes Loch ( soweit überhaupt notwendig) fachmännisch und nicht freihändisch mit einem Akkuschrauber von Aldi gemacht werden sollen, versteht sich doch hoffentlich von allein.


    Hier ein Link zu Excel-Rims: Da vermutlich nicht eine ABE. Trotzdem sind die bei sehr vielen Hersteller Erstausrüster.


    http://www.excel-rim.com


    So, ich hoffe ich habe jetzt niemanden verägert oder gar vor den Kopf gestoßen, aber ich persönlich der Meinung, dass man nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen muss. Ich könnte fast wetten, dass in der BETTRIEBSERLAUBNIS der AT höchstens die Materialart und die Abmessungen der Felgen vermerkt sind. Mehr bestimmt nicht. Werde am Samstag mal bei meinem HH nachfragen, freue mich schon drauf....... . Gucke mir SA auch noch einmal die AT-Felgen sn, vielleicht sind ja doch schon Löcher drin.


    PS: Werde demnächst auch mal eine 2. Radsatz mit goldenen Talon-Naben, goldenen Excel-Felgen und Edelstahl-Speichen anfragen. Wird vermutlich Probleme mit dem ABS-Sensoringen geben, aber entweder dann kein ABS (soll eh rein für Gelände sein), oder original Naben inkl. Sensorringe und Excel-Felgen m. Reifenhaltern. Sind garantiert günstiger als die originalen. Mir hat Jemand geschrieben, dass sein HH 3.000,- € haben will - OHNE BREMSSCHEIBEN!!! Wahnsinn oder Abzocke, ich weiß es nicht. Werde mal meinen HH fragen.

    Wenn Ihr Interesse an Tipps von einem über Jahrzehnte erfahrenen Endurowettbewerbsteilnehmer habt, bitte schön:


    1. Nehmt statt der Standard-Schläuche lieber sogenannte "Elefantenhäute". Das sind verstärkte Schläuche. Die gibt es zum Beispiel im Fachhandel (MX, Enduro oder Motorradreifen-Fachhandel). Die sind bis zu 3 mm stark und somit sehr viel unempfindlicher. Die Montage ist natürlich etwas anstrengender, da der Schlauch deutlich unflexibeler ist als ein dünner Standard -Schlauch ist. Mit ein bisschen Übung geht es aber fast genauso schnell. Ein geübter Wettbewerbsfahrer schafft einen kompletten Reifenwechsel in wenigen Minuten. Dazu gibt es div. Videos bei Youtube


    2. Wenn Ihr über einen 2. Rädersatz für den Geländeeinsatz mit entsprechender Bereifung verfügt, montiert neben den verstärkten Schläuchen auch je Rad 1 Reifenhalter, hinten ggf. auch 2 Stück. Bei abgesenkten Luftdruck (weicher Boden wie tiefer Sand, Schlamm etc. ca. 0,8 bis max. 1,0 bar) kann es beim starken Gasgeben selbst bei deutlich geringer Motorleistung als bei der AT dazu kommen, dass der Reifen und somit auch der Schlauch ohne Reifenhalter auf der Felge anfängt zu wandern. Wenn dann noch das Ventil durch die meist festangezogene flache Sicherungsmutter fixiert ist, kann der Schlauch ggf. am Ventilansatz einreißen. Also lässt der erfahrene Wettbewerbsfahrer diese Mutter gleich weg und steckt das Ventil einfach nur ohne Sicherung durch die Felge. Man kann auch die Mutter locker ein Stück aufschrauben, aber nach Aufschrauben der Kappe gegen diese festziehen. Das hat den Vorteil, dass nach Luftablassen das Ventil nicht aus Versehen durch das Felgdnloch durchrutscht.


    Einige Fahrer feilen das Loch sogar in Laufrichtung in Form eines Langloches etwas auf. Je Richtung reichen i.d.R. 1mm bis max. 2mm . Dadurch hat das Ventil einen deutlich größeren Spielraum und reißt nicht mehr ab. Wenn man nach gelegentlicher Sichtkontrolle feststellt, dass das Ventil schräg steht, einfach Luft ablassen, Reifenhalter lösen, den Reifen mit Montiereisen vom Felgenhorn drücken und dann den Reifen auf der Felge soweit zurückdrehen bis das Ventil wieder gerade steht. Danach wieder aufpumpen und DANACH erst wieder die/den Reifenhalter festziehen. Seit ich die verstärkten Schläuche verwende, hatte ich während eines Rennens nie wieder einen Platten. Gegen lange Nägel oder Schrauben hilft das allerdings nicht, aber im tiefen Sand oder im Schlamm liegen ja i.d.R. keine rum.


    3. Wem das an Plattfuß-Sicherheit noch nicht reicht, kann auch sogenannte Mousse (gibt in 17, 18 und 21 Zoll) verwenden. Diese sind aber nur im Gelände verwendbar. Der Mousse entspricht je nach Hersteller einen Luftdruck zwischen 0,8 und 1,0 bar. Also ideal für tiefen Sand/Schlamm etc. Allerdings kann der "Luftdruck" (es gibt ja kein Schlauch bzw. Ventil mehr ) NICHT erhöht werddn. Somit ist kein Dauer highspeed mehr möglich. Sie werden bei längerem Straßeneinsatz und hohem Tempo zu heiß und lösen sich dann schon fast auf. Also bitte nur für die Wüste etc.Weitere Einschränkungen: Mousse wird mit weicher, nach ca. 5-6 Monaten liegt der gefühlte Luftdruck deutlich unter 0.8 bar. Es fährt sich dann irgendwann etwas schwammig und die Felge ist bei sehr harten Schlägen weniger gegen Verformungen geschützt. Abgesehen davon sind sie sehr viel teurer als Schläuche. Trotzdem sind sie bei ambitionierten Enduro, Motocross oder Rally-Fahrer schon fast ein must have. Sie wolle einfach nicht wegen eines blöden Plattfuß aus der Wertung fliegen.


    4. Zusatztipps: wenn man möglichst wenig Ersatzschläuche mitnehmen möchte oder kann, dann kann man alternativ auch nur 21er Schläuche mitnehmen, die kann man NOTFALLS auch für ein 18er Hinterrad verwenden. Dann aber bitte nur die dünnen Standard -Schläuche, bei den verstärkten klappt das nicht. Es gibt gegen das Eindringen von Schmutz (besonders bei Schlamm) Gummimuffen, die über das montierte Ventil geschoben werden. Sie sind flexibel und geben beim Verrutschen des Schlauch entsprechend nach.


    Wenn Ihr Bezugsquellen haben wollt oder weitere Infos wollt, nur zu!

    Schaut mal hier: http://www.akra-shop.de/shop/HONDA,CRF_1000_Africa_Twin.htm
    616, - € ist schon deutlich günstiger!


    Anbei Fotos von der nicht zulassungsfähigen Titan-Racing-Komplettanlage. Nix für die Ferneise oder den Gebrauch auf europäischen Straßen, aber für die Rally-Freaks sicher derzeit das non-plus-ultra.