Beiträge von steinmeister


    Sorry, da war ich wohl etwas unaufmerksam.


    Ich finde, auf Schotter, Sand und Gras schlägt sich der K60 im Vergleich mit TKC 80 und T63 ganz ordentlich. Gute Seitenführung, guter Brems- und Beschleunigunggripp.
    Bloß bei wirklich schwerem Boden funktionieren sie nicht so gut, setzen sie sich zu. Da ist m.E. der TKC 80 aber auch nicht viel besser.


    Die Mitas hab ich noch nie probiert, aber schon ziemlich viel Gutes drüber gehört bzw. gelesen. Vom Profil her könnten die ähnliche Eigenschaften wie der t63 haben, oder?

    @ majortours: Auf Reisen, die sowohl Asphalt, Autobahn etc. als auch lange Abschnitte auf unbefestigten bzw. auf sehr schlechten Straßen bringen werden, ist so ein "Dual Purpose"- Reifen sicher die sinnvollste Wahl.
    Oder was würdest du zu einer (hypothetischen) Reise nach Albanien über Tschechien, Slovakei, Ukraine, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien empfehlen? Der T63 ( -den fahre ich auf meiner LC4) würde beizeiten schlapp machen. Mehr straßenorientierte Reifen wie z.B. der Anakee 3 oder TCA gehen noch gut auf Schotter, haben aber kaum noch Chancen, wenn es schlammig wird.


    Zur geringen Laufleistung des K60 auf Deiner TransAlp: Früher hatte der K60 noch keinen Mittelsteg und hielt wirklich nicht sehr lange.
    Straßenreifen hielten auf meiner DL1000 auch bloß ca. 5-6tkm. Der K60 mit Mittelsteg hat dagegen 12tkm mitgemacht. Den werde ich auch wieder aufziehen, bevor ich hoffentlich diesen Sommer mit der AT nach Murmansk aufbreche.
    Ja, es ist ein Kompromiss. Aber der beste, der mir einfällt.


    Oder du gewöhnst dir an, die Ballen statt der Fußmitte auf die Raste zusetzen. Das erfordert zwar andere Bewegungsabläufe beim Schalten/Bremsen, wird aber von vielen Trainern und Profis so empfohlen. Ich hab mich auch umgewöhnt - schon vor langer Zeit. Geht prima!
    Ein Nachteil: Der Kniewinkel wird kleiner.
    Ein Vorteil: Man kann besser "ertasten", was das Hinterrad auf dem Asphalt gerade macht.

    Wenn man sonst sportlich orientierte Asphalt- Reifen fährt, ist der K60 eindeutig gewöhnungsbedürftig. Das heißt, man muss sich wirklich neu an die Möglichkeiten und Grenzen dieses Reifens heranarbeiten.
    Da ich seit Jahren den Scout parallel zu Straßenreifen (auf zweitem Räder-Satz) fahre, hab ich einen ganz guten Vergleich. Zumindest bezogen auf die DL1000 Bj.03.
    Der K60 hat seine Macken.
    - Unruhe am Vorderrad beim Bremsen, vor allem aus hohen Geschwindigkeiten raus.
    - Unruhe und ungenaue Linie bei großen Schräglagen (d.h. Raste am Boden) - er rutscht nicht, aber er driftet bzw. "schwimmt" etwas weg. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber dann nicht unbedingt gefährlich.


    Dafür hat der K60 aber auch auf Asphalt einen Vorteil: Er kündigt den Grenzbereich immer sehr zeitig an. Man weiß immer, wie fern oder wie nah man der "Rutschgrenze" ist. So kann man wirklich die Grenzen ausloten, ohne unverhofft den Abflug zu machen. Den überaus langen Bremsweg, den ihm manche zuschreiben, kann ich nicht bestätigen. Er mag länger sein, aber nicht viel. Zumindest ankert er Klassen besser als der TKC80.
    Auch sehr sportlich orientierte Fahrer auf starken Straßenmaschinen konnten meiner K60-bestückten Diva in den frz. Alpen i.A. erst dann davon fahren, wenn es zwischendrin lange genug gerade aus ging. Bei regennassem/schlechtem/schmutzigen Asphalt ist der K60 eindeutig im Vorteil ggü reinen Asphalt-Reifen. Er hat viel Eigendämfung auch bei Schräglage und "schluckt" so manchen Kiesel in seinem Negativ- Anteil, der Sportler-Reifen ordentliche Wischer bescheren würde.
    Das Schlüsselerlebnis hatte ich bei einem ADAC-Fahrtraining, als heftiger Schneeregen viel Split auf den Platz gespült hatte. Den K60 hat das wenig gestört. Der Instruktor auf einer R1 mit Semi-Sliks ist gefahren wie auf Eiern. :D

    Es geht immer noch günstiger: Därr-Boxen.


    Die fahre ich schon seit Jahren spazieren. Hübsch sind sie nicht, aber leicht und durch die Falze und den tiefgezogenen Deckel ziemlich stabil bis fast unzerstörbar.
    Na gut, verbiegen tun sie sich schon, wenn man unsanft landet.
    Na und? Geradebiegen- weiterfahren. Und wenn sie zu unansehnlich geworden sind, kann man sich auch ein neues Paar leisten.


    Ich habe das Deckelscharnier entfernt, ein zweites Spannschloss aufgenietet und am Deckel andere Fangriemen angebracht. Innen Klebefolie, damit man nicht den Alu-Abrieb an den Klamotten hat.


    Die Aufhängung hab ich selber gebaut, es gibt aber auch passende Verbindungs-Sets für Träger aus Rohr.



    Leider passen nur 26cm- Helme rein. Also meiner gerade so nicht.

    Eine Runde um die Ostsee über Minsk, St. Peterburg, Murmansk, Narvik, Trondheim.
    (Wollte ich eigentlich mit meiner Suzuki DL1000 V-Strom machen, aber die hat nach 110tsd km Kopfschmerzen bekommen.)


    Ich kann in diesem Jahr zeitig genug Urlaub nehmen, um die hellsten Tage des Jahres auszukosten. Außerdem hoffe ich, dass da die Mücken-Invasion noch nicht so stark ist.
    Solche Touren fahre ich gern allein. Da muss ich keinen fragen, wann/wo Pause oder Übernachtung ansteht, und das macht es imho auch leichter, unterwegs Bekanntschaften mit Einheimischen oder anderen Reisenden zu schließen.
    Einfach am Dorfrand fragen, ob man sein Zelt hinterm Haus aufbauen darf....

    Meine Liste für meine AT mit ABS aber ohne DCT:


    - assym. Kofferträger und Alu-Koffer, Topcase und Verkleidungs-Schutzbügel von holan.pl,
    - Heizgriffe Oxford/daytona/Saito... mal sehen) und handgelötete stufenlose Regelung (über Impulsgeber)
    - Pivot Pegz Fußrasten, sobald verfügbar (möcht ich nie wieder missen!)
    - evtl. Schutzblechverlängerung vorn
    - neue Sozia-Handgriffe (beheizbar) und Topcase-Brücke - werde ich spätestens bis zum Herbst wieder selber zusammenbruzeln, damit meine Holde keine kalten Finger bekommt.
    - Heidenau K60, spätestens im Juni vor meiner Sommer-Runde.
    - Navi-Halter für Zumo 660 abschließbar von TT, übernehme ich von meiner bisherigen.