Beiträge von @eight

    Die Lebensdauer der Reifen hängt wesentlich auch von der Fahrweise ab. Da können sehr unterschiedliche Ergebnisse rauskommen. Es gibt Straßenbeläge die in Verbindung mit Geschwindigkeit sowie Beschleunigungs- und Verzögerungswerten sowie Beladung zum Reifenfresser werden, während andere mit den gleichen Reifen auf anderem Geläuf mit ruhiger Gashand eine 3fache Laufleistung erzielen.

    Anders ausgedrückt der Reifenabrieb entwickelt sich oft proportional zum Verbrauch.

    Mir ist wichtig, dass der Reifen zu meinem Fahrstil passt. Mein Freundlicher hat ATs auf unterschiedlichen Reifen stehen, da kann ich auch Probefahren. Habe mich trotzdem blind für Dunlop Meridian entschieden. Weil ich den Trailsmart auf Transalp und AT super fand (wenn auch nicht die Laufleistung) . Für mich eine perfekte Wahl für Landstraßen.

    Hier ein Link zu einem Test ->


    Dunlop Trailmax Meridian bei 1000ps


    Ich bin von dem Reifen in zügig gefahrenen kurvigen Geläuf jeden Tag begeistert.


    ... und hier ein ausgiebiger Erfahrungbericht eines GsTreibers, den ich an der AT - soweit Vergleiche möglich sind - nachvollziehen kann. ->


    DUNLOP Trailmax Meridian auf GS


    1100 km hat der Reifen jetzt drauf. Ich habe mit dem Reifendruck etwas experimentiert und fahre ihn nun vorne mit 2,1 und hinten mit 2,7 Druck. Passt mir so am besten.


    Der Reifen fährt sich bei Nässe und bei kalten Wetter gleich gut. Die ersten 3-5 km bewege ich ihn sanft, danach haftet er - gefühlt - perfekt. Er ist auch bei Nässe und 6 Grad schnell warm und vor allem unglaublich im Verhältnis zum vorherigen KarooStreet oder zum TKC70 davor. Dabei war ich mit beiden schon sehr zufrieden.


    Ich bin begeistert wie leicht die Maschine sich jetzt zügig von Linksschräglage in Rechtsschräglage und zurück legen lässt.

    Der Reifen ist vom Handling her top und passt derzeit - solo ohne Gepäck unterwegs - perfekt zu mir.


    Zur Profiltiefe:

    Keine messbare Abnutzung bislang.

    Es war der AX41T der als Erstausstattung drauf war. Nicht A41 und auch nicht der reine AX41. (Sorry für meine Ungenauigkeit.)
    Bridgestone ist wohl einfach nicht mein Ding. Der Ax41T hat mich ganz furchtbar an meinen BW501, den ich mal auf meiner alten Maschine hatte, erinnert. Bei Witterungsverhältnissen wie in den letzten Tagen schwer auf Temperatur zu bringen und dann dort zu halten (ich bewege mich überwiegend auf Kreisstraßen und kleinen Landstraßen), mit im Ergebnis sehr durchwachsenen Fahreigenschaften.
    Mir liegt der AX41T überhaupt nicht; aber es kommt - wie immer - auf den Fahrer an. Mit mir harmoniert der Dunlop TrailmaxMeridian einfach viel besser.

    Habe mich eingereiht.

    Hallo Miteinander,

    nach zwischenzeitlicher fast 1,5 jähriger gesundheitlicher Zwangspause die meine AT nur stand, werde ich Anfang April auf den Trailmax Meridian wechseln, weil ich die nächsten 18 Monate auf loses Geläuf ohnehin verzichten muss und der Karoo Street hinten etwas eckig gelaufen ist. Mit dem Karoo Street war ich auf meiner Europatour Juni 2018 durch 9 Länder extrem zufrieden, aber auf Straße gehen andere Reifen definitiv besser.


    Fahrberichte auf BMW und KTM gibt es schon bei youtube. Einfach mal googeln.


    Einen eigenen Erfahrungsbericht werde ich dann posten.


    Gute Fahrt und bleibt gesund!


    Nach knapp 11.000 km auf dem KarooStreet, jetzt also der Trailmax Meridian.


    Ich bin begeistert. Natürlich sind die Reifen schwer vergleichbar, weil sie für unterschiedliche Terrains konzipiert wurden und der KarooStreet hinten auch eckig geworden ist, aber schon jetzt nach 250 km möchte ich das neue MeridianFahrgefühl nicht missen.


    Vorweg: Ich bin die letzten 2 Tage vor dem Umstieg mit einer CRF1100 mit Vollausstattung auf Bridgestone A41 unterwegs gewesen und zwar auf den selben Strecken bei gleicher Witterung und Temperatur. Der A41 rutschte leicht in feuchten Kurven und liegt mir überhaupt nicht. Möglicherweise lag es auch am elektronischen Fahrwerk, aber mir fehlte die gefühlte Rückmeldung im Gesäß.


    Zurück auf neuen Reifen auf der CRF1000 ein gefühlter Quantensprung. Meine AT fährt sich aufgrund der steileren Karkasse gegenüber dem Karoo Street unendlich leichtfüßiger. Sie geht weich in die Kurve und hält wunderbar ohne Kraftaufwand den eingeschlagenen Radius. Ob zügige oder enge Kurven im Trockenen oder Nassen, kein Problem. Gute Eigendämpfung. Zu mir, meinem Fahrstil und meinem Popometer passt er perfekt. Auf unbefestigten Wegen habe ich ihn noch nicht getestet. Aufgrund des hohen Negativanteils Im Profil sollte Schotter relativ unproblematisch sein, Sand bleibe ich Jedoch lieber fern.


    Zu guter Letzt: Endlich herrscht Ruhe. Den KarooStreet fand ich unangenehm laut.

    Für alle, die eher auf Landstraßen unterwegs sind ist der Meridian auf jeden Fall einen Versuch wert.
    (Auch die Boxerfraktion gibt ihm sehr gute Kritiken.)

    Ich habe das zweifelhafte Vergnügen, häufiger in heftige Regenschauer zu geraten. Zuletzt u.a. auf meiner Tour durch die Steiermark. Der Luftfilterablaufschlauch sammelt dann ein Regenwasser-Ölgemisch, was dann auch regelmäßig abzulassen ist.


    Um nicht rumzusauen gehe ich wie folgt vor:


    Spitzzange nehmen, den Klemmring damit lösen und auf dem Schlauch nach oben schieben.
    Einmalhandschuh (habe ich immer im Topcase für Luftprüfung) über den Schlauch mit Stopfen schieben.
    Stopfen durch den übergezogenen Handschuh herausziehen. Brühe und Stopfen bleiben im Handschuh. Dann Stopfen im Handschuh nach oben drücken, mit Zelltuch rausnehmen und säubern.
    Stopfen rein. Klemmring mit Zange wieder über Schlauch und Stopfen schieben. Fertig.


    Kein Aufwand, keine Sauerei und auch nicht nötig für ausschließliche Schönwetterfahrer.

    Bin 2 Wochen mit dem frisch aufgezogenen Karoo Street 4,4 TKM auf Land- und Kreisstraßen in Europa unterwegs gewesen. Zuvor war der TKC 70 drauf, der nach 12 TKM noch 2-3 TKM vielleicht geschafft hätte.
    Vertrauen hatte ich ab dem 1 Kilometer in den Street sowohl nass als auch trocken genauso wie beim TKC 70. Während der Fahrt habe ich keinen Unterschied feststellen können, was Lenkverhalten oder Eigendämpfung betrifft.
    Abseits Asphalt hat der Street wegen des höheren Negativprofils klare Vorteile.
    Die durchgehende Lauffläche des TKC 70 ist dem Street auf Sand deutlich unterlegen.
    Der Verschleiß des Street ist am Hinterreifen jedoch deutlich höher als beim TKC 70. Nach insgesamt 4,5 TKM hat der Street am Hinterreifen 4,5 mm Profil verloren. Am Vorderrad dagegen nur 1mm. ABER: Ich habe 2/3 der Strecke mit vollem Gepäck in den Bergen gefahren. Das mag zu der ungleichen Abnutzung beigetragen haben.


    Was mir gefällt:
    Der Reifen war die ersten 2 TKM sensationell gut im Nassen und ich hatte viel Wasser auf der Straße.
    Die klaren Vorteile auf nicht asphaltierten Wegen.
    Die Optik.


    Was mir nicht gefällt:
    Nach den ersten 2 TKM war das Negativprofil in Laufrichtung nur noch 1mm und anschließend ganz weg. Damit änderte sich nach meinem Empfinden auch das Nasslaufverhalten. Ich hatte häufiger leichtes driften am Hinterrad. Das kann allerdings auch daran gelegen haben, dass der Asphalt in Deutschland und Frankreich weniger Grip hat als in der Tschechei, Slowenien, Österreich, Italien und Schweiz. Der zutreffende Vergleich ist eben immer nur auf derselben Strecke zu ziehen.
    Der Street ist übrigens deutlich lauter ab Tempo 80.


    Fazit:
    Der Street gefällt mir. Den Verschleiß empfinde ich subjektiv nach den vorherigen Erfahrungen mit dem TKC 70 jedoch als zu hoch. Wenn sich dies in der Ebene so weiter entwickelt, ist er in 2-3 TKM zum Wechsel fällig. Dann werde ich - wenn das Vorderrad weiter konstant wenig abbaut - zunächst nur den Hinterreifen wechseln und wenn beide dann fällig sind mutmaßlich wieder auf TKC70 gehen oder auch mal den neuen Trailsmart Max (oder wie der heißt) ausprobieren, denn schon der alte Trailsmart war mit der AT auf Asphalt und bei Nässe auch in den Bergen richtig gut und lief auch auf meiner Transalp bestens.


    Mal schauen ... es tut sich ja immer etwas bei den Herstellern. ;)