Beiträge von gotteskind

    Hallo,

    du hast recht, ich würde die Ventile ebenfalls einschleifen. Beim 50000km Langstreckentest in der Motorrad waren auch je ein Einlaß und Auslaßventil geringfügig undicht. Einschleifen mit Schleifpaste (grobe und feine Körnung) auch mit Hilfe eines Akkuschraubers möglich. Der breite Ventilsitz sollte nicht stören. Ich traue dem Motor viel mehr zu ,siehe Varahannes. Wenn die Ventile wieder montiert sind leere etwas Benzin in den Ein und Auslaß und schaue ob es nicht bei den Ventilen im Brennraum durchsickert. Warte erst wenn alles zusammengebaut ist wie schön der Motor wieder laufen wird. Erst dann entscheide dich für eine andere Maschine.

    Mit neuer Kopfdichtung und neuen Ventilschaftabdichtungen bleibt alles im Rahmen und ist bezahlbar. Das SLS würde ich auch wieder original montieren.

    Habe Geduld das schwierigste hast du schon gemacht.

    Ich wünsche dir gutes Gelingen


    schöne Grüße


    Gotteskind

    Hallo,

    meine 2016er SD 04 hat über 135000 km . Von Anfang an habe ich immer die großen Inspektionen selbst gemacht. Das erstemal gingen die Kerzenstecker schon etwas schwer ab danach habe ich immer Kupferpaste auf die Zündkerzenspitzen aufgetragen. Danach war es leichter.

    Mit Gefühl und einer Spitzzange ging es , klar nicht nur am Zündkabel ziehen. Die Kerzenstecker sollten eigentlich konstruktionsbedingt etwas länger sein damit man sie auch am Stecker selbst fassen kann wenn man sie abziehen muss. Wenn ich als Mechaniker bei der großen Inspektion da etwas abreise sollte ich das auch auf meine Kappe nehmen und nicht das neue Teil auf den Kunden draufschlagen. Die große Inspektion ist teuer genug und es wird auch damit gut verdient.

    Also meine Kerzenstecker sind noch original und funktionieren noch ohne Probleme. Trotzdem habe ich mir 2 NGK cr3 für je 20 € besorgt. Vielleicht nur um mein Gewissen zu beruhigen wenn ich mal wieder im Urlaub unterwegs bin. Da liegt dann ein neuer Stecker als Ersatzteil unter der Sitzbank.

    Vor genau 30 Jahren fuhr ich mit einer BMW R 65 9 Monate durch Südamerika. 5Monate davon zu zweit. Damals hatte ich auch verstärkte Schläuche 6mm vom Moto Cross Bereich. Wenn als der Hinterreifen ziemlich abgefahren war gab es öfters Reifenpannen, also ein Loch im Schlauch obwohl nichts darin steckte. Einfach die vielen Schlaglöcher und Steine die da arbeiteten. Mit selbstflicken ging es nur kurzzeitig ,irgendwann lößten sie sich. Fast in jedem kleinen Ort gab es meist eine Bretterbude wo man Schläuche flicken lassen konnte. ( auch für LKW)

    Da gab ich meinen Ersatzschlauch ab , aus einem speziellen Rollband von Gummi wurde ein passender Flick herausgeschnitten und dann mit einem Bügeleisen der Flick auf den Schlauch draufgebraten. ( warscheinlich vulkanisiert) Das kostete ca. ein US Dollar und am Ende meiner Reise war dann auch alles voll mit Flicken auf den Schläuchen. In diesem Fall war der verstärkte Schlauch für mich sehr wichtig.

    Es ist soweit,


    meine erste Batterie aus 2016 SD 04 mit über 135000 km ist jetzt defekt. Hat genau 8,5 Jahre gehalten. Ich hatte sie aus der Afrika Twin ausgebaut und in mein Wintermotorrad der DR Big 800 eingebaut. (was ich die letzten 5 Jahre immer mache). Bei der ersten Kälte bei ca. 0 Grad ist sie dann nicht angesprungen, der Anlasser zieht nicht durch. Die Voltzahl vor dem anlassen waren 13,4 Volt. Beim Anlasserknopf drücken dann runter auf 6 Volt in die Knie gegangen.

    Es wäre auch interessant ob die neuen leichten Litium Batterien auch so lange halten.


    Schöne Grüße

    Gotteskind

    Hallo,

    Vor ca. 30 Jahren fur ich mit dem Motorrad durch Südamerika. Damals gab es keine Fahrzeugversicherung und Vorort waren die Leistungen der dortigen Versicherungen sehr gering. Also fuhr ich mit meinem deutschen Kennzeichen durch die Länder obwohl ich keinen Versicherungsschutz hatte. Ein Risiko hat man immer und man kann sich nicht gegen alles absichern. Aber eine Auslandskrankenversicherung hatte ich damals für ca. 150 DM abgeschlossen. Nach 9 Monaten hatte ich einen schweren Tauchunfall auf der Insel Utilla in Honduras.

    Die Schiffsschhraube hatte meinen linken Oberschenkel gebrochen und hat mein Knie durchschnitten. Mit einem kleinen Flugzeug wurde ich in ein Krankenhaus auf das Festland geflogen. Erste Frage habt Ihr Geld?

    Meine Feundin die mich schon 6 Monate auf dem Mottorrad hintendrauf begleitete musste erst in die Stadt zu unserem alten Hotel wo unser Motorrad stand fahren. Die versteckten Traveller Cheques aus dem Rahmenrohr fischen. Erst als sie nach 2 Stunden im krankenhaus auftauchte und das Geld vorwies wurde ich erst behandelt und danach erst nach 12 Stunden nach dem Unfall operiert. Kaum zu glauben? Aber in solchen Ländern sind die Ärzte sehr geschickt und haben eine grosse Fertigkeit. Ich bin mir nicht sicher ob mein Bein so gut in Deutschland operiert worden wäre. Zumindest als nach 3 Jahren die Schrauben und der grosse Winkel in Deutschland entfernt wurde waren die deutschen Ärzte sehr erstaunt über die gute Arbeit. Der Oberarzt sagte also er würde sich selbst von Dr. Peres operieren lassen

    Die Rechnungen für das Krankenhauses für 2 Operationen (es fehlte ein Stück Knochen was bei der 2ten Opetation Knochenmark aus der Hüfte entnommen wurde.) Reichte ich in Deutschland meiner Versicherung ein. Ca. 8000 DM. Es wurde schnell alles ohne Probleme erstattet.

    Diese Erfahrung hat mich später nicht abgehalten weitere grosse Reisen mit dem Motorrad zu machen

    Wenn man Träume hat und das Herz sehr daran hängt sollte man sie verwirklichen.

    Hallo,

    2016 habe ich mir die SD 04 neu gekauft . Vorher bin ich BMW Gs, Triumph 900 Tiger, Ktm 1290 Adventure Probegefahren. Als ich die Afrika Twin gefahren bin habe ich schnell zu mir gesagt. Genau das ist sie und habe sie danach bestellt. Klar hatte die Ktm mehr Power. Aber auf der Geraden mit Vollgas auf eine Kurve zustürmen dann alles zusammenbremsen und wieder Gasgeben ist nicht mein Fahrstiel. Ich gebe auch mal gerne Gas und das war auf der Ktm sehr gefährlich. Mein natürlicher Fahrstiel hat sich auf diesem Motorrad total geändert und mit der verfügbaren Power wurde esc gefährlich. wobei ich bemerken möchte das ich kein Blümchenpflücker bin und sehr selten jemand auf kurvenreocher Strecke schneller ist. Bei der BMW GS hat mir das Ansprechen des Ride by Wire nicht gefallen und da ich alles am Motorrad selbst mache war sie keine Option. Die SD 04 hat ja nicht mal eine inspektionslampe kein Can Bus und die Gaszüge kamen mir sehr entgegen


    Jetzt hat sie über 135000 km obwohl ich auch 3 weitere Motorrad nebenbei fahre

    Es ging nie was kaputt selbst Lenkkopflager und Gabelsimmeringe sind noch die ersten

    [Außer 2 Hinterradlager]


    Schöne Grüße

    Beim Alpenmasters vergleich Honda Africa Twin Adventure SportsES DCT gegen BMW R1300GS.


    "sondern nur auf der rechten Lenkerseite der Schalter "D" gedrückt und dann am Gas gedreht werden. Gefühlvoll lässt die Honda daraufhin die Kupplung schleifen und fährt los. Ihr bäriger und kultivierter Reihentwin mit 1084 Kubikzentimeter Hubraum verkraftet es zunächst gut, dass die Elektronik es eilig hat, die höchste Fahrstufe einzulegen. Erhaben tuckert man deshalb unter kernigem Bollern in Richtung Berg.

    Dort angekommen treten aber bereits erste Schwierigkeiten auf, denn um aus einer Bergkehre amtlich herauszubeschleunigen, ist man stets mindestens einen Gang zu hoch unterwegs. Beim Umschalten in den Sportmodus des DCT schaltet das System dagegen erst unnötig spät hoch, was dem Fahrkomfort nicht gerade zuträglich ist. Einen wirklichen Vorteil bietet das DCT hier nicht, besonders nicht im Vergleich mit dem Antrieb der BMWR 1300GS."


    Bestimmt hätte hier eine Afrika Twin mit Schaltung besser abgeschnitten.

    Für mich gilt je mehr Technik desto mehr kann auch kaputtgehen. Auch unnötiges Zusatzgewicht von 10 kg und 1000€ Mehrpreis.

    Schon meine SD 04 hat so ein leichtgängig schaltbares Getriebe und jetzt mit über 144000 km hatte ich damit auch nie Probleme.

    Mir reicht es wenn mein Piaggio Zip 125 Roller eine Variomatik hat. In der Stadt bestimmt ein Vorteil.

    Hallo,

    letztes Jahr fuhr ich vollgepackt mit meiner Frau hintendrauf in Estland auf einen Campingplatz. Der Tiefsand wurde immer mehr und beim einlenken zum Zeltplatz sind wir dann plötzlich dagelegen. Meine Frau lag neben dem Motorrad und ich hatte mein linker Fuß unter dem rechten Koffer eingeklemmt. Es war eigentlich nicht schlimm aber mein Fuß konnte ich aus eigener Kraft nicht befreien. Sofort waren Einheimische zur Stelle hoben das liegende Motorrad etwas an und ich konnte mein Bein befreien. Ich hatte normale Dainese Freeland Stiefel die mir dabei Schutz gegeben haben. Früher bin ich mit anderen Motorrädern öfters vom Motorrad gefallen meistens kleine Geschwindigkeiten und es ist nie etwas passiert. Dabei habe ich meistens aus Reflex eine schöne Rolle beim Abgang gemacht. Heute wo ich etwas älter bin gehen diese guten Reflexe etwas verloren und ich versuche das Abenteuer nicht zu sehr herauszufordern.

    Auf jeden Fall gute Besserung!