Beiträge von Luigi

    Ich hatte kürzlich ein Problem meine AT SD04 (2016) DCT zu starten. Zunächst hatte ich den Startschalter (bekanntes Problem) in Verdacht, aber auch die Batterie schwächelte offensichtlich. Heute habe ich eine neue Batterie eingebaut. Bis jetzt startet die Maschine einwandfrei, jedoch hat sich etwas verändert (bin mir nicht ganz sicher):


    Wenn ich die Zündung einschalte, zeigt das mittige Display (Ganganzeige) ein großes "N" an. Während des Startvorgangs und vielleicht noch eine Sekunde wenn die Maschine schon läuft blinkt dort ein "Minuszeichen". Dann erscheint wieder "N".


    Ich bin mir einfach nicht sicher, ob das schon immer so war. Ich meine vorher hätte sie nicht von "N" auf ein blinkendes "Minuszeichen" gewechselt, sondern das "N" wäre konstant an geblieben.


    Wie ist das bei Eurer Maschine? Ich habe natürlich auch nach YT-Videos gesucht. Da habe ich dann gleich beide Varianten gefunden, mit konstantem "N" und mit blinkenden "-". Was ist nun richtig?

    Nach ca. einem Jahr seit dem letzten DCT-Reset ist mir aufgefallen, dass der zweite Gang immer mit einem lauten Klacken eingelegt wurde. Ein Vorschub im Stand war nicht zu spüren. Ich habe dennoch einen erneuten DCT-Reset gemacht und schon wird wieder schön weich geschaltet. Muss man den Reset tatsächlich alle 2-3Tkm neu durchführen, damit die Kupplung jeweils neu angelernt wird?

    RapidBike Easy - Modul: Ich habe den Trimmer für FUEL RATIO in Stellung +2 (empfohlen wird laut Anlaeitung +1) gebracht. Das Ruckeln bei niedrigen Drehzahlen hat sich enorm verbessert. Der Verbrauch hat sich dennoch nicht erhöht. Bei mir sind das ca. 4,5 Liter auf 100 km. Hohe Außentemperaturen um 30 Grad führen allerdings wieder zu leichtem Ruckeln. Aber bis 25 Grad sit das Motorrad verglichen mit dem Zustand vor dem Einbau des RapidBike Easy - Modul echt "smooth". Offenbar magert das Steuergerät bei höheren Außentemperaturen wieder ab. Warum und wieso weiß ich nicht...

    Ich habe heute nochmal bei BDperfomance nachgefragt. Es ist durchaus möglich, dass in höheren Drehzahlbereichen das RapidBike Easy - Modul das Gemisch abmagert und so die Kraftstoffeinsparung entsteht. Es ist auch möglich den Trimmer für FUEL RATIO in Stellung +2 zu bringen. Es schadet dem Motorrad nicht. Ich werde das mal auspropieren und dann berichten. Nur bei diesen Temparaturen bleibt die AT erst mal in der Garage. Der Support von BDperfomence ist absolut spitze. Man hat sich richtig viel Zeit für mich genommen.

    Meine AT aus 2016 ruckelte auch bei jeder Ortdurchfahrt. Im D-Modus wird ja teilweise der 6. Gang gewählt und die Übersetzung war einfach zu lang. Ich habe dann oft den S1-Modus gewählt. Im 4. Gang war es bei 50 km/h schon besser. Nun konnte ich nicht widerstehen und habe das Modul Rapid Bike Easy eingebaut. Es bringt tatsächlich eine deutliche Verbesserung. Hier im Flachland habe ich kaum noch ruckeln. Im Sauerland bergrunter im Schubbetrieb ruckelte es aber teilweise wieder. Ich könnte das Gemisch noch fetter einstellen (der Trimmer steht wie empfohlen auf +1). Hat jemand mit der Einstellung +2 Erfahrungen gemacht?


    In diesem Zusammenhang verstehe ich allerdings eines überhaupt nicht: Bei mir ist der Durchschnittverbrauch von 4,6L auf 4,3L gesunken (laut Bordcomputer). Wie kann das sein? Es wird mehr eingespritzt und der Verbrauch sinkt? Auf der Herstellerseite von Rapid Bike Easy wir auch mit sinkendem Verbrauch geworben...

    Ich melde mich noch mal zu Wort, da ich denke, dass das auch wichtig für andere AT-Besitzer ist:


    Ich hatte ja schon geschrieben, dass nach dem "Neu anlernen der Kupplung" das Problem mit dem leichten Vortrieb im Stand behoben ist. Aber es ist nicht nur das, was sich positiv verändert hat. Mein DCT schaltet nun butterweich - nahezu unmerklich. Vorher war das zwar auch ok, aber beim Schalten von dem 1. Gang in den 2. Gang war immer ein deutliches "Klack" zu hören. Das ist jetzt viel leiser - ich muss schon genau hinhören um den Schaltvorgang wahrzunehmen. Beim normalen fahren merke ich nichts mehr von dem Gangwechsel. Vorher ist mir dieses deutliche "Klack" beim Einlegen des zweiten Gangs öfter aufgefallen. Meine Empfehlung wäre daher, dass man nach der Einfahrphase z.B. bei der 1000er Inspektion grundsätzlich die Kupplung neu anlernt. Das dauert 10 Minuten und man ist auf der sicheren Seite. Ich hoffe nur, dass bei mir die letzten 5000km nicht ein allzu großer Verschleiss an Kupplung und Getriebe entstanden ist. Hätte ich das nur vorher gewusst...


    Du hast ja recht. Aber ich habe es zunächst nicht hinbekommen. Die Anleitung war für mich offenbar nicht selbsterklärend genug. Für alle, die wie ich eine etwas dataillierterer Anleitung brauchen, habe ich mal was zusammen geschrieben und hier (weiter unten) eingefügt.


    Was soll ich sagen - es hat funktioniert. Der Vortrieb im Standgas ist geringer geworden. Ich würde sagen so fällt es kaum auf. Komplett weg ist der Vortrieb allerdings nicht. Ich vermute mal, dass es so korrekt ist. DANKE ans Forum. Ohne Eure Hinweise hätte ich mich da nicht ran gewagt!


    ----------------------


    Kupplung neu anlernen:


    Motor warmfahren oder im Stand solange laufen lassen bis der Kühlerventilator sich einschaltet. Etwas mehr gasgeben, damit die Wasserpumpe schneller das Kühlwasser durch den Kühler transportiert. Warten bis Kühlerventilator aus geht. Zündung aus (Maschine ausschalten). 5 Minuten warten, bis sich die Wärme im Motor gleichmäßig verteilt hat. Dann aufsitzen und Seitenständer einklappen. Der Killschalter steht auf "RUN" (nicht auf Start! - „Run“ ist die Standardeinstellung).


    D drücken und halten (N-D-Schalter)


    dann Zündung einschalten (Schlüssel drehen)


    Alle Kontrollleuchten gehen an. Auf die Motorkontrollleuchte „MIL“ achten (linke Seite, oberhalb des Symbols Ölkanne).


    Wenn MIL ausgegangen ist (nach ca. 3 bis 4 Sekunden) -> D loslassen


    Anschließen in zügiger Reihenfolge mit dem N-D-Schalter folgenden Code eingeben:


    D – D – N – D – N


    ->Im Display erscheinen die Symbole für "D" und "S" gleichzeitig und oberhalb der Symbole in der Ganganzeige wir ein blinkender "-" (Bindestrich) angezeigt.


    Dann Motor starten und laufen lassen (kein Gas geben!) bis die Anzeige "-", "D" und "S" ausgehen.


    Motor mit dem Schlüssel ausschalten. Kurz warten. Zündung wieder einschalten. Kurz warten und dann Motor starten.


    Es sollte nun wie gewohnt „N“ im Display stehen.

    Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ich bin schon mal "etwas" beruhigt. Es ist ein wirklich dezenter Vortrieb, der nicht ausreicht, dass die AT von allein losrollt. Wenn man dann von "D" oder "S" in "N" schaltet, merkt man direkt die Entlastung im Antriebsstrang. Das Problem tritt aber nun nicht bei allen Maschinen auf. Mein Händler konnte mir jedoch eine andere Maschine zeigen, bei der es genauso war wie bei mir. Trotzdem habe ich ihn überredet - beim nächsten trockenem Wetter - ein Reset der Kupplung durchzuführen, damit diese sich neu anlernen kann. Ich werde dann berichten...


    PS: Seltsam ist doch, dass in relativ kaltem Zustand der Vortrieb im Stand noch nicht vorhanden ist. Erst nach längerer Fahrstrecke stellt sich das ein...

    Ich habe in den vergangenen Tagen mal mehrere Honda-Händler durch telefoniert. Ein geringer Vortrieb scheint normal zu sein. Natürlich nicht so stark, dass das Motorrad losfährt sobald man die Bremse löst. Es ist natürlich schwer zu formulieren wie stark der Vortrieb ist und was normal ist. Meine AT fährt auch nicht los, wenn ich die Bremse löse. Aber ein "sehr geringer" Vortrieb ist spürbar. Man merkt es auch deutlich, wenn man auf N schaltet. Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft, einen Händler zu finden, der eine AT als Vorführmaschine noch angemeldet hat. Dann könnte ich direkt mal vergleichen.


    Wie ist das bei Euch, wenn ihr im Stand auf N schaltet: Spürt dann auch die Entlastung des Antriebstrangs?