Moin aus Hamburg,
meine Erfahrung mit der Ölmenge, sorry, wenn ich hier in eine laufende Diskussion hineinplatze, aber es geht hier ja generell um FAQ Öl:
Die Garantie meiner SD06 DCT war abgelaufen, die teure 24.000 Inspektion war noch innerhalb der Garantie, also Werkstatt, die 36.000 Inspektion habe ich auf TÜV, Ölwechsel und Kettentausch reduziert. Die Werkstatt, die auch meinen Auto-Ölwechsel macht (nicht FHH), sollte jetzt auch TÜV und Ölwechsel bei meiner AT machen, ich dachte, ich könnte mal Geld sparen.
Die Deppen haben aber Öl eingefüllt bis oben zum Anschlag, ich habe mich darauf verlassen, ist ja eine Meisterwerkstatt, bin dann ohne zu prüfen mit dem frischen Öl 200 km gefahren, dann war am nächsten Tag eine fette Öl-Larche unterm Motor auf den Betonplatten, wie hässlich, wie ärgerlich. Ölstand geprüft, der Peilstab war bis ans Gewinde naß, war Sonntag, Geschäfte zu, wollte gerade zu einer längeren Tour aufbrechen.
In die Einfüllöffnung kommt man nicht rein, da ist etwas davor, passt nicht mal ein Minischläuchchen rein. Dann habe ich den Pumpmechanismus einer Blumen-Wasser-Spritze genommen, den minidünnen Schlauch in das Loch gesteckt, wo der Peilstab drin ist und habe so gut 0.4 L mit der Hand ausgepumpt, bis die Pumpe kaputt war. Dann wieder 200 km gefahren, am nächsten Tag noch ein paar frische Öltropfen auf dem Beton. War Montag gleich in die Werkstatt, die haben gecheckt, wo das Öl rauskommt: Aus der Peilstab-Öffnung! Selbstverständlich war der Peilstab fest verschraubt. Was für ein Druck muß da aufgebaut werden. (Das Öl kam nicht aus dem Kurbelgehäuse oder dem Entlüftungsschlauch). Unglaublich, oder?
Die haben den Ölwechsel nochmal gemacht, jetzt ist gut, Motor hat wohl überlebt, danach ca. 5000 km ohne Ölverlust gefahren.
Mann! Muß man sich denn um alles selbst kümmern!