Jep, das macht keinen Unterschied, es sei denn, die De-Montage ist gefährlicher für den Schlauch als die Montage😎
Beiträge von Esan
-
-
Moin aus Hamburg,
Thema: Schläuche tauschen oder nichtWas mir beim letzten Reifenwechsel passiert ist:
Ich hatte Reifen, Schläuche und Mopped in die Werkstatt gebracht zwecks Reifenwechsel.
Die Werkstatt wollte die Schläuche sparen, hat die alten Schläuche drin gelassen, die neuen Schläuche habe ich wieder mitgenommen, fühlte sich erstmal an, ne Menge Geld gespart zu haben.
Dann, 4 Wochen später auf der Kurven-Rundstrecke bei hoher Kurven-Belastung der Reifen, Tempo ca. 60km/h, war der Vorderreifen ur-plötzlich platt, Gott sei Dank nichts passiert. Der Grund: Der Schlauch wurde bei der Reifenmontage gequetscht und beschädigt und ging erst jetzt kaputt. Das hätte ins Auge gehen können.Erfahrung: beim Reifenwechsel besser auch die Schläuche tauschen, es sei denn, es wird wirklich total sorgfältig gearbeitet.
Der Hinterreifen hat nun schon 2 Kurvenintensiv-Trainings überstanden, da ist ja auch der alte Schlauch drin geblieben. Aber das Risiko ist mM zu hoch, ich bin froh wenn ich Reifen bald tausche, ich werde in Zukunft an dieser Stelle nicht mehr sparen. Zumal ich schon mal einen plötzlich platten Hinterreifen hatte, Schraube drin, bei Tempo 120 mit Frau und Gepäck beladen irgendwo in der Pampa, Ost-Harz, dann legt sich der Reifen S-Förmig geschlängelt mal links mal rechts um die Felge, das Hinterrad (auf dem ja das ganze Gewicht liegt) schlägt hoch und verspringt nach links und rechts in bruchteilen von Sekunden und die Maschine ist kaum noch zu halten, das wünsche ich niemandem.
GrußHannes
-
Moin aus Hamburg,
hier meine Erfahrung mit dem Scottoiler mechanisch Unterdruck:
Zunächst: eine meiner besten Anschaffungen, die Kette ist sauber und stets gut gepflegt. Da ich keinen Hauptständer habe, erspart es mir richtig viel Arbeit. Ist jetzt seit 42.000 km verbaut und macht einen guten Job.• Ölsorten
Es gibt ja Sommer- und Winteröl. Standardmäßig war Winteröl drin, vielleicht macht man das ja in HH so, was dazu führte, dass in der Hitze des Sommers 2019 das Öl zu dünn wurde und sich an den Koffern und dem Nummernschild abgelagert hat. Natürlich waren auch die Felgen voll und der Kettenschutz. Also ein ziemliches Ölgeschleuder, trotz Min-Stellung.
Dann Sommeröl bei Louis gekauft, alles OK.• mechanische Einstellung (Min - Max) bei Unterdruck-mechanischem Scottoiler
nach dem Waschen war die Kette trocken und ich habe auf voll Max gestellt, damit mehr Öl rauskommt und vergessen, das wieder zurückzustellen. Das hat dafür gesorgt, dass irgendwann Öltropfen unterm Motor waren. Erst dachte ich, es sei Motoröl, erst nach einiger Zeit sah ich, dass der Oiler noch voll auf Max stand und der zuvor volle Behälter fast leer.
Den Stellring zurückgedreht, dann war wieder gut. Also Achtung: Voll Max kann auf Dauer zu viel sein.
GrußHannes
-
Moin aus Hamburg,
meine Erfahrung mit der Ölmenge, sorry, wenn ich hier in eine laufende Diskussion hineinplatze, aber es geht hier ja generell um FAQ Öl:
Die Garantie meiner SD06 DCT war abgelaufen, die teure 24.000 Inspektion war noch innerhalb der Garantie, also Werkstatt, die 36.000 Inspektion habe ich auf TÜV, Ölwechsel und Kettentausch reduziert. Die Werkstatt, die auch meinen Auto-Ölwechsel macht (nicht FHH), sollte jetzt auch TÜV und Ölwechsel bei meiner AT machen, ich dachte, ich könnte mal Geld sparen.
Die Deppen haben aber Öl eingefüllt bis oben zum Anschlag, ich habe mich darauf verlassen, ist ja eine Meisterwerkstatt, bin dann ohne zu prüfen mit dem frischen Öl 200 km gefahren, dann war am nächsten Tag eine fette Öl-Larche unterm Motor auf den Betonplatten, wie hässlich, wie ärgerlich. Ölstand geprüft, der Peilstab war bis ans Gewinde naß, war Sonntag, Geschäfte zu, wollte gerade zu einer längeren Tour aufbrechen.
In die Einfüllöffnung kommt man nicht rein, da ist etwas davor, passt nicht mal ein Minischläuchchen rein. Dann habe ich den Pumpmechanismus einer Blumen-Wasser-Spritze genommen, den minidünnen Schlauch in das Loch gesteckt, wo der Peilstab drin ist und habe so gut 0.4 L mit der Hand ausgepumpt, bis die Pumpe kaputt war. Dann wieder 200 km gefahren, am nächsten Tag noch ein paar frische Öltropfen auf dem Beton. War Montag gleich in die Werkstatt, die haben gecheckt, wo das Öl rauskommt: Aus der Peilstab-Öffnung! Selbstverständlich war der Peilstab fest verschraubt. Was für ein Druck muß da aufgebaut werden. (Das Öl kam nicht aus dem Kurbelgehäuse oder dem Entlüftungsschlauch). Unglaublich, oder?
Die haben den Ölwechsel nochmal gemacht, jetzt ist gut, Motor hat wohl überlebt, danach ca. 5000 km ohne Ölverlust gefahren.
Mann! Muß man sich denn um alles selbst kümmern! -
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu, der bezieht sich nicht auf einen anderen Beitrag sondern soll hier nur die Sitzbankdiskussion vervollständigen:
Hab die einteilige Touratech Sitzbank tief drauf. Sieht gut aus, weil die Standard-2teilige in der Tief-Position ja diesen unschönen Versatz hat, der ist in der einteiligen selbstverständlich nicht.
Wer aber glaubt, dass die Sitzhöhe dann tiefer ist als vorher, der irrt, die bleibt bei ca. 850. Und der Po macht sich bei mir ab 130 km genau so bemerkbar wie bei der Standard 2teiligen, die vorher drauf war.
-
Hab jetzt schon den 2. Satz CTA3, Hinterreifen nutzt bei mir doppelt so schnell ab als vorn, bin aber sehr zufrieden, sehr gute Haftung. Hinterrad hält ca. 6000-10000, je nach Fahrweise. Wer stets zaghaft losfährt, schafft auch 12T.
Vorher hatte ich 2 Sätze Pirelli Scorpion 2, war auch gut, kippt wie von allein in die Kurve, nur ist mir der Vorderreifen bei Nässe in der Kurve nach links rausgerutscht, tatsächlich beim ADAC Slalom um die Hütchen fahren ohne zu bremsen, mit wenig Geschwindigkeit auf die Auspuffseite gestürzt und geschlittert, der Vorderreifen hatte ganz leichte Risse in den Profilrillen, obwohl nur wenige Monate alt. Das war für mich der subjektive Grund, Pirelli nicht mehr zu nehmen.
Ich werde bei CTA3 bleiben!
GrußHannes
-
Wow, danke Holger, ich glaube, jetzt bin ich einen guten Schritt weiter, dann ist das Ventil gar nicht getauscht, sondern nur der Step-Motor für das Ventil. Mit Sicherheit hat davon niemand eine Ahnung in der Werkstatt, das IACV-Ventil zu tauschen habe ich bei Honda in Auftrag gegeben, die wußten gar nicht, dass es sowas gibt.
Eben war die Maschine ja wirklich mal wieder kalt, ich habe den Leerlaufsensor resettet, natürlich kein Gas gegeben, erst ging der Motor sofort wieder aus, nächster Start mit Drehzahl Kaltlauf von 2200! U, der Motor knallte etwas wie leichte Fehlzündungen, das Motorrad war richtig laut mit der Drehzahl. irgendwann ging die Drehzahl etwas runter, der Motor wurde wärmer, als der Lüfter ansprang, Zündung aus.
Dann etwas gewartet, damit der Lüfter nicht anspringt, dann die D-D-N-D-N- Prozedur gemacht, bis S-D mit laufendem Motor im Display aus war und „N“ angezeigt wurde. Hat nach D-D-N-D-N nicht geklackt, wie sonst, hat aber wohl funktioniert. Und siehe da: Die Drehzahl war normal, ca. 1600, ließ sich zunächst aber doch nicht von N nach D schalten, erstaunlich. Mopped aus und wieder an, dann hat es funktioniert, Leerlauf OK und auch kein Vortrieb mehr. Yeah!🙏✌️👍🏻
Hannes -
Moin Scoo,
danke, genau das ist mein Plan, Montag suche ich mir eine alternative Werkstatt, an die Zentrale hab ich mich noch nicht gewandt.
-
Danke Holger, ich werde dem noch mal nachgehen. Tatsächlich liegt mit die Rechnung vor, da steht:
IACV-Sensor erneuert, Kupplung neuinitialisiert (13.08.2020)
Teile-Nr. 16431MJPG51 Benennung: Motor komplett. (merkwürdige Benennung!) netto €205,48
ich war natürlich nicht dabei, als der eingebaut wurde, aber man sollte doch darauf vertrauen können, ehrlich gesagt ist mir das Vertrauen nach und nach etwas abhanden gekommen. Nicht, dass die sich bei Honda keine Mühe geben, aber oft wissen sie es einfach nicht.
Und ob der Sensortausch erfolgreich war ist auch unklar, weil ja ein Laptop Reset gemacht wurde, danach funktioniert es ja immer für ein paar 100 km.
GrußHannes
-
Ich mache hier mal einen neuen Threat, um ein eigenständiges Thema zu klären
Meine AT SD06 DCT Model 2017, EZ 2018, hat das Problem, zu viel Standgas zu haben, was einen Vortrieb erzeugt (weil die Kupplung nicht trennt), das bedeutet, das Motorrad fährt auch ohne Gas zu geben einfach los. Ist der Motor auf Betriebstemperatur, kann dann nicht von „N“ nach „D“ geschaltet werden. Das Problem ist in den Foren bekannt, andere haben es also auch.
Jetzt war ich bei Honda in Korbach, die haben DCT und Elektronik Reset gemacht (sind 2 Resets über einen Laptop, Fehlerspeicher war „0“), hat dann für ca. 500 km wunderbar funktioniert, 2 schöne Tage im Sauerland gehabt, I❤️DCT, dann aber wieder ganz schlimmer Vortrieb, konnte „D“ aus „N“ heraus nicht schalten, stand an der Autobahn-Raststätte, habe 1 h den Motor mit der Gießkanne von der Tanke runtergekühlt, wollte schon ADAC holen, dann „klack“, D war drin, trotz enormem Vortrieb, dann schnell so nachhause, über 200km in einem Stück, noch voll in eine Autobahnsperrung gekommen, Umleitung, na ja. Das war gestern (21.08.).
Das Problem mit dem Vortrieb und erhöhter Drehzahl und Nichtschaltbarkeit von „N“ nach „D“ habe ich seit ca. 10.000 km, ist häufig, wird schlimmer, konnte stets vorläufig mit dem Elektronik-Reset via Laptop bei Honda „behoben“ werden, so dass ich wieder fahren konnte.
Zusammenfassung:
- jetzt 42.000 km auf der Uhr, das Problem trat erstmalig im letzten Jahr bei ca. 32.000 km auf
- ist auch, wenn der Motor kalt ist, dann besteht aber eine viel größere Chance, von „N“ nach „D“ zu schalten, wenn der Motor heiß ist, keine Chance. Ich stand mal in der Pampa, war heiß, nach 3 Std. mit permanenten Versuchen ging „D“ nicht rein, der ADAC musste mich abholen
- Öl: stets 10W30
- Leerlaufsensor IACV erneuert
- rechte Schalteinheit erneuert
- das manuelle resetten des Leerlaufsensors (kalten Motor starten, ohne Gas, bis Lüfter läuft, Zündung aus) hilft nicht
- das manuelle resetten der Elektronik via D-D-N-D-N (ich erspare mir, das hier noch mal alles hinzuschreiben) hilft nicht, auch wenn das Reset an sich funktioniert
- Gaszug, Drosselklappe und sonstige Mechanik funktioniert
- ich werde mich als nächstes mal dem Schaltmotor (Stellmotor) zuwenden, verstehe zwar nicht, wie das zusammenhängt, aber einige sagen, dass es helfen könnte, irgendwie muß es ja weiter gehen.
Das eigentliche Problem ist, dass Honda keine Lösung hat. Ist erst mal die Elektronik resettet, lässt sich der Fehler nicht mehr finden, weil ja alles so funktioniert, wie es soll. Im letzten Jahr war das Mopped 1 Wo komplett in der Honda Werkstatt, die haben „alles“ untersucht, nach dem Reset trat der Fehler einfach nicht mehr auf.
In Korbach bei Honda: das hören wir das erste mal, 40.000 ist doch nicht viel, DCT funktioniert immer.
In Bergedorf bei Honda sagt der Chef: Das habe ich noch nie gehört, auch die, die ich angerufen habe, kennen das Problem nicht.
Bei Honda Ullmann, Wunstorf, die kannten das Problem sehr wohl, hatten aber telefonisch keine Lösung parat.
Jetzt würde ich gern mal wissen, wer das gleiche Problem hat oder hatte, und wie es nachhaltig behoben werden konnte. Ich will Honda mal eine Liste mit AT-Moppeds präsentieren, die das Problem auch hatten oder haben.
UND
hat jemand mit einer AT Schalter auch das Problem, dass die Leerlaufdrehzahl manchmal bei 2000 ist? Das würde ausschließen, dass es ein reines DCT-Problem ist.
Danke vorab!
Liebe Grüße aus Hamburg, Hannes