Beiträge von Esan


    Meine SD06 ist nach 80Tkm in den Export gegangen. War nur ein kurzer Abschiedsschmerz, weil:


    Mein neuer Schatz, die SD14 mit DCT. Hab mir den Honda-Motorschutz und die original Nebler von Honda anbauen lassen, schön, wie die Nebler ins Display integriert sind. Die Rohre habe ich oben schwarz und unten rot lackieren lassen. Ich finde, die original-Rohre in Silber passen farblich nicht so gut zu dem schwarzen Motorrad.

    Erster Fahreindruck nach 400 km:

    bin superhappy damit. Genuss pur. Der Klang: bassig, knackig. Die Elastizität im 6. Gang: endlich passt der D-Modus. Härtere Federung, man merkt die Straße, wenn sie schlecht ist. Ist völlig OK für mich.

    Hab keinen Hauptständer, weil ich denke, dass der aufsetzen könnte. Das Fahrwerk ist ja tiefer. Vielleicht stimmt das ja gar nicht, dazu hätte ich gern mal mehr Info: setzt der Hauptständer auf? Hat das jemand erlebt?

    Ich habe gestern versucht, auf einem leeren Parkplatz die Angststreifen wegzubekommen, die sind jetzt weg, auch wenn da noch „Nubsis“ nach sind. Die Rasten habe ich nicht zum Kratzen bekommen. Vielleicht liegt es auch an mir.

    Ja, ich freue mich auf die Saison und wünsche euch allen, uns allen, dass wir ganz viel Freude mit unseren AT‘s haben 😊


    Nachtrag 15.04.:: eben habe ich meine alte SD06 vom Lackierer geholt, wurden ein paar Kratzer weggemacht, das war die Bedingung, damit der Käufer sie für 7.500 € kauft (ein Händler für Export). Jetzt bin ich meine Alte noch mal gefahren und ich muss sagen: die SD06 ist ein tolles Motorrad. Und mit leichtem Herzen gebe ich sie nicht her. Irgendwie ist sie ein „Teil von mir“. Übrigens: der Händler war der einzige, der sich ernsthaft auf meine drei Pro-Anzeigen (Kleinanzeigen, Autoscout, Mobile) gemeldet hat. 2 Wo sind die Anzeigen online. Er hat mit gleich 1000€ als Anzahlung in die Hand gezählt.

    Moin eijo, interessant. Genau das habe ich auch gesagt: nie im D Modus, da stellen sich einem die Nackenhaare auf.

    Wenn man mal sammelt, was die AT 2024 anders macht: das wäre ein Punkt, das macht sie anders, da funktioniert der D Modus 😊

    Ich fahre jetzt seit heute, gerade 150 km, die AT AS DCT Model 24 und siehe da: der D-Modus ist der perfekte Modus zum einfahren. Kein ruckeln mehr. Nicht nur das: der 6. Gang (manuell geschaltet) geht ab 45 kh/h, besser 50 km/h sauber und durchzugstark hoch. Ganz anders als meine SD06, die ich jetzt verkauft habe, geht in den Export nach Polen 🥲


    Bei dieser Elastizität im 6. Gang kann man ernsthaft überlegen und verstehen, auf DCT zu verzichten und den Quickshifter zu nehmen (ich würde es trotzdem nicht tun).

    Gutes Argument. Hier wird ja viel über Öl philosophiert, oft, wenn das Wetter zu schlecht ist, um zu fahren.

    Die, die die auf Öl-Fred keinen Bock haben, machen dann was anderes.

    Zwei weitere Gedanken zum Öl:

    • Der Motor hat ja nach dem Start den größten Verscheiß, weil das Öl kalt ist und noch nicht gut verteilt. Spricht das nicht für 10W30 anstelle von 10W40? Das Argument: je schneller das Öl schmiert, umso weniger Verschleiß?
    • Ich habe bisher nur Öle erwischt, die so klar waren, dass ich Mühe hatte, es am Peilstab überhaupt zu finden. Erst jetzt, nach ca. 80T km, wird es nach ein paar T km überhaupt etwas sichtbar. Gibt es vollsynthetische Öle, die gefärbt sind, ist Motul 7100 4T MA2 10W40, Brown, 104092 so ein Öl?

    Motul 10W-30 gibt es als

    - 7100 vollsynthetisch (hochwertiger)

    - 5100 teilsynthetisch

    - 5000 (für einfachere Motorräder oder Mopeds)

    - 3000 (mineralisch)


    ist manchmal etwas verwirrend, kann man auch schnell mal das bestellen, was man gar nicht will, einige sprechen von Synthesetechnologie, bei Liqui Moly ist damit eher teilsynthetisch gemeint, Motul sagt bei 7100 im Datenblatt dazu vollsynthetisch, 🤔

    Das wüsste ich auch gern. Ein paar Kohlekrümel waren schon drin, die habe ich ausgeklopft. Und die Kohlestifte haben ja auch Verschleiß, also Kohleabrieb gibt es auch. Es war eher wie eine Staubschicht im vorderen Teil, so wie Ruß.

    Vielleicht ist ja tatsächlich eine der Federn verrutscht. Was zur Folge hat, dass der entsprechende Kohlestift nicht mehr anliegt. Das habe ich ja gesehen, was das ausmacht: kein elektrischer Kontakt mehr: Fehlercode 24, Schalten nicht mehr möglich.

    Ja, ich hab viel mitgenommen. Hab den Respekt vor diesem Schaltmotor verloren. Also die „Angst“, das Teil auseinanderzunehmen. Diese Motoren, leider nicht brushless, also noch mit Kohlestiften, sind, soweit ich weiß, in allen Honda DCT Motorrädern verbaut. Und irgendwann, so alle 35T km, sollten die gereinigt werden. Bei mir sah das Teil noch gut aus, ich schalte stets manuell. Ich schätze, dadurch hat der Schaltmotor nur halb so viele Schaltvorgänge als würde ich im D oder im S Modus fahren. Also weniger Verschleiß.

    Jetzt kann ich das Teil in 2 Minuten ausbauen und irgendwohin mitnehmen, dann die beiden Schrauben raus, dann kann ich alles auseinanderziehen. Säubern, fetten, beim Zusammenbauen ist der neuralgische Punkt: Die Kohlestifte müssen gegen eine Feder zurückgehalten werden, während man sie über den Kommulator schiebt. Die Stifte vorher mit Geschenkpapierband festknoten ist eine gute Idee, das schmale Plastikband ist stabil, dünn und glatt. Danach das Band einfach durchschneiden: Es lässt sich super weich und rückstandsfrei wieder rausziehen. Dann, bevor man den Motor wieder zusammenschraubt, kann man leicht an der Welle ziehen und überprüfen, ob die Stifte den Kommulator festhalten. Lässt es sich leicht abziehen, hat es nicht funktioniert, die Federn, die die Kohlestifte gegen den Kommulator drücken sollen, sind nicht in Position. Also noch x, die Federn positionieren, kein Problem 😊