Beiträge von HeinoAT

    Mein Bild des Tages ist ein ganz frühes...


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    Nein, ich frage nicht wo dieses Teil an meiner AT hingehört, bin auch nicht im Krankenhaus oder mach ein Photo Domino daraus.


    Dieses Teil durfte ich heute morgen, so gegen 2. Uhr MEWZ benutzen und dann auch behalten.


    Schauplatz des Geschehen: Siegtalstraße in Eitorf. Ein rotes Licht wedelte mir entgegen und wies mir einen anderen Standplatz zu als die Straße der ich eigentlich folgen wollte.


    Zu schnell? Stopp- Schild erlegt? Den nicht vorhandenen Pylonen nachgefahren?


    " Guten Abend, allgemeine Verkehrskontrolle" waren die ersten, aber bestimmten Worte des jungen Beamten, gefolgt von " Führerschein und Zulassungspapiere bitte "


    Meine Freundin und ich konnten uns vor Lachen kaum halten, Stunden zuvor hatte ich großspurig erklärt, ich wäre in meiner über 40 jährigen motormobilen Zeit höchstens 2 Mal kontrolliert worden und bräuchte auf der Tanzfläche beim "Kabelmetall" 80er Jahre Event kein störendes Portemonnaie 👛 mitzuführen!


    Glücklicherweise hatte ich mich zu Führer- und Fahrzeugschein im Handschuhfach überreden lassen! Da war die Frage nach Verbandskasten und Warndreieck auch kein Problem mehr und wir wurden im Kofferraum fündig.


    Beim Blick auf mein Armbändchen und dem Hinweis das wir auf dem Rückweg von der Disco waren, kam die unvermeidliche Frage ob ich was Alkokolisches getrunken hätte. Ich verneinte wahrheitsgemäß, durfte aber trotzdem (freiwillig) in das oben abgelichtete Mundstück blasen.


    Mit den Worten " vorbildlich" wurden wir wieder auf die regnerische Heimfahrt geschickt.


    Erkenntnisse:

    1. Frauen haben immer Recht ❣️


    2. Niemals ohne mehr (ich red hier nicht von Kondomen)


    3. Der Dreifaltigkeit aus Tanzen, Alkohol und Schlafmangel habe ich schon vor Jahren entsagt.

    " Es kann nur eines geben"


    kontrolierte Grüße HeinoAT

    Wenn man diesen Thread, der wohl fast sowas wie die Pflichtlektüre dieses Forums und sein Aushängeschild ist, fragt man sich unweigerlich:


    Wo sind sie????? Die schönen Kalenderbilder!!


    Bitte nicht falsch verstehen ihr " bisherigen Kalenderbildeinschicker", da sind tolle Bilder dabei, aber wenn man dann hier so mitguckt, fragt man sich warum nur ein so überschaubares Auswahlportfolio zusammen kommt.


    Fehlt es an der Zeit Bilder einzusenden?


    Meint man es sind gar keine guten Bilde, die man gemacht hat?


    Sind die besten Bilder vielleicht mit einem anderen Mopped gemacht worden?

    (eine provokante These)


    Oder kriegt das Forum es gar nicht mit das wir, genauer gesagt unser lieber RobertM ,nun seit einigen Jahren einen wunderschönen Kalender erstellt.


    Vielleicht besteht auch kein Intresse seine Bilder mit anderen in einem Kalender zu teilen, da man keinen erwerben will - verständlich!


    Ich kann nur appellieren beim nächsten Mal mitzumachen, beim Schaffen von Erinnerungen an eine tolle Saison mit tollen Leuten, an die ich denken muß wenn ich das Motorrad dazu sehe und Wünsche zu erzeugen, wo es im nächsten Jahr hingehen könnte.


    Frei nach dem Motto:



    You make the nices Pictures on a Honda Grüße

    HeinoAT

    Hallo Mario PaoloGreco


    Schön das du deinen "Bildern der Wochen" auch einen solchen Text hast angedeihen lassen.


    Du hast meinen Respekt nicht nur wegen der Offroad Touren mit deiner AT, sondern vor Allem weil du so wortreich den Zwiespalt deines Offroad Könnens dargelegt hast.Da hat sich das Offroad Training im Frühjahr doch gelohnt.


    Knappe Grüße

    HeinoAT

    Ich glaube es werden oft zwei Dinge einfach durcheinander geworfen.

    Wenn sich jemand ein Retrobike kauft, oder eben ein altes Motorrad mit alter Technik geht es gar nicht so sehr um die Einfachheit der Technik, sondern um ein anderes Fahrerlebniss.


    Von einem Tourer erwarte ich bestimmte Dinge wie Wetterschutz, Komfortausstattung und Unterhaltung. Deswegen fahren auch so viele (mich eingeschloßen) noch etwas anderes nebenbei um ein anderes Fahrgefühl zu haben, und das trotz moderner Technik.

    Z.B unverkleidet, hübsch anzusehen, keine Einstellmöglichkeiten, Gelände Tauglichkeit, usw, dafür muss man dann Kompromisse machen. Man wird nass, es ist kälter, nicht so Langstreckentauglich, usw.

    Es ist anders und trotzdem bei den wesentlichen technischen Features up to date, oder wie bei alten Modellen eben auch herrausfordernder und damit ebenfalls anders zu (er) fahren.


    Retrorische Grüße

    HeinoAT

    Das ist mein Bild des Tages!







    Ach so , ihr seht nix! :doh:

    Klar hier regnet es ja auch. Grau in grau, dazu bunte, naß glänzende Blätter.

    Hab also mein Handy nicht rausgekrammt und trotzdem die Winter-Saisonauftakt-Tour mit der :boot:

    X gemacht. Die AT ist schon seit zwei Wochen im Winterschlaf. 100 km durch kleinste Weiler des direktem Umlands sind es aber dann doch geworden.


    Heiß geduscht Grüße

    HeinoAT

    Da sieht man mal wieder wie schnell etwas falsch verstanden und mehr hinein interpretiert wird als gesagt wurde.


    Rommel = Nazi = Massenmord !!


    Rommel war ein Panzergeneral des 3 Reiches (und somit natürlich auch Nazi) der dafür bekannt war mit seiner Panzertruppe vorneweg zu preschen ohne sich um sein Gefolge (Nachschub, usw) zu kümmern. Darauf zielte dieser Vergleich.


    Massenmord im dritten Reich, den ich als massenhaften Mord an Zivilisten, seien sie Juden, Zigeuner oder sonstwas, definiere, trifft auf ihn so nicht zu,wenn man sich mit der historischen Person Rommel auseinander setzt es sei denn man definiert das Soldaten in den Kampf, bzw den Tod schicken auch als Massenmord.

    Dann dürfen wir aber auch gleich alle großen Feldherren von der Antike bis in die Gegenwart hinzubitten.


    Ich gebe aber gerne zu das natürlich eine gewisse, beabsichtigte" schreiberische" Provokation in diesem Satz liegt.


    Nazi = HeinoAT geht übrigens auch nicht auf, falls sich jemand das fragen sollte.


    Historische Grüße

    HeinoAT

    Da wo ich bin, da ist vorn“


    dieser egomanische Satz wird fälschlicherweise Erwin Rommel zu geschrieben, dabei paßt er ganz gut auch auf die hier geschilderten Negativen Situationen beim „Gruppenfahren“.

    Ganz am Anfang wurde bereits die Toleranz erwähnt, ich würde sogar sagen noch wichtiger als die Toleranz ist die Bereitschaft zu Kompromissen, also die Kompromissbereitschaft.


    Bei den oben erwähnten „Rommeltouren“ fuhr kein Tourguide oder Roadcaptain vorneweg, sondern ein kompromissloser Egomane, der ein paar „Zubeindruckende“ hinter sich her fahren läßt.


    Kompromissbereitschaft und die Fähigkeit seinen „Spaß“ situationsbedingt anzupassen sind gute Voraussetzungen für eine schöne Gruppenfahrt.


    Der Fokus wandert dann von maximaler Schräglage und Beschleunigung zu Blick auf schöne Landschaft und die Freude der „Perlenkette aus Motorrädern“ beim Pistenwedeln zuzuschauen, oder als „Last Bike“ die Gruppe von hinten abzuschirmen.


    Den hier meist negativen Erfahrungen möchte ich noch ein paar unerwähnte Vorzüge von

    Gruppenausfahrten hinzufügen. Über die Geselligkeit hinaus gibt es noch ein paar ganz praktische Vorzüge, insbesondere für die hier schon erwähnten „schwachen ( Einsteiger, Wiedereinsteiger, Ungeübte, im falschen Bundesland lebende ..) Fahrer.


    Bei gutem TG und kompromissbereiter Gruppe hat man die Möglichkeit was zu lernen.

    Nicht jeder schafft es alleine die technischen Möglichkeiten zu erfahren.

    Gerade am Anfang wenn man immer alleine fährt kann es passieren das man auf der Stelle tritt und sich fahrerisch, auch im Sinne der Sicherheit nicht weiterentwickelt.

    In einer Gruppe bekommt man die Möglichkeiten vorgeführt und kann sich somit weiterentwickeln.

    Hinter einem guten Vorfahrer kann man z.B lernen Angstfrei im Regen zu fahren.


    Weiterer Vorteil, man wird durch eine vielleicht unbekannte Landschaft geführt und muß sich um nichts kümmern, besucht tolle Locations und hat nachher Stoff für Benzingespräche.


    Nebenbei steht es jedem frei selbst mal eine Tour oder Idee zu entwickeln. Ich habe mit meiner Gruppe z.B auch schon mal Picknick Verpflegung gemacht, nur ist das sehr viel aufwendiger zu organisieren.


    Es macht natürlich einen Unterschied ob man Tagestouren zusammen fährt oder Urlaub zusammen macht. Im Urlaub muß es auch abseits der Piste passen, damit das Ganze nicht zum Frust wird.


    Ob nun der „schwächste“ hinter dem TG oder am Ende fährt ist schwierig zu benennen, jedes hat seine Vor und Nachteile. Das größte Problem ist aber den vermeintliche Schwachen auszumachen.

    Nur die wenigsten geben das offen zu. Auch gehört eine gehörige Portion Selbstbewußtsein dazu sich zu Outen oder auch einfach den TG fahren zu lassen wenn der nicht so fährt wie man will oder kann. Bei unseren Forumstouren mit den meist gesetzteren Altern funktioniert das allerdings erstaunlich gut.


    Und da kommt dann der Satz „ Wo ich bin da ist vorne“ wieder ins Spiel, denn obwohl ich mit Sicherheit kein Egomane bin trifft dieser Satz schon seit mehr als 40 Jahre auf mich zu.

    Zu 98% findet ihr mich ganz vorn.

    Meine Karriere als Tourguide begann beruflich für zahlende Gäste. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer der Organisation, weil alles auf das Unternehmen zurück fällt was schief geht.

    Ansatzpunkt war den Leuten (vor Allem Wiedereinsteiger) zu zeigen was sie noch alles mit dem Motorrad machen können und nicht nur Sonntags zum Nürburgring oder Cochem auf der Hauptbahn spazieren fahren. Dabei fährt man, mit mehr oder weniger blind zusammengesetzten Gruppen. Ich konnte die Personen nur nach PS Zahl und Fahrzeugtyp einteilen, nicht wie im Forum wo fast alle das gleiche (gute) Mopped fahren. Aus der Zeit hab ich gelernt dass nichts so scheint wie es ist. Eine XV535 (ein Yamaha Softchopper mit einem drehfreudigen V2)Fahrerin die dem Docter, Mr Rossi nacheiferte bis zu einem R1 (Yamaha Supersport Bike) Fahrer der auf der Geraden nie über 80 km/h fuhr und mich und die gesamte Gruppe dann im Tourverlauf überholte mit dem Satz „Sehen Sie ich kann auch schnell fahren“.

    The „Worth case“ war ein Burgmann 400 Roller Fahrer der unbedingt mit seinen Jungs in der Sportgruppe fahren wollte und den es in einer Kurvensenke ausgehebelt hat.(Ich war nicht der TG der Gruppe) Er hat überlebt, aber die Tour war für alle irgendwie zu Ende


    Der Plan für die Zukunft ist öfter mal wieder hinten zu fahren was ich zu 100% auch genießen kann. Ich habe hier im Forum schon tolle Gruppen auch mit mehr als 6 Fahrern erlebt.

    Ganz besonders bleibt mir die Anreise von unserer Zwischenübernachtung in der „Igelstadt“ zum Forumstreffen in Walsrode in Erinnerung. Hier durfte ich als 18. und letzter Mann das Schauspiel einer perfekten durch die Landschaft kurvende AT Schlange beobachten.


    Noch was zu dem Thema unbekannte Leute in der Gruppe.

    Es kann schief gehen und nicht harmonieren. So what! "It's been n a really bad day. At least bad days only last 24 hrs".

    Aber es kann auch ganz anders kommen und aus Unbekannten werden Bekannte und manchmal sogar Freunde wie hier im Forum schon mehrmals geschehen.


    Immer so tun als wüßte er wo's langgeht Grüße

    HeinoAT