Beiträge von HeinoAT

    Wo fängt Tradition an, wo hört Sie auf?

    Zu meiner Zeit gab es Polterabende die immer mehr ausuferten. Ist heute eher selten geworden, dafür hat der Junggesellen und -innen Abschied massiv an Bedeutung gewonnen.


    Halloween war vor 20 Jahren noch eher selten.

    Vor 200 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen sich einen Tannenbaum ins Haus zu stellen.

    Noch ein paar Jährchen früher war es nicht anrüchig wenn ein katholischer Pfarrer eine Frau hatte.


    Ich denke das mehr Tradition verschwinden als hinzu kommen, was wohl unser immer mehr individuell ausgerichteten Gesellschaft geschuldet ist. Das Kollektiv, wie z.B die Kirche, die Dorf und Stadt Gemeinschaft haben an Bedeutung verloren und mit Ihnen verschwindet das Brauchtum, das teils auf (Aber) glaube oder saisonale Begebenheiten wie Herbst und Erntedankfesten beruht. Und wenn dann irgendwann das ganze ausufert, tritt das Volkskollektiv in Form der Staatsmacht auf den Plan und führt Regeln und Verbote ein.


    Krach zu machen um die bösen Geister zu vertreiben und Platz für das neue, schöne Jahr zu machen ist der Kerngedanke an Silvester.

    Nirgends steht festgeschrieben das dies mit China BöllerD und Marschflugkörpern zu passieren hat.

    Wir könnten uns genauso gut ins neue Jahr einsingen. Ob Katz und Hund das schöner finden sei dahin gestellt. Für die Umwelt wäre es auf alle Fälle ungefährlicher, wie der ja allgemein bekannte Fall der Rentnerin Erna B aufzeigt...


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    Alle Jahre wieder Grüße

    HeinoAT

    Du hast natürlich Recht, aber wenn man 21" gewöhnt ist, sind kleinere Räder naturgemäß handlicher und lassen sich leichter ums Eck bringen, daher mein Ausdruck " nervöser".

    Mein 16" bereitet SH ist in der Tat viel stabiler auf der Straße als ein 10 oder 13" bereifter Roller, was ich sehr zu schätzen weiß.

    Honda hat in den 80gern mal eine VFR glaub ich war es auf 16" gestellt. Galt damals in der Fachpresse als fast unfahrbar im Vergleich zur 17" Konkurrenz.


    Die 400 x ist klar der Favorit, zumal ich einen guten Händler ums Eck habe und Sie locker 80 kg weniger wiegt als meine zubehörtete (! neue Wortschöpfung :lachen:) SD06 DCT .

    Und für alle die sich fragen ob es ein Topcase auf den Scrambler geben könnte...


    Nichts ist unmöglich Grüße

    HeinoAT

    Die Himalayan gefällt mir nicht und ist mir im übrigen genau wie die MT zu sehr Enduro und zu nahe an der AT vom Konzept.

    Allerdings könnte ich diese mal bei meinem RE Händler probieren falls ich sie in Natura dann doch interessant finde, wenn ich die "Bear" Probe fahre.


    Zum Scrambler gehört ein 19"! Und nur weil ich Jahrzehnte lang 21" gefahren bin heißt das nicht das ich nicht mal ein anderes Konzept ausprobieren würde. Nervöse 17" kämen allerdings nicht in Frage.

    Wie gesagt, Probefahrten stehen noch aus und natürlich hat der Verstand im Vorfeld was zu sagen, aber letztendlich entscheidet das Herz, die Emotionen ob ich dann wechsle.


    So war es auch bei der Rally und,das gesteh ich gerne, war das aus heutiger Sicht keine optimale Entscheidung.

    Würde ich in der Nähe des Alpenraums wohnen oder hätte unbegrenzt Zeit würde ich zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht über einen Wechsel nachdenken.

    Ich bin nicht völlig unglücklich mit der Rally, ich versuche nur Fahrspass und Optik mit meinen gegeben Dingen in Einklang zu bringen.

    Auch eine Straßenoptimierung der Rally oder ein ersatzloser Verkauf ist denkbar.


    Alles offen lassende Grüße

    HeinoAT

    Danke nochmals für eure Rückmeldung.

    Schön zu sehen das es noch mehr Leute gibt, die vielleicht ähnlich ticken wie ich.

    Die KTM 's wären interessant, aber mir gefällt die Optik überhaupt nicht, sie sind mir auch nicht " zeitlos" genug.


    Für mich zu sehr Reisenduro mit Schwerpunkt Gelände. Da würde ich meine Rally behalten, für mein Fahrkönnen im Gelände mehr als ausreichend und gefällt mir optisch auch besser.

    Trotzdem natürlich Danke.


    Das ist z.B der Knackpunkt der Brixton die ursprünglich mal bei 6500 und dann auf 8000 hoch gesetzt wurde. Die Triumph hat z.b 16000 km.


    Rückmeldende Grüße

    HeinoAT

    Danke, habe vor zwei Jahren mal auf der 500er gesessen, damals hab ich mich nicht so richtig wohl gefühlt und meine Erfahrung mit italienischer Fertigung ( Yamaha TT, Belgrada, Same- Deutz und diverse andere berufliche Produkte )ist nicht die Beste. Auch der Händler damals machte mich wenig an.

    Hatte ich nicht mehr auf dem Schirm und anschauen und mich nochmal mit ihr beschäftigen werde ich auf alle Fälle, da die Eckdaten Gewicht, Sitzhöhe und Leistung gut ins Profil passen.


    Optisch find ich die sehr gelungen, aber die Mash Qualitätsanmutung und ein paar andere Dinge die ich in Tests gelesen habe haben mir nicht gefallen.


    An der 400 X gefällt mir auch die cleane Verarbeitung. Keine Kabel oder Schläuche stören die Optik und so verrückt wie das für ein so kleines, leistungsarmes Fahrzeug klingen mag, macht mich die zu erwartendende Zwei Personentauglichkeit an, da zur Zeit noch mein jüngster Sohn und meine Freundin gerne mitfahren.

    Auf der Monkey hab ich auch schon gesessen und mich über das großzügige Platzangebot gewundert.


    Eine Supermoto kommt mir nicht ins Haus - reiner Selbstschutz, muss ich doch schon mit der Rally auf entsprechendem Geläuf aufpassen es nicht zu übertreiben und ich will eher touristisch und halbwegs bequem sitzend unterwegs sein.


    Danke schon mal an Alle für eure Anteilnahme und den Input den ich damit bekomme.


    Den Winter nutzende Vorfreude Grüße

    HeinoAT

    Liebe Forumisti,


    warum schreib ich dieses überhaupt? Hier gibt es eine ganze Menge Leute die eine CRF 300 L oder Rally ihr eigen nennen.

    Auch gibt es ein reges Interesse an leistungsstärkeren "Wander- und Reiseenduros mit möglichst wenig Gewicht im Vergleich zur AT.

    Ich möchte hier ein mal ein Augenmerk auf eine andere Richtung des Zweit- und Drittmopped legen als die sonst so sehr besprochenen KTM's, Huskys oder Gasgas für ambitionierte Geländefreaks.


    Im Sommer kaufte ich mir eine neue CRF 300 Rally als "Drittmopped", neben meiner AT SD06 und meinem Honda SH 300 I, als leichtes, sinnfreies Spassbike.

    Ihre Qualitäten sind ja schon hinreichend bekannt. Sie ist keine Hardenduro und mit ihren 27 PS am unteren Rand der möglichen Kandidaten angesiedelt.

    Für mich als Geländerookie ist das Fahrwerk und die Leistung vollkommen ausreichend um Feld, Wald und Wiesen Wege zu befahren.

    Kaufgrund war neben dem geringen Gewicht auch die Hammeroptik, da ich Enduros liebe und seit Jahren mit der Anschaffung einer kleinen Enduro (früher XT 250) liebäugelte.

    Auf die technischen Details verzicht ich hier mal. Die kann jeder selbst nachlesen.


    Positives: Top Honda Verarbeitung, modere Ausstattung mit ABS und Einspritzung und sehr gut ablesbarem und informativen Cockpit.

    Geringer Benzinverbrauch, für eine schmale Endurobank hervorragender Sitzkomfort auch für lange Strecken. Leichtgängige Kupplung, präzise Schaltung und ein

    toller, leicht hochdrehender Motor ohne nervige Vibrationen.

    Das viel gescholtene weiche Fahrwerk, paßt mir perfekt. Bei gemäßigtem Tempo bügelt es im Gelänge alles anfängerfreundlich weg. Auf der Straße muß man sich natürlich an die abklappenden Stollen und das weiche Fahrwerk gewöhnen. Für mich paßt es da ich noch Enduros der 80iger gefahren bin die mehr oder weniger alle bei höherem Tempo über die Straße schwommen.


    Straßenbetrieb: Ich liebe 21 Zoll Fahrwerke und ihre Stabilität in Schräglage. Auch mag ich die Herausforderung des unhandlicherm Einlenken eines 21" im Vergleich zum

    19" oder gar 17" Fahrwerk. Auf kleinen Landstraßenkurven, am besten mit Schlaglöchern übersäht macht es riesig Spaß Sie über den Lenker abzuwinkeln und auf der Sitzbank zu turnen.


    Warum also überlege ich trotzdem mir ein anderes Drittmopped zuzulegen?


    Die kleine Rally kann nichts dafür, ich habe gewußt worauf ich mich einlasse, aber leider paßt meine Wunschvorstellung vom Endurowandern und meine Realität nicht so recht zusammen.

    Zum einen steht hier an jedem noch so kleinen Feldweg ein kreisrundes "Durchfahrt Verboten" Schild und zum anderen fehlt mir (auch in den nächsten Jahren) die Zeit

    mich auf TET's und anderen Schotterpisten im Ausland als "Solist" rum zutreiben. Auch bin ich nicht der Typ der sich über diese Verbote hinweg setzen will und letztendlich mag auch ich in der Natur meine Ruhe haben.

    Als Stadtverkehrs - Bike ist sie dem SH in allen Belangen (Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit ) trotz gleicher Leistung haushoch unterlegen und genießt bei den Autofahren nicht die Akzeptanz eines Rollers.

    Zu Allerletzt ist Sie bei meiner Größe (196 cm) leider auch nicht "Kurzstrecken - Zweimann" tauglich, um Sie als Zubringerfahrzeug zur meiner 12 km entfernten Garage einzusetzen, auch kann ich trotz Lenkererhöhung nicht wirklich gut im Stehen fahren (im Gegensatz zur AT), was noch einiges an Optimierung bedeuten würde.

    Mein jetziges Einsatzprofil ist zu 99% Straße!


    Somit habe ich mich nach (bezahlbaren) Alternativen für mein Einsatzspektrum umgesehen. Im Lastenheft für mein Zweit / Drittbike stehen an erster Stelle

    Gewicht und Andersartigkeit im Bezug auf meine AT ( also keine Reiseenduro z.B). Wegen meiner Größe fallen die meisten kleinen Straßenbikes aufgrund des spitzen Kniewinkels und des lächerlichen Aussehens aus. Scrambler faszinieren mich schon länger und ihr Retro Charme geparkt mit einer gewissen Zeitlosigkeit bieten sich in meinen Augen gut als Zweitmopped an und wären bei entsprechender Bereifung immer noch "Feldweg tauglich".


    Hier nun meine Kanidaten:

    Schon 2022 bin ich die Brixton Crossfire XC gefahren, die mir optisch sehr taugt und mit 48 Ps und 200 kg die obere Latte meiner Wünsche darstellt.

    Aufgrund der KSR Pleite ( Sie machen weiter) allerdings bin ich noch nicht vollends überzeugt, obwohl Sie sehr detailverliebt und sauber verarbeitet ist.

    Die Sitzposition ist im Vergleich zur Triumph etwas vorderradorientierter und der Kniewinkel enger, aber durchaus noch angenehm.


    Der Favorit ist zur Zeit ist die Triumph Scrambler 400 X. (die 1200er XE ist natürlich der Hammer, aber preislich und gewichtsmäßig zu viel und zu nah an der AT, die 900er ist mir zu tief).

    Eine erste Sitzprobe fiel sehr positiv aus und war eine große Überraschung. Der Kniewinkel ist extrem groß und selbst die zweite Person hat einen menschenwürdigen Platz, ohne mich zu beengen. Sie ist ein ausgewachsenes Motorrad mit liebevollem Finish im Detail.

    Eine Probefahrt steht allerdings noch aus. Ob mir der hochdrehende 400er Einzylinder mit seine 40 PS taugt wird sich zeigen. Zumindest bei der Rally habe ich damit keine Probleme obwohl ich doch drehmomentstarke Motoren bevorzuge.


    Als Außenseiterin im Rennen ist dann noch die im Frühjahr erscheinende" Baer 650" von Royal Enfield, die auf der Interceptor basiert.

    Allerdings ist diese mit 214kg und über 8000 Euro mir eigentlich too much.

    Auch hier wird eine Probefahrt Licht ins Dunkel bringen.


    Sollte allerdings keine der anderen mein Herz ansprechen wird die Rally vorerst bleiben und gegebenenfalls noch optimiert.


    Das ein Zweit / Dritt Mopped natürlich sinnfrei ist, ist mir bewußt aber solang ich mir diesen Luxus leisten kann und will werde ich es tun und

    vielleicht habe ich hier auch eine Anregung geliefert nicht nur auf die "Höher, Größer, Weiter" Klasse des Motorradbaus zu schauen.


    Man lebt nur einmal Grüße

    HeinoAT

    Hallo liebe Entenliebhaber.


    Mrs. Featherby ist wie im auch schon im letzen Jahr dem Tricolörchen treu geblieben

    und hält ihren Winterschlaf lieber im fernen Rheinland Pfalz.

    Manchmal spielt sie allerdings auch mit der "Rally" und dem Tricolörchen Skat.

    Ab und an besuche ich die illustere Gesellschaft und der SH gibt dann auch noch seinen Senf dazu.


    Hier ein Archivbild mit wohl bekannten Hintergrund.



    Saisonale Grüße

    HeinoAT

    Ich bin vielleicht nicht ganz bei deiner Fragestellung und würde gern deinen Blick auch auf Alternativen lenken.

    Mir wären die beiden vom Konzept her zu ähnlich (natürlich nicht die Leistung) zur AT. Wenn 2 Mann und Leistung im Lastenheft stehen vieleicht ein zeitloser 4Zylinder a la Z9ooRS, ältere CB 1000, 1200er Scrambler oder ähnliches.


    Ansonsten wäre für mich Gewicht und zeitloses Design das beherrschende Thema und weniger die Leistung.


    Zwischen den beiden würde ich mich für die GS entscheiden, die ich für das bessere zwei Mann Mopped halte.


    sich empfehlende Grüße

    HeinoAT

    Mein Bild des Tages


    Nein, nicht mein neues Spielzeug:


    20241225_175142.jpg


    sondern die Parklösung im Wohnzimmer eines "jungen Wilden" aus der Verwandtschaft.

    Es handelt sich um eine 18er 701 Supermotohusky in optischem Neuzustand.


    Und da ja viele hier über KTM und Co schreiben erscheint demnächst mein Resümee: " CRF 300 Rally, Er-Fahrungen aus der Sicht eines Straßenfahreres"


    Rauhnächtige Grüße

    HeinoAT