Alles anzeigenDas stimmt zwar, aber es gibt auch in der seriösen Presse so gewisse Modeströmungen, denen die meisten sich nicht entziehen können/wollen. Da ist im Moment die E-Mobilität-Schelte angesagt. Und so ganz falsch ist sie ja auch nicht - zumindest was die Kommunikationspolitik der Regierung angeht. Das Propagieren von E-Fahrzeugen macht doch nur dann Sinn (und Freunde!), wenn man gleichzeitig erklärt, wie man die Versorgungssicherheit mit Strom herstellen wird.
Oh, wenn die Leute irgendwann realisieren, dass es an das eigene Portemonnaie geht, ändert die Windrichtung schnell. Ich hoffe, dass mein 5L Diesel (das ist der Verbrauch, nicht der Hubraum) noch viele Jahre hält und danach die Wasserstofftechnik weiter fortgeschritten ist. Ein Auto mit einer bis zu 650kg schweren Batterie werde ich mir niemals zulegen.
Und wie bringt man einem Süditaliener aus Apulien oder Kalabrien bei, dass er ab 2035 ein E-Auto kaufen soll? Ich war vor zwei Jahren das letzte Mal dort. Eine Infrastruktur dazu ist dort quasi inexistent und die Menschen vor Ort haben ganz andere Probleme. Die kleinsten Probleme werden die ehem. Ostblockstaaten haben: die fahren auf dem Land noch immer mit Pferden und Fuhrwerken und der EU-Kandidat Ukraine wird gerade zurück ins Mittelalter gebombt.