Alles anzeigenDas ist der moderne mainstream, Filmen und in die sozialen Netzwerke streuen. Vielleicht bist du auch gar nicht auf der Jagd nach likes und klicks und machst das nur für dich aber da auch ein Laptop mitgenommen wird vermute ich das mal. Ist natürlich nichts Schlimmes.
Sei mir bitte nicht böse lieber Dirk, ich kann dir bei deiner Frage nicht helfen und du hast hier nicht nach Meinungen gefragt.
Ich äußere meine trotzdem, ohne den Ausstattungsumfang oder gar dich kritisieren zu wollen - sind nur meine ganz persönlichen Gedanken die ich teilen möchte, vielleicht liege ich ja auch daneben.
Deiner Frage nach ist das deine erste Tour mit soviel Technik, sonst wüsstest du vermutlich wie man die Stromversorgung sicherstellt.
Ich habe von einigen gehört, dass das richtig Stress ist, die Reisequalität gelitten hat und sie das nicht noch einmal machen würden. Immer die Ausrüstung ein- und auspacken, laden, ansehen und schneiden… und der Druck filmen zu müssen - schließlich hat man den ganzen Kram ja mitgeschleppt.
Es sei denn das ist der Hauptspaß und nicht die Motorradreise. Oder man möchte das professionell vermarkten, wie einige YT-ler. Man unterschätzt den Aufwand und auch die Menge an Gepäck, die den Fahrspaß sicherlich mindert. Und hinterher will das ohnehin kaum jemand sehen es sei denn es ist richtig gut.
Auch wenn es hier eventuell nicht interessiert, mein Motto lautet „weniger ist mehr“ - eine Kamera und so wenig Gepäck wie möglich.
Bloß keine Backups oder Ersatzdinge mitnehmen, auch keine Nahrung (Tütensuppen oder so), die Sachen kann man bei Bedarf auch im Reiseland kaufen… es sei denn man fährt durch die Sahara oder nach Sibirien.
Vielleicht berichtest du ja wie du es dann gemacht und empfunden hast, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß bei der weitern Vorbereitung und natürlich dann bei der Tour,
LG Micha
Hallo Micha,
ich will die Reise nur für mich selbst ein wenig dokumentieren, da erfolgt weder ein Publishing auf Instagram und Co, noch auf YT (da hab ich nicht mal einem Kanal...). Ich bin bisher schon durch die ganze Welt gereist, auch in Länder, die man sonst nicht unbedingt bereist (Saudi Arabien, Pakistan, Bangladesh...), aber bisher nicht mit dem Motorrad. Da hatte ich immer eine DSLR und ein oder zwei Objektive, das Handy und einen Laptop dabei. Den benutze ich als Reisetagebuch und zum sichern der Bilder.
Jetzt auf dem Motorrad versuche ich herauszufinden, was für mich das richtige Konzept ist. Natürlich will ich ein Bild von meinem Motorrad und mir vor dem Globus haben. Für mich, das wird bei mir an der Wand hängen. Ab und zu werde ich die Action-Cam mal einschalten, das hat sich meine Familie gewünscht, sie wollen es hinterher gerne mal sehen. Ansonsten steht für mich der Genuss der Reise im Vordergrund. Ich empfehle hier den Bildband von Mike Dodd: FJORDWÄRTS. Der reist aus London mit einer alten Goldwing ans Nordkapp und setzt sich u.a. mit seinem Drang das perfekte Bild zu haben vs. die Reise zu genießen auseinander. Das hat mich sehr berührt.
Mein Back-up ist tatsächlich nur die zweite Stirnlampe (30 Gramm), ich denke, die fällt nicht ins Gewicht, ist aber ärgerlich, wenn die eine Stirnlampe aufgibt. An Nahrungsmitteln hab ich auch nur 3 Tütensuppen dabei, wenn es mal nicht klappt, was einzukaufen... Für 3 Wochen Reise reichen die nicht.
Danke für deine Wünsche und deine ehrliche Meinung, auch wenn du mich missverstanden hast. Dazu ist so ein Forum für mich da, um sich auszutauschen und gegenseitig Tipps zu geben. Ich werde auf jeden Fall von der Reise berichten, sie hat für mich eine besondere Bedeutung, dazu bestimmt später mal mehr.
Grüße
Dirk