Beiträge von AnneMoppen

    Es werden garantiert Testläufe stattfinden. Selbst die Polizei verfügt über Motorräder. Man nehme also ein zugelassenes Motorrad, fährt damit etwas hochtouriger an der Meßstelle vorbei und legt dessen Lärmpegel als Referenzwert fest.

    Dazu noch etwas Toleranz und gut ist. Alles was darüber liegt wird geblitzt.


    Soweit die Theorie. Technisch wäre das alles kein Problem. Die Erfahrung zeigt leider das die bisherigen Blitzer nur einen Zweck haben: Die Stadtkasse füllen. Bei mir im Städtchen fällt es zur Zeit besonders auf. Da haben wir nun einen grünen Bürgermeister, der als erste Amtshandlung die Parkplätze in der Innenstadt massiv abbaut, Straßen im Zentrum sperren läßt, eine maximale rote Welle bei den Ampeln schaltet, Radwege auf die Straße verlegt damit der PKW-Verkehr "entschleunigt" wird und sich jetzt wundert warum keiner mehr in die Innenstadt kommt.

    Natürlich fallen dann auch die Parkgebühren und kleine Tickets wegen Parkzeitüberschreitung etc. weg. Also wird an allen möglichen Punkten, unter dem Sicherheitsaspekt, kontrolliert und aufgeschrieben wo es nur geht. Und reichen die Einnahmen nicht, wird eben das Tempolimit noch weiter abgesenkt. Diese Woche kam Tempo 40 auf einer 4-spurigen Hauptverkehrsstrasse. 30 im gesamten Stadtgebiet ist geplant.

    Aufgrund dieser Entwicklungen sehe ich mittlerweile die Lärmblitzer als zusätzliche Einnahmequelle an. Obwohl ich gegen die Brülltütenfraktion bin.

    Es wird ganz einfach einen oberen Grenzwert geben ab dem der Blitzer auslöst. Z.B. einfach ab 100dB aufwärts in 5m Abstand. Da interessiert es doch nicht welcher Wert irgendwo eingetragen ist.

    Ist beim Tempoblitzer doch auch nicht anders. Was interessiert die eingetragene Höchstgeschwndigkeit wenn du z.B. in einer 70er Zone mit 80 geblitzt wirst?

    Ersetze einfach mal "laut" durch "schnell". De Rest ergibt sich aus dem Kontext.

    Irgendwie kann ich dir da nicht folgen. Das DCT schaltet dir zu oft und zu viel? Du fährst lieber im manuellem 2-4-6 oder 1-3-5 Gang Modus? Wie ein 3-Gang Getriebe? Also auch schalten und kuppeln, nur etwas weinger oft? Klär mich doch auf.


    Am Stadtrand fahre ich weiterhin mit DCT. Gas auf zum Fahren, Gas zu zum Anhalten oder langsamer werden. Den Rest macht die Technik für mich.

    Ich versuch mal eine Erklärung:

    Es gibt Fahrer die z,B. im Stadtgebiet einer größeren Stadt wohnen. Fahren im Stadtgebiet heißt für mich: Von einer roten Ampel zur nächsten. Und wir haben viele rote Ampeln. Sehr viele. Fast alle. Selbst in den Kreiseln haben wir rote Ampeln.

    Um anzufahren, bis zum 4. Gang zu kommen und wieder anzuhalten, muss ich 5x den Kupplungshebel betätigen, 7x den Schalthebel bewegen, 5x den Gasgriff bedienen. Nur um nach max. 300m wieder zu stehen. 17 Aktionen pro Ampel. Beim DCT 2. Gas etwas auf und wieder zu.

    Das Gewicht merke ich nicht bewusst, den höheren Preis ist es mir wert. Der Komfortgewinn, unbeschreiblich.........

    Ich glaube eine vage Vorstellung davon zu haben was in einem Motor so passiert. Zumindest wird das im Maschinenbaustudium vermittelt. :wboy:

    Ausgehend von 0,25 mm Ventilspiel (AV), müsste sich das Ventil 0,26 mm tief in den Ventilsitz einschlagen. Mehr als ein 1/4 mm !

    Sollte bei dem AT-Treckermotor nicht passieren. Zumindest nicht nach nur 24.000km.

    Hatte mal einen Toyota Corolla ohne Hydrostößel. Da wurde während 300Tkm nichts eingestellt. Ist verkauft und läuft immer noch.

    Mit der Angst um Motorschäden machen die Werkstätten m.M.n. richtiges Geld. Genau wie beim Öl. Oder den Zündkerzen.

    Und wenn auf einer Werkstattrechnung eine Ventildeckeldichtung steht und der Meister sagt das 3 Ventile etwas zu eng waren, heißt das noch lange nicht das der Ventildeckel wirklich runter war und etwas eingestellt wurde. "Money for nothing" haben die Dire Straits mal gesungen.

    Mal etwas zum praktischem Werkstattablauf: Der Schrauber bekommt den Auftrag "24er Inspektion". Da wird als erstes die Teilebestellung fürs ET-Lager ausgefüllt. 2x Luftfilter, 1x VDD, 1x Bremsbelag hinten, 1x Ölfilter, evt, DCT Filter, 4,1 L ÖL, 1x Kettenspray, 1x Bremsenreiniger, 0,5 Bremflüssigkeit.

    Während die Teile im ET-Lager rausgesucht werden wird das Moped in die Halle geholt und das Öl abgelassen. Dann erst fällt die Entscheidung was überhaupt wirklich gemacht werden muss. Bei einem Scheckheftgepflegtem Garagenmoped und unter Zeitdruck wird auf das Ventile einstellen vielleicht verzichtet. Alle nicht benötigten Teile wandern in den Werkstattschrank und verdunsten dort.

    Ich möchte keiner Werkstatt einen Betrug am Kunden unterstellen, habe aber Jahrzehnte beruflich mit Werkstätten zu tun gehabt. Meine Mopeds kommen in keine Werkstatt zur Inspektion.

    Im preislichem Vergleich zur Eigentumswohnung oder zum Flugzeugträger ist der Bremsbelagwechsel doch nun wirklich spottbillig.

    Da bietet es sich förmlich an, gleich das komplette Motorrad zu tauschen. :saint:

    Die Lärmdisplays werden wohl die gleiche Wirkung wie die schon bekannten Tempodisplays haben.

    Die meisten Fahrer werden wohl schon sehen das sie etwas drüber sind und freiwillig etwas vom Gas gehen oder einen Gang raufschalten.

    Geht mir zumindest so. Wenn die Behörden schon so freundlich sind mich auf mein Fehlverhalten kostenlos aufmerksam zu machen, anstatt einfach nur abzukassieren, kann ich im Gegenzug auch so freundlich sein und langsamer/leiser fahren.


    Leider hat die Brülltütenfraktion aber die meisten Argumente warum eine Lärmmessung gar nichts bringen würde. Je lauter die Maschine desto leiser fährt diese Spezies angeblich.


    Die Lösung für deinen Nachbarn gibt es hier:


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    kostet keine 10€ und 10 Minuten ein dumpfes Gefühl. Und wirkt.