Das Ventil setzt sich, = das spiel wird zu eng
Die Folge davon das Ventil schließt nicht mehr richtig. Wenn es zu eng wird
Folge davon Heiße Verbrennungsgase quetschen sich durch den Ventilsitz
Ergebnis, Der Ventilsitz wird funktionsunfähig
Reparatur = mächtig Teuer. Sehr viel teurer als Ventile kontrollieren nachstellen
Just imho
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Ausgehend von 0,25 mm Ventilspiel (AV), müsste sich das Ventil 0,26 mm tief in den Ventilsitz einschlagen. Mehr als ein 1/4 mm !
Sollte bei dem AT-Treckermotor nicht passieren. Zumindest nicht nach nur 24.000km.
Hatte mal einen Toyota Corolla ohne Hydrostößel. Da wurde während 300Tkm nichts eingestellt. Ist verkauft und läuft immer noch.
Mit der Angst um Motorschäden machen die Werkstätten m.M.n. richtiges Geld. Genau wie beim Öl. Oder den Zündkerzen.
Und wenn auf einer Werkstattrechnung eine Ventildeckeldichtung steht und der Meister sagt das 3 Ventile etwas zu eng waren, heißt das noch lange nicht das der Ventildeckel wirklich runter war und etwas eingestellt wurde. "Money for nothing" haben die Dire Straits mal gesungen.
Mal etwas zum praktischem Werkstattablauf: Der Schrauber bekommt den Auftrag "24er Inspektion". Da wird als erstes die Teilebestellung fürs ET-Lager ausgefüllt. 2x Luftfilter, 1x VDD, 1x Bremsbelag hinten, 1x Ölfilter, evt, DCT Filter, 4,1 L ÖL, 1x Kettenspray, 1x Bremsenreiniger, 0,5 Bremflüssigkeit.
Während die Teile im ET-Lager rausgesucht werden wird das Moped in die Halle geholt und das Öl abgelassen. Dann erst fällt die Entscheidung was überhaupt wirklich gemacht werden muss. Bei einem Scheckheftgepflegtem Garagenmoped und unter Zeitdruck wird auf das Ventile einstellen vielleicht verzichtet. Alle nicht benötigten Teile wandern in den Werkstattschrank und verdunsten dort.
Ich möchte keiner Werkstatt einen Betrug am Kunden unterstellen, habe aber Jahrzehnte beruflich mit Werkstätten zu tun gehabt. Meine Mopeds kommen in keine Werkstatt zur Inspektion.