Wenn ich das richtig erkenne, ist das Typenschild am Heckrahmen vernietet, also SD04. Ab SD06 waren sie geklebt.
Und an den letzten SD 06 sind die anscheinend komplett verschwunden...
Wenn ich das richtig erkenne, ist das Typenschild am Heckrahmen vernietet, also SD04. Ab SD06 waren sie geklebt.
Und an den letzten SD 06 sind die anscheinend komplett verschwunden...
Ich glaube mich zu erinnern, dass am Anfang, wo die 1000er Mangelliste noch aktiv geführt wurde, gab es eine AT die auch im Neuzustand sehr viel Öl verbraucht hatte. Ich glaube der Besitzer hat einen neuen Motor bekommen. Aber das ist schon lange her, muss man nachlesen..
Alles anzeigenIch nehme an du hast das mitten in der Wüste gemacht, da ist eine solche behelfsmäßige Reparatur sicher einen Versuch wert.
Aus eigenen Kundenerfahrungen von einigen Jahren Schraubererfahrung, weiß ich aber von einer Handvoll an Fällen, bei denen eine derartige Reparatur in die Hose gegangen ist. Der Simmerring wurde durch den Öldruck herausgedrückt und das Motoröl war nach wenigen Metern auf der Straße und nicht mehr im Motor.
3 Motoren sind dann irreparabel über den Jordan gegangen (Pleuelllager ohne Schmierung), bei einem Motor kam es zum Sturz durch das verölte Hinterrad und beim letzten Motor konnte das schlimmste verhindert werden, weil der Ölverlust im Stand aufgefallen ist.
Wir waren froh als Werkstatt an diesen Reparaturen nicht beteiligt zu sein.
Entweder lässt du dir etwas einfallen um die fehlende mechanische Sicherung des Wellendichtringes durch ein externes Haltblech auszugleichen oder du machst das ganze am Ende der Saison noch mal mit Motordemontage und öffnen des Gehäuses.
Ich würde dir nicht empfehlen mit dem Provisorium weiter zu fahren.
Die Horrorgeschichten habe ich gelesen und es war mir bewusst, dass eine Gefahr besteht, bin ja oben auch gewarnt worden.
Nach dem Losfahren habe ich auch sehr oft angehalten und die Position des Teils kontrolliert, war aber die ganze Zeit ok.
Mir war aber unbekannt, wie die betroffenen ihre Simmerringe eingebaut haben, eingeölt so wie viele das machen, eingeklebt, beim Einkleben die Oberflächen vernünftig vorbereitet oder nicht?
Und wenn ein Honda Fahrer in den Foren früher die Idee hatte den Wellendichtring zusätzlich einzukleben kam immer ein Manfred und hat das ganze als Lebensmüde und Pfusch bezeichnet. Dann war die Sache erledigt.
Warum eigentlich?
Ok, ich hatte nichts Anderes da und habe Loctite Fügen Wellen-Nabe genommen, der eigentlich nur für Metalloberflächen gedacht ist. Wenn man die Idee der Honda Konstrukteure aufschnappt und davon ausgeht, dass der Dichtring lebenslang halten soll, kann man was Stärkeres nehmen. Ein hochwertiger Konstruktionskleber mit Industriequalität ist immer noch günstiger, als den Motor zu öffnen (der Gedanke bringt mich immer noch auf die Palme, wegen einem Simmering, Wahnsinn)
Ich habe es bewusst getestet und es hat funktioniert. Für mich ist das eine Lösung. Ich habe extra längere Zeit abgewartet ob es auch auf Dauer hält und berichte jetzt darüber.
Nun gibt es im Internet ein Haufen Geschichten wo die Reparatur in die Hose ging und eine, wo es funktioniert hat.
Eine Frage habe ich: was macht Honda anders, dass in diesen Motoren so ein hoher Überdruck herrscht, sodass die Simmeringe fixiert werden müssen. Es gibt genug Hersteller, bei denen funktionieren die normalen Wellendichtringe ganz gut.
Ein kleines Update:
Zuerst die Antwort zu meiner ersten Frage: Die Wellendichtring für die 1000-er und 1100-er sind absolut identisch. Die sichtbaren “Pinöpel” sind die fein und gleichmäßig aufgetragenen Schmierstofftröpfchen.
Ich wollte eigentlich mit dem beschädigten Wellendichtring auf Tour gehen. Aber am Tag vor dem Start habe ich die Welle beim laufenden Motor (ohne Ritzel) kontrolliert und musste feststellen, dass die Dichtung doch nicht ganz dicht ist. Es war nicht wirklich viel Öl und im normalen Betrieb wurde das von mir wahrscheinlich als Kettenöl abgehackt.
Trotzdem hatte ich keinen Bock mit einem leckenden Motor zu verreisen.
Also habe ich das gemacht. Den alten Simmerring ausgebaut, am neuen den Kragen weggeschliffen und eingebaut.
Zum Ausbauen habe vorsichtig sechs Löcher in den Wellendichtring gebohrt, mit einem Seitenschneider die Stege durchgetrennt und mit einem Durchschlag (grüner Pfeil) und Hammer die Dichtringkante samt Kragen vom Gehäuse weggedrückt. Wiederholtes Rumfummeln mit dem Seitenschneider und siehe da, die Dichtung war draußen, dabei kein einziger Kratzer am Sitz. Anschließend mit einem starken Magnet und Tupfer den ganzen Bereich gereinigt.
Am neuen Teil habe den Kragen vorsichtig abgeschliffen und den Wellendichtring mit Loctite Welle/Nabe eingebaut.
Beim Recherchieren wegen der Klebeeigenschaften von Loctite auf Gummiflächen habe ich erfahren, dass es einen speziellen Loctite Kleber für die Wellendichtringe gibt, es war aber zu spät fürs Bestellen. Sicherheitshalber habe ich die Dichtung mit dem Dirko Dichtstoff beschmiert, falls der Kragen auch eine abdichtende Funktion hat (was ich nicht glaube)
Der Wellendichtring hält nun seit 7000km und sieht aktuell so aus:
Für einen oder anderen kann so eine Maßnahme wie ein Pfusch aussehen, ist auch nicht meine Art. Aber aus eigener Erfahrung kann ich nun sagen: wenn man sauber arbeitet, funktioniert es und somit ist die Aktion echt eine Alternative und ein Versuch wert.
Von mir aus können wir das Thema in “Ein Pfusch der hält” umbenennen
Alles anzeigenWas soll ein TFL sonst noch können? Sexuelle Dienstleistungen ausführen?
Das wäre doch was!
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Das werden wir wohl nie erfahren ...
Doch doch, dein Motor wird nun bestimmt schon frühzeitig bei 5-600000km hopsgehen. Mit einem Racing Öl könnte er 1000000 schaffen
Alles anzeigenDas halte ich für dreist gelogen und statistisch für absoluten Unfug.
Ich hatte 5 Gsen. F800Gs, 1200 Lc, 1250 GSA, 1250 GSA tief, jetzt 1300 GS. Sechsstelliger Km Bereich. Lediglich die erste Adv hat nur knapp 10k gemacht, da die Tiefe bestellt. Von diesen Moppeds hatte nur die 800Gs einen GA, weil der Händler so korrekt war, meinen Umfaller auf Garantie zu wuppen (Schaltklaue verbogen).
Übertreibungen für dramatischen Effekt, schön und gut, aber deine Behauptung wird dadurch nicht wahrer. Sehe es wie Rockford. Manche GSler sind anstrengend, aber der Hate hier ist nur noch peinlich. Kenne das aber aus dem Alltag. Bin ich mit der GS unterwegs, ist es definitiv anders als auf meiner Honda mit der Umwelt.
Das halte ich für dreist gelogen und statistisch für absoluten Unfug.
Alles anzeigenWelches ist denn die richtige Seite?
Und gilt das dann auch für das Vorderrad?
Oh ja.
Hinten ist die rechte Seite die Richtige, vorne die linke.
Die Radlager hinten habe ich bei 30000 km präventiv erneuert, jetzt bei 86000 km sind sie immer noch top.
Die vorderen habe ich vor paar Monaten getauscht, auch präventiv. Und da habe ich die Seiten verpennt, was ich erst nach der Montage gesehen habe, bin halt davon ausgegangen, dass vorn und hinten die gleiche Seite gilt.
Wenn man am Vorderrad falsch montiert, beeinflusst man den Abstand zwischen dem ABS Ring und Sensor. In meinem Fall war der Abstand noch in Toleranz, also habe ich so belassen…
Na ja, manche können mit ihren alten 250-er 2-Takt Racern mit großen Sportbikes mithalten.
Das heißt aber nicht, dass jetzt alle mit den Kisten rumfahren sollen und alles Andere nur eine Schwanzverlängerung wäre, Fahrkönnen hin oder her.
Ich hätte nichts dagegen, wenn die AT 30NM und 30PS mehr hätte.
Ich kann nur sagen, wäre ich öfters mit Sozia und Gepäck unterwegs, hätte ich nie eine AT mit ihren 95 bzw 105PS gekauft.